Guten Morgen,
danke für die Einträge, zeigt es mir doch, das wir hier Leute haben, die sich das Kleeblatt in den Namen schreiben.
@shamrock: Wie bereits unter 1) geschrieben, habe ich diese filigrane Technik schon ausprobiert. Resultat war ein dicker, entzündeter Daumen, weil sich diverse Dornen in meinen Finger eingegraben hatten. Klar geht es, ebenfalls mit umtopfen. Mein Problem ist jedoch, das ich rund 8000 Töpfe zu bearbeiten hätte, sowie inzwischen 2 Freibeete mit etwas grösserer qm-Anzahl. So macht es besonders Freude, unter und zwischen einer Opuntia imbricata, die die Größe von einem Meter Höhe und Breite erreicht hat, das Zeugs herauszuzupfen. Anschließend müssten alle Pflanzenkörper noch abgesprüht (wegen der anhaftenden Samen), getrocknet und neu eingetopft werden. Natürlich in vorher gereinigten Töpfen, idealerweise noch desinfiziert. Auch die Tischstellagen etc. bedürfen dann einer gründlichen Reinigung. Pro Pflanzentopf (jetzt ohne die Freianlagen) benötige ich so rund 8 Minuten (ohne Trockenzeit) für diese Arbeitsschritte im Schnitt. Dies hieße, 8 x 8000 Minuten zu investieren. Selbst dieses kleine Opfer würde ich für meine Pflanzen sprich Hobby opfern, wenn ich nicht noch ein wenig arbeiten müsste.
@Robert: Ich habe (noch) ein kleines Problem, eigentlich sind es zwei:
a) Ich tue mir schwer hier Bilder einzufügen, arbeite jedoch dran. Vielleicht lerne ich es noch mit meinen Patschehändchen.
b) Der Klee hat mich derart genervt und beschäftigt, sodaß ich von dem lieblichen Unkraut
keine eigenen Aufnahmen gemacht habe. Ich stehe da lieber auf Kakteen- oder Sukkulentenaufnahmen
Lösung, wenn auch unkonventionell: Kopiere meine obige Überschrift und füge diese in Google ein. Dort findest du die lieblichen gelben Blüten und Pflanzen zum Beispiel in Wikipedia.
Ich hoffe, ich habe "unterhaltsam" und selbstironisch mein Problem rüberbringen können. Fakt ist, das ich Urlaub hatte beim Einräumen und zusammen mit meiner treuen Ehefrau (bis das das Klee uns scheidet) insgesamt eine Kleeernte in Form einer 220l Komposttonne eingefahren. Schade das man die Ernte nicht verkaufen konnte, jedoch wer will, kann gerne ordern.
Kennt jemand noch eine Alternative?
Ach so vielleicht noch ein paar Sätze zu den Folgen meiner Unkrautseuche, die Wurzeln machen in relativ kurzer Zeit aus einem mineralischen Substrat ein humoses Substrat. Das Grünzeug oben lässt keine Luft an die Pflanzen dran, es folgen Verkorkungen und im ungünstigsten Fall Fäulnis. Für Markus: Interessanterweise ist die Schädigung bei Gymnocalycien an der Pflanze nicht zu entdecken, Wiesenpflanzen eben.
Grüße
Andreas