Weiter geht es.
Hier eine geophytische Art aus Ostafrika, die an eher schattigen Plätzen zuhause ist: Dorstenia cuspidata var. brinkmaniana.
Die Pflanze hat den letzten Sommer komplett blattlos und wurzellos, draussen halbschattig verbracht. Ich habe sie regelmässig abgebraust und Ende des Sommers hat sie dann tatsächlich Blätter getrieben und sitzt mittlerweile fest im Topf. Sogar Caudexzuwachs ist sichtbar. Dieser wird aber kaum noch größer als jetzt (wohl max. 3 cm Durchmesser)
Als nächstes eine weitere Form von Dorstenia hildebrandtii. Diese wird als D.hildebrandtii forma discoid tuber betitelt. Wohl auch selbsteril, kann ich aber nicht beurteilen, da ich mehrere Pflanzen habe und diese Samen ansetzen. Die Samen kamen von Köhres unter dem Namen D.zanzibarica (was sie definitv nicht sind, die Blüten sehen deutlich anders aus).
Die Pflanze ist übrigens gerade mal 11 Monate alt...
Nun noch mein hässlich Entlein, was mal ein schöner Schwan werden sollte, bis ein früher Frost im Oktober einen derben Schaden verursachte...
Die Pflanze ist ein Steckling meiner großen Dorstenia gigas und ist vor 2 Jahren weit zurück gefroren. Letztes Jahr musste sie dann als Stecklingslieferant herhalten, das Aussehen war eh schon ruiniert. Jetzt soll sie erst mal wieder Kraft tanken und eine wenig zulegen. Die steht seit Oktober bei 10°C hell und trocken und denkt gar nicht daran, die Blätter abzuwerfen.
Und als letztes für heute ein Sämling, der in einem Pflanzkübel mit Komposterde aus dem Baumarkt aufpoppte. Ich hatte von Anfang an den Verdacht, dass es eine Dorstenia sein könnte und nun bestätigen die ersten Blüten dies. Es wird wohl D.hildebrandtii in der Nominalform sein. Ich halte sie extrem trocken, damit sie mir nicht über den Kopf wuchert. Die Pflanze ist auch schon ca. 8 Monate alt und zum Glück noch winzig.
Grüße
Marco