Astrophytum zweigeteilt...

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Beim Einräumen fiel mir auf, dass eines von den alten Astros (ca 35 cm hoch) gar keine Wurzeln mehr hatte - also bin ich zur Tat geschritten:



    Jetzt mal hoffen, dass sich in einem halben Jahr Wurzelspitzen steigen...

  • Zwar vielleicht ein etwas ungünstiger Zeitpunkt für Bewurzelungsversuche, aber selbst bei alten Astros möglich. Das wissen wir ja mittlerweile... ;) Astrophytum 2015
    Viel Erfolg dabei! Wir lassen uns im Frühling gerne von deinen Erfolgen berichten. :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Das klappt bestimmt, Anton :thumbup:
    Vielleicht nicht unbedingt jetzt, aber im Frühling legt es ganz sicher los.........ich glaube für Bewurzelungsversuche im Winter müsste man die unter einer Leuchtstoffröhre aufstellen.
    Aber so ein größeres und altes Astrophytum hat genug Reserven, der kommt ganz bestimmt auch ohne Wurzeln gut über den Winter.................. ;)

  • In trockenes Substrat etwas Bewurzelungshormon untermischen und erst, wie gewohnt,im Frühjahr mit Nebeln beginnen. Das gibt mächtiges Wurzelwerk! :thumbup:

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom

  • Kann Euren Optimismus nicht 100% teilen - habe schon Erfolge bei Astros gehabt, aber auch Pflanzen, die einfach nicht mehr wollten....
    Na ja, jedenfalls hat er erst mal Holzkohlepulver verabreicht bekommen und darf sich an einem etwas wärmeren Plätzchen erholen. Nächstes Jahr wird dann weiter berichtet.


    Bewurzelungsversuche werde ich sicher im Winter nicht anfangen, aber so ein alter Knabe kann auch ruhig mal ein halbes Jahr liegen.

  • aber so ein alter Knabe kann auch ruhig mal ein halbes Jahr liegen.

    Liegen wäre nicht so gut. Eine Opuntia würde da wahrscheinlich anfangen, seitlich Wurzeln zu treiben. Es soll immer das unten sein, wo auch die Wurzeln irgendwann mal rauskommen sollen.
    Über den Winter würde ich ihn in bzw. auf einem Glas stellen, wo er nicht umkippen kann. Am besten noch unten Wasser rein, bis knapp unter den Kaktus. Die gespannte Luft wirkt manchmal Wunder und Wurzeln wollen sowieso immer Richtung Wasser wachsen.
    Dann noch ein paar gedrückte Daumen und Abwarten.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • ..........im ungünstigsten Falle bleibt ja immer noch die ungeliebte Pfropfung........

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    Tom


  • seitlich Wurzeln zu treiben


    Das wäre für mich bei so einem Astrophytum ein Weltwunder ;) Aber Du hast Recht, gerade stellen ist sicher besser.



    auf einem Glas stellen


    Ich weiß, dass das empfohlen wird, aber habe damit keine gute Erfahrungen, ich bewurzle nur noch in Vogelsand.


    Und Propfung... nur im allergrößten Notfall :D

  • Gespannte Luft kann in der Ruhephase auch zu Fäulnis/Pilz führen. :S

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    Tom

  • Gespannte Luft kann in der Ruhephase auch zu Fäulnis/Pilz führen.

    Stimmt, im Winter sicher suboptimal.


    Ich stell mir das alte Astrophytum gerade auf eine Pereskiopsis gepfropft vor. Sieht sicher witzig aus, wenn es da oben so vor sich hin- und herschaukelt... :whistling:

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  • Die Sache mit dem Leitbündel wird bissl schwierig, oder nicht? Aber neee, das pfropft man doch nicht! Ich habe mit den Vogelsand bisher auch die besten Erfahrungen gemacht. Und würde es genau wie Anton angehn - das klappt schon! Wir drücken alle die Daumen, Anton :thumbup:

  • Pereskiopsis...............tsts.
    Sowas passt nur auf ne dicke Echinopsis! ;)

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    Tom

  • Sowas passt nur auf ne dicke Echinopsis!



    Hab ich so gemacht, aber leider sah ich gestern bei dem schönen dicken asterias - Durchmesser ca. 6 cm - eine Fäulnisstelle, die ca 2 cm tief war. Aber auch eine Pfropfung auf Echinopsis - wie hier - gibt keine Garantie für ein dauerndes Überleben einer Pflanze. Leider. Die Pflanze ist seit Ende November trocken gehalten worden. Hat mich direkt tief getroffen. So blieb mir eigentlich nur die Fast-Total-Amputation, wie auf dem Bild ersichtlich.
    Ich denke, die Fäulnis wäre weitergegangen. Den "Restteller" des asterias habe ich anschließend mit dem Föhn bearbeitet, bis die Oberfläche schön trocken war (neue Methode???). Vielleicht verhindert dies eine weitere Infektion und das asterias treibt im Frühjahr aus. Hoffentlich. Ich habe den Patienten nun ins warme Wohnzimmerfenster gestellt und werde die Unterlage langsam aufwecken. Vielleicht schafft die Pflanze ein Comeback. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie's so schön heißt.... :( :(
    Verluste sind einfach nicht zu vermeiden.
    Maxwell

  • Tragisch! ;(
    Rühren die braunen Stränge und Zellenflecken vom Föhn her oder kommen die von der Unterlage? 8o
    Die schaut nicht mehr gut aus.............. 8o

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    Tom

  • Vom Föhn, schätz ich mal. Sehr innovativ! :thumbup:


    Mein aufrichtiges Mitgefühl und meine gedrückten Daumen für ein erfolgreiches Comeback!
    Wenn man schon pfropft, dann empfiehlt es sich auch stets im Winter die eine oder andere Pfropfunterlage sicherheitshalber im Trieb zu halten... Viel Erfolg!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • danke Euch allen für Euer Mitgefühl. Die Echinopsis-Unterlage wird's wohl überstehen. Schaugn ma mal, würde H. Beckenbauer sagen, vielleicht wurden die Fäulnis-Bakterien vom Föhn dehydriert. Schön wär's. :S :S
    Maxwell

  • vielleicht wurden die Fäulnis-Bakterien vom Föhn dehydriert

    Gegrillt! Die hatten ihr letztes BBQ. Hoffe ich zumindest mal.

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  • Die hatten ihr letztes BBQ


    ......für mich passen da die braune Unterlage und braune Leitbündel zu gefährlich zusammen........ :S

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    Tom