Urs, da bin ich ganz bei dir. Copiapoas blühen halt gelb - ansonsten sind sie wunderschön. Die Blüten sind halt nicht der Reißer - im Gegensatz zu Eriosyce, was deine Neochilenia vexata (aka Eriosyce recondita var. vexata) eindrucksvoll beweist. Toll!
Insofern Matthias: Zeig' doch ruhig nochmal ne Runde! Erstens sind sie immer schön und zweitens sehen die Blüten ja auch nicht immer gleich aus
Du weißt doch, dass ich dir (fast) keinen Wunsch abschlagen kann.
Die überschaubare Beute bei durchwachsenem Wetter. Eriosyce taltalensis ssp. paucicostata:
Das dürfte es dann auch so ziemlich bei Eriosyce gewesen sein. Die Bitte um Bilder kam für die E. kunzei minimal verspätet. Soweit ich das heute überblicken konnte, hat lediglich die E. occulta noch eine Knospe in petto.
Bei den Copiapoen hingegen geht die Saison sicherlich noch eine ganze Weile weiter. Da konnte ich heute die Copiapoa gigantea erwischen:
Noch dazu mit einem Früchtchen nebenan. Aber so sonderlich zum Reinbeißen sehen diese Copiapoa-Früchte ja nicht unbedingt aus. Da bietet Eriosyce zumindest rein optisch auch etwas mehr.
Dieses leuchtende Copiapoa-Gelb hat´s echt in sich... Wenn man da einfach nur von oben drauf fotografiert, dann gibt´s einfach nur gelbe Kleckse:
In dem Fall "leider" eine hell bedornte Copiapoa haseltonia.
Was der Pterocactus da drin treibt, ist mir auch ein Rätsel. Die eher karge Copiapoa-Kultur gefällt ihm eh nicht sonderlich. Der jährliche Zuwachs liegt ungefähr in dem Bereich, welchen auch eine Copiapoa gigantea hinlegt. Wer beide Gattungen etwas kennt, der weiß was das bedeudet...
Weiß gar nicht, warum bei vielen Sammlern Copiapoen immer noch den Ruf haben, dass sie eine eindrucksvolle Größe haben müssen, bis sie endlich mal blühen. Totaler Schmarrn! Bei wenigen Arten, wie eben beispielsweise der Copiapoa gigantea, mag das ja zutreffen - aber bei den meisten Copiapoen ist´s einfach Blödsinn. Eine Copiapoa laui kann z.B. gar nicht erst groß werden.