Crassula ovata - Kulturprobleme

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Oh Mist!


    heute dann mit Kanemite SC spinnmilbenfrei gespritzt und mit Bi58 gegossen


    Eine gute Entscheidung! Auf jeden Fall das ganze Prozedere in angemessener Zeit wiederholen (das nochmalige Gießen in ca. 10 Tagen ist wahrscheinlich im Winter keine so gute Idee) und dann hoffen. Ich drück die Daumen!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Das sieht aber eher nach einem harmlosen Spiderman aus; der war vielleicht sogar auf verzweifelter Nahrungssuche nach echten, potentiellen Schädlingen. Wenn diese paar Fäden, knapp über dem Substrat, die einzigen waren, hat dies höchstwahrscheinlich nichts mit dem Gesamtzustand deiner Pflanze zu tun.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • 8) Sehe ich auch so, da mach Dir mal keine Sorgen.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • heute möchte ich mich nochmal wegen den crassula melden.


    hier ein vielleicht etwas aufschlussreicheres foto?


    ich sehe da leichten schimmel ... immer an den übergängen von einem triebsegment zum nächsten. dieser schimmel frisst sich einen spalt rein und führt zum absterben.
    ein aktuelles ganzkörperfoto möchte ich euch ersparen - zu traurig.
    wir haben die pflanze nun ins terrarium gestellt - elvis, das jemenchämeleon liebt es, auf ihr zu klettern. so hat sie noch einen schönen zweck. aber so viele kletteräste sind da nimmer ... :(


    lg, pit

    Gruß, Pit

  • Mit einem Fungizid behandeln hast Du schon versucht?
    Sch.., daß Du so weit weg bist, ich hab meine heuer an meine Schwester verschenkt, weil sie mir zu groß ist, behalte mir nur ein 10 cm - Stück. Bei Dir hätte sie aber bessere Überlebenschancen.

    Alles Liebe

  • Au Backe! Klingt nach einer Pilzinfektion - extrem heimtückisch! Klar, dann hilft natürlich auch kein Insektizid... Wahrscheinlich kommt jetzt Fungizid-Einsatz auch zu spät. Wahrscheinlich! Naja, aber ein sinnvoller Verwendungszweck - wobei so Pilzsporen auch für ein Chamäleon ungesund werden können.
    Auch auf die Gefahr hin, dass das Chamäleon sauer wird, ich würde die Crassula da wieder rausholen (und am besten über einem brennenden Scheiterhaufen feierlich Abschied nehmen). Mit Pilzen ist nicht unbedingt zu spaßen! Die können jahrelang in der Pflanze am Rande ihrer Existenz dahinvegetieren um dann, im Idealmoment, voll auszubrechen um eine maximale Vermehrung zu erreichen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Mit Pilzen ist nicht unbedingt zu spaßen!


    Und sie stecken andere Pflanzen an...............

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    Tom

  • Hallo,
    ich habe mich aus der Not heraus hier angemeldet: mein über 20 Jahre alter Geldbaum / Pfennigbaum ist krank.
    Die Blätter bekommen erst so runde Flecken, dann vertrocknen oder verschrumpeln sie und werden abgeworfen. So wie im Anhang sieht das aus.
    Über den Sommer war er draussen und ist nach Rückschnitt wunderbar gediehen. Dann kam er lange vor dem 1. Frost nach drinnen. Leider aufgrund derzeitiger Umbauarbeiten etwas duster, aber nicht dunkel und kühl.


    Was kann das sein und (noch wichtiger) wie kann ich ihm helfen?


    Danke für eure Tipps

  • Hallo Coccinelle,


    an erster Stelle mal ein Hallo und herzliches Willkommen hier!


    Dann würde ich mir an deiner Stelle mal überhaupt keine Sorgen machen. Für mich sieht das aus wie der ganz normale Blattverlust der Crassula ovata (= Geldbaum) in der Winterruhe. Mal verliert er mehr Blätter, mal weniger - obwohl die Crassula mitunter immer unter den gleichen Bedingungen überwintert. Selbst wenn noch so viele Blätter eingetrocknet abgeworfen wurden: Spätestens im Juni sieht man davon nix mehr!


