Euphorbia hofstaetteri

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Sehr schön! Und wird bei der Gelegenheit dann auch der Caudex an die frische Luft gesetzt?

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Und wird bei der Gelegenheit dann auch der Caudex an die frische Luft gesetzt?


    In Beitrag 4, 2018, schrieb ich, dass ich in 10 Jahren den Caudex dieser Pflanze exponieren werde. Nun bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob ich an dieser Planung festhalte. :S Ich setze den Caudex wahrscheinlich eher der "frischen" Luft aus, womöglich in zwei Jahren, falls die Pflanze noch leben sollte, ihr Caudex groß genug und formschön ist.
    Das Foto im Anhang entstand vor kurzem. Es ist meiner Meinung nach besser als die Fotos im letzten Beitrag.


    Gruß,
    Norbert

  • Gibt´s das auch als Wandfoto? Genial! :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Es gibt da drei Menschen die mich inspiriert haben, du mit deinen Euphorbia, Markus mit seinem Forum, und Matthias mit den Kürbissen.

  • Ahoi!


    Mir ist da etwas ganz blödes passiert....ich glaube, meine E. hofstaetteri hat's hinter sich. Sie stand wohl etwas zu feucht, das selbe Problem hatte ich mit alfredii dieses Jahr auch. Letztere konnte ich retten, die treibt wieder durch, aber die hofstaetteri zieht anscheinend kein Wasser mehr. Sie schrumpelt immer weiter ein, die Blätter sind eingerollt, und daran ändert sich auch nichts mehr, wenn ich mal einen Schluck gebe.

    Was meint ihr, lohnt es sich, zu kappen und zu versuchen, den Trieb neu zu bewurzeln? Ist zwar schon etwas spät im Jahr, aber noch ist Leben drin.


    Nach einigem Suchen dachte ich sogar zunächst freudig, ich hätte kurzfristigen Ersatz organisieren können, aber was da im Paket war, ist eindeutig was anderes. Zunächst stand ich völlig auf dem Schlauch, mittlerweile glaube ich, einmal E. capuronii und einmal E. rossii bekommen zu haben. Bilder folgen noch, so wie die Pflanzen wieder halbwegs fotogen aussehen, sie waren eine Woche unterwegs und sind dementsprechend noch etwas mitgenommen. Treiben aber langsam aus, lang kann es nicht mehr dauern.

  • Nun, ich bin spät dran. Ich hoffe, meine Antwort kommt nicht zu spät. Die echte Euphorbia hofstaetteri ist eine tolle Pflanze, und leider sehr schwer erhältlich.

    Die Pflanze gedeiht bei mir im Sommer, unbeschattet, nicht in der ersten Reihe (bei mir sind die Fenster nach Süd-Ost ausgerichtet). Das Rollen ihrer Blätter ist mir nicht unbekannt. In der zweiten Reihe, oder etwas beschattet in der ersten Reihe, zeigt sie schönes Grün.


    Dies sind aktuelle Bilder von meiner Pflanze, welche momentan in der zweiten Reihe steht.


      


    Was würde ich in Deinem Fall tun? Die Pflanze austopfen, und die Wurzeln inspizieren. Möglicherweise hat sich dort auch ein ungebetener Schädling etabliert. Sollte ein Teil der Wurzel faulig sein, würde ich diesen amputieren, und danach würde ich die Wunde desinfizieren. Die Pflanze sollte danach nicht sofort wieder eingetopft werden. Wenn die Wunde verschlossen ist, würde ich die Pflanze in einen relativ kleinen Topf unterbringen, und rein mineralisches, luftiges Substrat verwenden. E. hofstaetteri kann großen Durst entwickeln. Doch, ich würde die Pflanze nach der Amputation nur dann gießen, wenn das Substrat komplett trocken ist. Ab Mitte November würde ich sie nur noch gelegentlich gießen (das hängt von der Raumtemperatur ab). Unter dem Fensterbrett, wo meine E. hofstaetteri steht, befindet sich eine Heizung. Sie steckt also niedrige Luftfeuchtigkeitswerte und höhere Temperaturen in der Ruhephase gut weg. Übrigens gab es bei meiner Pflanze im ersten Jahr der Pflege auch solch ein Schrumpelstelle, die sie glücklicherweise nicht zu Fall brachte.


    Gruß,

    Norbert

  • Entschuldigt die späte Antwort, ich hatte viel um die Ohren. Es war leider nichts mehr zu machen und ging dann plötzlich ganz schnell. Ich hatte einfach zu lange gezögert.

    Aber: Ich konnte das Problem ausfindig machen, es lag am Sand, den ich ín meine Substrate mische. Ich hab mich dieses Jahr mal an der örtlichen Sandgrube bedient und das Material stellte sich als zu fein heraus. Statt das Substrat aufzulockern, habe ich dadurch einen festen Klumpen erhalten. Ich habe heute mal alles inspiziert, was in der Mischung stand und es scheint nur bei diesem einen Verlust zu bleiben. Hier und da haben ein paar Wurzeln gelitten, aber alles nicht dramatisch. Gut, der Zeitpunkt zum umtopfen ist nicht optimal, aber besser jetzt als zu viel Feuchtigkeit über den Winter riskieren.

    Sehr ärgerlich, hatte sie nur durch einen dummen Zufall bekommen, aber: Bei Haage gibt's grad welche, bin mal gespannt, was da kommt. Ich glaube, ich greife aus Sicherheitsgründen auch wieder vermehrt auf Fertigsubstrate zurück....

  • Frühling...! :) Das wird! :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969