Opuntia microdasys

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Die mit den extra-fiesen Glochiden. Dafür sollte man einen Waffenschein verlangen! Aber dafür einmal mit weißen und einmal mit braun-rötlichen Glochiden. Damit du immer erkennst, von welcher du gerade die Glochiden aus den Fingern pulst? ;)
    Tolles Foto! Hast du so ein kriminelles Teil schonmal zur Blüte gebracht?

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Aber dafür einmal mit weißen und einmal mit braun-rötlichen Glochiden. Damit du immer erkennst, von welcher du gerade die Glochiden aus den Fingern pulst? ;)
    Tolles Foto! Hast du so ein kriminelles Teil schonmal zur Blüte gebracht?

    Ja, das mit den Fingern kommt schon hin! :D


    Nein, an der Blüte arbeite ich noch... Diesmal bin recht optimistisch, daß es mal klappt. :)

  • Hallo,
    die Blüten kommen beizeiten, wenn die Pflanze etwas Masse zulegt. Meine alte Pflanze haben wir, der Putzfrau zuliebe, irgendwann entsorgt.
    Es grüßt Josef

  • Als wirklich blühwillig ist diese O. microdasys leider nicht bekannt. Hinterhältig bei den klassischen Opuntien ist ja zudem, dass man dem Neutrieb lange Zeit nicht ansieht, ob es nun ein neues Ohr wird oder doch eine neue Blüte. Man hofft also bis zuletzt, um dann doch wieder mit neuen Ohren genarrt zu werden.
    Ich drück dir dann mal ganz fest die Daumen für eine Blüte!!!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ein weiterer Grund meiner Opuntienabstinenz............................

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Ein weiterer Grund meiner Opuntienabstinenz..


    Da aber die O. weltweit schwer verbreitet ist, verhilft sie zu einem "weltweit"-Flair auf dem Balkon (also nicht nur rundes mediterran!)


    Hier mal ein Bild meiner Erfahrung mit einer Balkon-Überwinterung. Diese eine O. konnte ich regengeschützt unterbringen, und nachdem sie sich ein bisschen berappelt hat, kommen auch die ersten Ohren.



    Im Gegensatz zur Mutterpflanze. Die hat im Keller offenbar sehr gelitten und hat so gut wie alles abgeschmissen, was letztes Jahr gewachsen ist. Da ich allerdings eh vorhatte, sie per einiger herzhafter Schnitte zu begrenzen, hält sich mein (emotionaler) Verlust in Grenzen.



    Letzteres Bild vom letzten Jahr ist übrigens retuschiert. Die Sonne gab es eigentlich gar nicht... ;) Aktuelle Fotos muss ich machen, wenn es gerade nicht regnet; also auch nachts mit Blitzlicht.


    Liebe Grüße


    Manni

  • Kaum ist die Sonne mal zu sehen, entwickelt meine Killer-Opuntia einen extremen Appetit und schnappt sich, was sie anlocken kann:




    So wird sie locker über ihren Balkon-Winter kommen :D .


    Liebe Grüße


    Manni

  • Und hier und dort schwirrt ja auch einmal etwas durch die Balkontür nach draussen, da ist das Überleben gesichert! :thumbup:

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    Tom

  • Wenn wir dann zwei Wochen lang nichts mehr von Manni lesen, liegt der Verdacht nahe, dass er in den Fängen der Killer-Opuntia gelandet ist. Sicherlich schwirrt er ja auch ab und an durch die Balkontür nach draußen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ich habe Respekt vor jeder Kreatur, insbesondere bei denen mit diesen Teufelsglochiden und halte immer gebührenden Abstand.


    Sicherlich schwirrt er ja auch ab und an durch die Balkontür nach draußen.


    Genau wie du :thumbup: :thumbup: . Immer mal zwischendurch nach dem Wetter gucken, Nebelschwaden beobachtend...


    Liebe Grüße


    Manni

  • Nicht mehr lange bis Ostern...

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  • Der Jörg! Gut getroffen! :D

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    Tom

  • Ich werde dieses Thema mal wiederbeleben, indem ich noch eine Bilderserie einer meiner allerersten Kakteen poste: Eine O. microdasys mit gelben Glochiden, die ich im Mai 2015 gekauft habe und die eine der Pflanzen war, mit denen ich dann richtig ins Kakteenhobby eingestiegen bin.


    Optisch bin ich immer noch ein großer Fan von O. microdasys und außer der hier vorgestellten gelben habe ich noch eine v. albispina (plüschig; Glochiden haften wenig) und mehrere v. rufida (brutale Glochiden; the worst!). Ich versuche allerdings, sie so weit wie möglich aus der Ferne zu bewundern. :P


    Hier also meine allererste gelbe ein paar Wochen nach dem Kauf:

    (Die Echeverie daneben ist der Fokus meines anderen detaillierten Pflanzenberichts im Echeveria-Thema.)

    Wie zu erkennen, war das rechte neue Ohr beim Kauf extrem vergeilt. Es ist durch die Kultur bei mir noch um einiges breiter geworden, aber natürlich nie mehr richtig normal. Trotzdem wollte ich es nicht entfernen, weil es der erste sichtbare neue Wuchs der Pflanze war.

    Nochmal ein paar Wochen später: Das vergeilte Ohr mit einigermaßen normalem Wuchs an der Spitze sowie ein neues relativ normales Ohr.


    Ein Jahr später machte die Pflanze eine ganze Menge normaler Ohren:


    Dann war ich zwei Jahre weg und diese Opuntia wurde ziemlich hart gehalten: Wenig Dünger, eher trocken, viel Hitze, viel Sonne. Im Ergebnis ist die Pflanze jetzt aber richtig gut -- zwar sind einige längere Ohren (insbesondere das schwache, ursprünglich vergeilte) eingetrocknet, aber alle neuen sind groß, rund und haben richtig kräftige Glochiden. Das bereits bei Kauf ausgereifte zweite Ohr ist jetzt das kleinste und schwächste verbliebene. Dieses Foto ist von heute:



    Meine Lehren daraus: Natürlich so viel Sonne wie möglich; das wissen alle Leute mit Opuntien. Ich glaube aber auch, dass die zu Beginn etwas lang gewachsenen (aber nicht vergeilten) Ohren von einem potentiellen Überschuss an Nährstoffen stammten. Ich werde die Pflanze demnächst umtopfen müssen, denke aber, es ist doch besser, sie etwas knapper zu halten.