Die kleinen Stecklinge sehen doch recht gut aus. Etwas welk aber kein Bedarf, sie sofort rauszuholen. Prophylaktische chemische Keule könnte nicht schaden bei dem Verdachtsmoment "Substrat mit Gratis-Bewohnern" aber sonst kein Stress.
In purem Seramis? Ich hab da keinerlei Erfahrung aber sonderlich tolle wird´s wohl nicht sein. Dann noch lieber mit der Baumarkterde mischen. Auf ph-Werte habe ich noch nie geachtet und dennoch scheint´s meinen Pflanzen gut zu gehen. Wird vielleicht auch etwas überschätzt.
Bei rein mineralischen Substraten solltest du nur bedenken, dass hier kaum "Futter" für deine Pflanzen drin ist. Deshalb ist regelmäßig (geringes) Düngen unerlässlich.
Das mit dem Schneiden bist du im gesunden Gewebe bist klingt gut, Messer nach jedem Schnitt desinfizieren (wie schon erwähnt) nicht vergessen und (ebenso bereits gesagt) die Wunden danach mit Zimt besträuen (wirkt antiseptisch). Nur Mut, ist alles kein Hexenwerk! Daumen werden ja auch gedrückt also Augen zu und durch. Wenn danach die Pflanze wieder richtig wird, hast du ein schönes Erfolgserlebniss und dann hast du gegen das Sukkulentenvirus eh keine Chance mehr.
Mit dem Eintopfen solltest du warten, damit die unvermeidlich aufgetretenen Wurzelverletzungen abheilen können, ohne dass neue Krankheitserreger ans Werk gehen können. Hab ich noch irgendwas vergessen? Falls ja, frag einfach nochmal nach.