    Kann natürlich sein, dass noch jemand hier anderer Meinung ist und doch etwas Besorgniserregendes erkennen kann aber ich glaube eigentlich nicht. Falls du übrigens mal Zeit und Lust hast etwas mehr über deine Pflanze zu erfahren: Wir haben hier im Forum einen netten, ausführlichen Thread über die Crassula ovata Crassula ovata (Geldbaum) - Kulturerfahrungen - einfach mal reinstöbern und dazu lernen.


    Viele Grüße - Shamrock (aka Matthias)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • hallo Matthias,


    vielen Dank für deine netten Willkommensgrüsse und deine Nachricht. Den empfohlenen Thread werde ich die Tage durchstöbern. Momentan bin ich im "zwischen den Jahren Stress" und alles will noch schnell erledigt sein. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.


    Mein Crassula ovata (wie ich schon gelernt habe) irritiert mich doch auch deshalb weil so weisser "Staub" auf den Blättern ist. Die habe ich, meine ich, noch nie so gesehen und mit laienhaftem Blick würde ich das als Mehltau identifizieren ohne zu wissen, ob es das hier überhaupt geben kann (und ob es einer ist). Es fallen auch eher junge frische Blätter ab als alte.
    Braucht es noch mehr Bilder meinst du? Ich warte aber auch gerne noch weitere Meinungen ab (die hoffentlich deiner entsprechen)


    Herzliche Grüsse

  • Wobei ja Mehltau an sich zwar nicht besonders toll ist aber auch nicht unbedingt gefährlich. Lässt sich dieser weiße Belag abwischen oder sitzt er fest? Weißt du zufällig wie hoch ungefähr die Luftfeuchtigkeit im Winterquartier ist? Pilz wäre nämlich gar nicht gut...
    Vielleicht kommen ja auch noch andere Meinungen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • guten Morgen,


    der weisse Belag lässt sich abwischen. Die Luftfeuchtigkeit? Ich schätze um die 40%. Müsste den Hygro mal rausstellen, ist aber sicher nicht mehr. Im Wohnraum habe ich einen Luftbefeuchter stehen, der bringt mit Müh und Not 50/55% her und die Tür zum Flur (dort ist der/die Crassula) ist meist zu.

  • Ist der Belag nur an den Triebspitzen? Zeig doch einmal die ganze Pflanze. Meist hilft es schon, den befallenen Bereich großzügig abzuschneiden. Sie treibt dann im Frühjahr neu aus.

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    Tom

  • Ich hatte auch mal einen solchen Geldbaum mit genau den gleichen Symptomen. Aber ich habe nicht erfahren können, was es war. So habe ich das als Anlaß genommen, die Pflanze, die riesig war ( Baum eben ), zu verkleinern. Also befallene Stellen abgeschnitten, Pflanze ausgetopft, Wurzeln kontrolliert, eingetopft. Und sie wuchs fröhlich weiter wieder bis zur Baumgröße. Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • 40 bis 50% Luftfeuchtigkeit ist zwar nicht Pilzsicher aber absolut okay. Ich wäre froh, wenn ich diese Werte in meinem Winterquartier erreichen würde... Also hast du diesbezüglich keinen Handlungsbedarf. Den Rest haben ja meine Vorredner schon treffend formuliert.
    Sicherheitshalber fange ich auch schonmal mit dem Daumen drücken an. Schaden kann das ja nie!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Danke für das Fotoupdate! Um ehrlich zu sein: Nach dem normalen, winterlichen Blattverlust sieht es wirklich nicht aus. Diese kreisrunden Flecken sind schon verdächtig und der Belag sieht wirklich verdächtig nach Mehltau aus. Gegenmaßnahme Fungizid? Persönliche Erfahrungen habe ich nicht, da ich dies Problem zum Glück bisher noch nie hatte. Also warten wir am Besten mal ab, was die anderen hier so dazu sagen.
    Das Daumen drücken ist also offenbar wirklich berechtigt...

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Nee, das sieht wirklich nicht gut aus. Ich würde nicht befallene Äste abschneiden, neu bewurzeln und das alte Teil entsorgen. Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.