Garten-u.Wildblüten 2019

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
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    Diese Nelke fand ich ganz hübsch und auch die Blütenstände des Spitzwegerich können begeistern.



    Hier mal wieder ein Blick in die Franzikmark. Zu sehen sind auch zwei der Schafherden.



    Ein paar Blümelein, die Skabiose und das Vergißmeinnicht.



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    Hier ein Heilkraut, welches z.B. seine heilungsunterstützenden Wirkung bei Erkältungskrankheiten zeigt, das Mädesüß.



    Eine wild wachsende Kresse, die hatte es wirklich in sich. Die Blätter waren ganz schön scharf, wenn man darauf kaut. Hab ich bei mir hier noch nicht gesehen und leider waren die Samenstände noch nicht reif für eine Ernte.



    Dann noch das Labkraut was man tatsächlich zur Käseherstellung nehmen kann. Kräutertante Rosi hat es probiert, wie z.B. auch den Fliegenpilz (das macht sie aber nicht wieder ;o)). Allerdings da keine Milch aus dem Supermarkt verwenden, entweder von der Milchtankstelle oder direkt vom Bauern.



    Die Launen der Natur brachten noch einen christaten Bocksbart hervor.



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    Noch mal der Wiesensalbei. Das sieht einfach ganz toll aus, wenn der in Blüte steht.



    Auch der Feld-Thymian wuchs dort.



    Odermennig hilft nicht nur bei Magen-/Darmproblemen, auch Sänger und Redner profitieren, wenn sie mit einem Tee davon gurgeln und dann noch der Schachtelhalm.



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    Vor mir laufend, im grünen Gewand, die Kräutertante Rosi. Daneben, ganz in Schwarz, eine angehende Kräutertante. So was kann man nicht so einfach machen, da muss man schon einen Kräuterschein bei der IHK ablegen. Allerdings haben sich die beiden zu Ende der Runde ein wenig zu sehr mit sich beschäftigt, was ich echt schade fand.



    Es ist gerad keine Meerrettich-Saison, die Wurzeln bleiben im Boden. Aber habt ihr schon mal die jungen Blätter mit in den Salat geschnitten? Das solltet ihr mal probieren, echt lecker.



    Nun noch Hornklee, Natternkopf (blüht erst jetzt bei mir) und noch mal der Wiesensalbei.



    Und zum Schluss, kurz bevor wir wieder am Parkplatz waren, ein paar Mohnblumen vor dem Getreidefeld.



    Zum Abschluß gab es noch eine selbst gemachte Kräuterlimonade. War nicht so mein Ding, da viel zu süß (mit Apfelsaft angesetzt), da schmeiss ich lieber ein paar Stängel Minze und Beeren ins Wasser.


    Hoffe, ich hab euch nicht gelangweilt, denn es sind recht viele Bilder. Wusste einfach nicht, was ich da rausnehmen soll.


    Übrigens, in meinem Körbchen befand sich nach der Kräuterrunde nur meine kleine Kamera, mein Büchlein und der Stift. Lediglich von der scharfen Kresse hab ich mir einen Trieb mitgenommen. Alles andere wäre eh vertrocknet.
    Mindestens zwei Drittel der gezeigten Pflanzen finde ich in meiner unmittelbaren Umgebung wieder. Manchmal benötigt man nur jemanden, der einen die Pflanze im Original zeigt.
    Die sechs Euro waren jedenfalls kein rausgeschmissenes Geld.


    Noch ein bisschen Wildblume vom 01.06., als ich im Bitterfelder Raum unterwegs war. Hatte mich auf der Rückfahrt aus Bitterfeld etwas verfranzt und entdeckte dann dies am Straßenrand.



    Da musste ich einfach mal anhalten, denn Kornblumen sehe ich bei uns schon lange nicht mehr. Keine Ahnung, was da für ein Räupchen in der Blüte sitzt und die Mohnblumen sind hier eher Nebensache.


    LG
    Frauke

  • Dankeschön liebe Frauke für Deinen schönen Bericht von Deiner Kräutertour! Mich interessiert sowas ja immer und ich mache auch gern mal solche Exkursionen mit. Ganz erstaunlich, was dort in dem Gebiet, wo du unterwegs warst, noch alles natürlicherweise vorkommt. Sogar ein Thymian! Den Wiesensalbei mag ich auch gern, möchte den im Garten auf der Wiese ansiedeln, statt Rasen.

  • Der Bocksbart sieht echt klasse aus und den Nektar aus den Taubnesselblüten quetsche ich heute noch gerne raus... ;)


    Na da hast du dir aber echt Mühe mit einem sehenswerten Bericht gegeben. Hat Freude gemacht und ich hab auch sehr aufmerksam mitgelesen! Von der heimischen Flora hab ich ja wirklich wenig Schimmer, aber so einiges anhand der Fotos eindeutig wiedererkannt.


    Hier gibt´s auch zahlreiche Naturführungen und ich guck immer fleißig, ob eventuell mal was für uns dabei ist. Aber immer wenn das Programm interessant klingt, haben wir keine Zeit - oder umgekeht. Da sind Kräuterwanderungen in allen Landkreisen der Umgebung der Klassiker. Ich könnte mich dafür sicher noch halbwegs begeistern, aber der Sohnemann definitiv nicht.


    Danke für´s indirekte Mitnehmen! :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Karotten hab ich ausgesät, Tomaten haben (trotz intensiver Bejätung) das Beet für sich erobert. Gut, ich geb auf - dann gibt´s halt ein Tomaten- statt einem Karottenbeet. Invasives Zeugs aber auch!

