Ein "fleischfressender" Kaktus

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Was du so alles findest...
    Ein hervorragendes Beispiel für eine vegetative Vermehrung. Zumindest wenn man so ein Teil an einer passenden Stelle wieder verliert.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Das ist ja zum Piepen! Aber das Tier hätte ich nicht sein mögen....Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Aua! Man soll sich halt von solchen Gewächsen fernhalten!

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Autsch! Armes Welpchen............ :S Aber die Taktik des Kaktus ist ziemlich genial, finde ich. Wenn auch schmerzhaft für den "Träger" :wacko:

  • armes Geschöpf!

    Stimmt. Mir tut die Opuntia auch leid! Einfach so ungefragt verschleppt werden ist sicher auch kein Spaß.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Einfach so ungefragt verschleppt werden


    ..........war doch Absicht! Das hat die schon länger so geplant! 8o

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Ich habe auch so eine (oder eine sehr ähnliche) Opuntia (noch recht klein). Das Einpflanzen des Stecklings war gar nicht so einfach: Auch bei vorsichtigstem Anfassen dringen die Dornen in die Haut ein wie in Butter, bleiben auf dem Rückweg aber sehr effektiv stecken.

  • Ich kann´s nicht oft genug wiederholen: Für solche Opuntien sollte ein Waffenschein verbindlich sein!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ich frage mich ja manchmal, wie die Tierwelt grundsätzlich mit Opuntien und ihren Glochiden klar kommt. Offensichtlich kommen ja nicht alle gleich gut damit zurecht - der kleine Kojote wohl eher weniger , auch wenn er diesmal das Glück hatte, rechtzeitig von Rangern gerettet zu werden. Allerdings brüten z. B. manche Vögel in Opuntien-Gebüschen - auch die müssten auf dem Weg zum Nest doch zigmal in die Glochiden hineinhüpfen. Völlig hart und gepanzert sind Vögelfüße eigentlich auch nicht überall. Und schon so ein einziges Stachelchen in der Fußsohle stelle ich mir ganz schön unangenehm vor. Allerdings setzen Opuntien mit ihren roten Früchten, an denen ja meistens auch noch Glochiden sitzen, ja wohl auch auf Samenverbreitung durch Vögel und vielleicht auch noch andere Tiere. Zumindest für kleine Tiere mit empfindlichen Nasen dürfte die Begegnung mit einer Opuntie eigentlich auch nicht immer so lustig sein. Vielleicht hat ja ein Freilandopuntienbesitzer im Forum auch schon mal Beobachtungen von tierischen Opuntienfans oder -gegnern machen können.

  • Die Frage hab ich mir auch schon öfter gestellt und dann muss ich immer an die Galápagos-Opuntien denken: Baumartig hoch und basal verholzt dort, wo sich die dicken Schildkröten rumtreiben und schön flach am Boden kriechend, wo die Insel schildkrötenfrei ist. Wahrscheinlich hat auch in Bezug auf die glochidenempfindlichkeit die Evolution entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Auch so einer Schildkrötennase dürften diese gemeingefährlichen Glochiden sonst nicht gut bekommen.


    Ich weiß lediglich, dass Schnecken Glochiden so ziemlich am Popo vorbeigehen, was aber definitiv nicht auf einer gemeinsamen Koevolution beruht:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Na ja, Schnecken können ja sogar gefahrlos über Rasierklingen kriechen - dank ihrer ausgeklüngelten Schleimtechnik, ist der Schnecke ja so ziemlich alles egal.


    Dem Vogelschnabel machen die paar Glochidien sicher auch nix.
    Und an den Ständern haben die schon genügend Horn - ich weiß nicht, ob sich da was reinbohrt. Das Gleiche gilt für Schildkröten - sie haben schon eine relativ dicke Haut! Und auch einen richtigen Schnabel, die merken von den Glochidien höchstens an der Zunge was. Also ich denke, bei den empfindlicheren Tieren ist es eher ein try-and-error - Lernen. Und die, die dauerhaft zu doof sind, sortiert die Evolution eben aus! Dem Kojotenwelpen passiert das bestimmt nie wieder - und wenn doch, ist er zu blöd um dort zu überleben. So fies (oder auch einfach nur logisch) ist die Natur eben! Und er ist auf Opuntien als Nahrungsquelle auch ganz sicher nicht angewiesen - es sei denn, er kann sich mal eine hängengebliebene Maus pflücken 8)

  • Keine Ahnung ob so eine Hornhaut am Vogelfuß oder am Reptil wirklich dick und hart genug ist... Hat zufällig jemand hier eine Schildkröte zu verleihen?


    Glochidien gibt´s zwar auch, aber im Gegensatz zu Glochiden findet man die eher in sehr feuchten Lebensräumen... ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Keine Ahnung ob so eine Hornhaut am Vogelfuß oder am Reptil wirklich dick und hart genug ist... Hat zufällig jemand hier eine Schildkröte zu verleihen?

    Da bin ich mir sicher! Da muss eine Spritze auch irgendwie zwischen den einzelnen Hornplättchen relativ mühsam durch.............ganz anders als bei Säugerhaut!


    Glochidien gibt´s zwar auch aber im Gegensatz zu Glochiden findet man die eher in sehr feuchten Lebensräumen... ;)

    Hier gibts gar keinen Erröt-Smiley.........peinlich. Ich habe ehrlich nie darüber nachgedacht, wie man dieses Wort nur schreibt!
    Nächstes Mal dann besser Glochiden........