Falten und Aufhellungen an unbekanntem Kaktus

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  • Schade das man ohne Anmeldung die beiden Bilder nicht vergleichen kann aber irgendwoher kenne ich das... (wobei dies sicherlich auch berechtigt ist).


    So kommt man also von Kulturempfehlungen für kranke Kakteen zu interessanten Grundsatzdiskussionen... ;)


    Aber ich gebe zu bedenken, dass auch die Natur selbst Kakteen ohne nennenswerte bzw. komplett ohne Dornen geschaffen hat - und dies auch in ganz verschiedenen Gattungen. Die gefallen sicher auch. Wobei ich persönlich mit Hybriden, gepfropften Pflanzen, cv-Varietäten, etc. nichts anfangen kann. Akzeptieren wir aber den persönlichen Geschmack aller Pflanzenliebhaber und lassen wir die Japaner & Co. einfach weiter vor sich hin Bestäuben.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo liebe Kakteenfreunde,


    Melde mich noch mal mit dem gleichen Patient.


    Hatte den Fero umgetopft, nach ca. 8 Tagen den ersten kleinen Schluck Wasser gegeben, dann ein paar Tage später einen weiteren Schluck. Danach wurde er etwas mehr gegossen, damit sich die trockenbedingten Falten auf der Epidermis zurückbilden sollten. Die Falten hatten sich in der Tat daraufhin etwas reduziert, es bildeten sich aber auch Verkorkungen. Weil der ganze Prozess mir aber sehr langsam vorkam, hab ich ihn vorsichtig ausgetopft. Und da habe ich bemerkt, dass die ehemals kräftigen Wurzeln ziemlich zerfallen sind. Sie ließen sich teilweise in Umhüllung und Kern trennen. Hab was sich leicht lösen ließ entfernt, den Restwurzelballen mit Zimt und Bewurzelungspulver eingestäubt, damit es nicht zu Fäulnis kommen kann. (Auf dem Foto liegt der Kaktus auf einem Teller, das weiße Pulver ist das Bewurzelungspulver, das bräunliche Pulver der Zimt.)
    Aktueller Stand: Die jetzt vorhandenen Wurzeln fühlen sich trocken, aber an den Enden etwas faserig an.


    Wie sollte ich weiter vorgehen? Muss ich noch mehr von den Wurzeln wegschneiden? (Würde ich ungern tun, aber wenn es sein müsste, würde ich es natürlich machen).
    Ich denke, ich lasse ihn erst mal eine Woche so liegen und versuche es dann mit der Sand-Bewurzelungsmethode, bevor er dann in sein endgültiges Substrat (von Kakteen Schwartz) kommt.
    Für weitere Tipps wäre ich dankbar.


    Jada


    PS: die Fotos sind leider suboptimal, weil ich hier nur die Handykamera hab.

  • Hallo Jada,


    immer diese Leute mit den Handykameras - furchtbar! ;)


    Der Wurzelverlust klingt nicht gut aber jetzt isses halt so. Lass den Fero eine Woche so liegen wie du geschrieben hast und dann kannst du ihn gleich ins endgültige Substrat setzen. Genügend Wurzeln zur Wasseraufnahme hat er ja noch und der Rest gibt sich dann von selbst.


    Viel Erfolg! Shamrock (aka Matthias)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo Matthias,


    Danke für deine Rückmeldung. Ich hoffe, die Wurzeln werden wieder "funktionsfähig" und der Kaktus bekrabbelt sich wieder. Mit dem Erstwässern nach dem Umtopfen werde ich noch vorsichtiger vorgehen als beim letzten Mal.


    schöne Grüße Jada

  • Hallo Leute,


    ja in die Bilder kann man relativ viel reininterpetieren ohne viel wirklich genau sehen zu können. Und für mich sieht es sogar aus, als hat der inerme Fero Wurzelläuse. Die vielen kleinen weißen Stellen ließen den Verdacht aufkommen. Das würde auch das Schadbild der vertrockneten Wurzeln erklären. Aber das kann auch aus Kaffeesatz geunkt sein..... :wacko:


    Gruß Peter


    Aber was man auf dem 1. Bild jetzt gut sieht ist die blaugraugüne Farbe der Epidermis, was die Pflanze eindeutig zu einm Fero zuweist.