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  • Langsam kommen die Nachteile so einer dauerblühenden, winterharten Passiflora caerulea zum Tragen. Mittlerweile hätten wir mit der locker eine komplette Hauswand zuwuchern lassen können und einmal pro Woche kehre ich einen halben Eimer verblühter Blütenreste aus dem Hof:


    Und Früchte hat sie ja immer wieder mal gemacht. Die blieben recht klein und fielen irgendwann ab. Dieses Jahr aber grenzt der Fruchtbehang an eine Maracuja-Plantage!

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  • Ich muss hier beim Gießen die Wasserhähne wechseln, also Schlauch abmontieren und auf den nächsten Hahn. In der Zwischenzeit läuft immer das Wasser bei der Passiflora, weil man dort sonst mit dem Gießen gar nicht mehr nachkommt...
    An sich sollte es Passiflora caerulea in jedem Gartencenter geben. Probier´s halt mal aus, wie sie eure Winter übersteht. Ich hab sie nur frei an den Zaun gepflanzt und seither wuchert und blüht sie dort wie verrückt. Im Winter leg ich lediglich ein Stapel Blätter über ihre Wurzeln und irgendwann im Spätfrühling kommt sie wieder zu sich und blüht dann unermüdlich. Ich würde es einfach mal testen!
    Wobei der extrem hohe Wasserbedarf natürlich auch an unserem Sandboden liegen kann.

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  • Nicht sukkulent aber unverkennbar Asclep:


    Und bei dem Rosenkäfer konnte ich nicht widerstehen, als ich das Motiv sah:

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  • Es ist vollbracht! Dank freundlicher Mitmenschen hab ich nun auch endlich eine Zaunrübe im Garten. :D Geliefert wurde ein kleines Rübchen und jetzt macht es schon Anstalten, der sukkulenten Verwandtschaft nebenan Konkurrenz zu machen. Blüht übrigens auch schon munter, aber da mir weit und breit keine Artgenossen bekannt sind, dürfte auch kein Aussamungsrisiko bestehen:

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  • Herr Zaunrübe übrigens:


    Normalerweise sind´s typisch Kürbis auch immer fünf Blütenblätter, aber zur Feier des Tages hat Herr Zaunrübe halt mal einen rausgehauen.

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  • Oh, oh - es wird Herbst!


    Dabei hatte ich doch im Frühling sorgsam alle Blätter geerntet und daraus ein leckeres Bärlauchpesto gemacht.

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  • In dem Thread fehlen jetzt einfach Renates Beiträge...! :(


    Nicht schlecht dafür, dass wir dieses Jahr überhaupt keinen Kürbis ausgesät haben. Der kam ganz von alleine:


    Allerdings musste er heute leider dem Hecke schneiden weichen, sonst wäre sein Früchtchen vielleicht noch etwas größer geworden.


    Ein Bekannter hat letztes Jahr seine Flaschenkürbisse mit Leiter und zwei verbundenen Besenstielen beim Nachbarn im Baum geerntet. Davon hab ich dann Samen bekommen und gehofft, dass ich bequem vom Balkon aus Flaschenkürbisse ernten kann. Leider kamen die Flaschen ewig nicht in die Gänge, aber mittlerweile haben sie sich richtig gut mit den Bäumen in ihrer Umgebung angefreundet. Nur Früchte hängen leider keine dran.

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  • Nochmal kurz zur Zaunrübe (ist ja auch ein Kürbisgewächs) - vom 13.08...


    ...zum 31.08. ist schon ein minimaler Unterschied erkennbar:


    Links fehlen noch handgemessene 5 cm, bis sie die Kedrostis africana erreicht und rechts weiß sie noch nicht so recht, wo sie jetzt am besten hin soll. Der eine Trieb erkundet die Garage nach unten, ein anderer klettert mal lieber nach oben, ein dritter ist ganz nach oben abgebogen und turnt jetzt im Baum vom Nachbarn rum (erkennt man auf dem Foto leider nicht) und ein vierter Trieb ist glatt hinter die Garage geklettert.
    Blüht ohne Ende und Unterlass, sehr zu meiner Freude und zur Freude der heimischen Insektenwelt. Wenn man sich mit so eher langsam wachsenden KuaS befasst, braucht man einfach so ein paar wuchsfreudigere Kürbisgewächs zum Ausgleich. :)

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  • Oh, oh - ich befürchte, ich habe eine Weiße Zaunrübe (Bryonia alba) und nicht die Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica) bekommen. Erstere ist einhäusig, hat also sowohl männliche wie auch weibliche Blüten auf der gleichen Pflanze, während die Rotbeerige zweihäusig (also entweder männlich oder weiblich) ist. Neuerdings hängen da nämlich plötzlich überall so komische, verdächtige Kugeln dran:


    Ich hatte eigentlich nicht vor hier die Zaunrübe als invasives Unkraut im Garten bzw. im gesamten Landkreis oder mehr zu etablieren. Aber rausschmeißen fiele mir schon auch schwer, weil sie wirklich viel Freude bereitet. Aktuell ist sie hier im Garten sogar der Hotspot Nummer 1 für die lokale Bienenszene:


    Nun ist guter Rat teuer... :S


    Abwarten? ?(

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  • Die Seidenpflanze Asclepias curassavica wird weiterhin von Oleander-Blattläusen gequält, blüht aber dennoch ohne Unterlass:


    Und typisch Asclep - auch die reifen Früchte bieten gut was für´s Auge:

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  • Die Sonnenblume hat sich in den letzten Wochen, nach der großen Hitze, noch richtig gut gemacht:


    Dennoch hat der Nachbar schräg gegenüber dieses Jahr gewonnen. Sein Prachtexemplar ist nochmal eine ganze Ecke höher und hat noch mehr Blütenstände. ;)

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