Crassula ovata - Kulturprobleme

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Wenn so ein Geldbäumchen richtig gut Sonne abbekommt, dann färben sich die Blattränder rot - ein sicheres Zeichen, dass die Lichtverhältnisse stimmen. :D

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Fenster putzen? Sind schon wieder 10 Jahre rum? Heiderzacken wie die Zeit vergeht... Oder einfach in ein Südfenster stellen. ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo zusammen,
    ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt: mein Pfennigbaum verliert seit einigen Wochen nach und nach immer mehr Blätter. In den letzten Jahren war der Baum immer sehr robust und pflegeleicht. Jetzt geht es ihm anscheinend aber gar nicht mehr gut.Winzig kleine gelbe Punkte bilden sich auf den Blättern und es wachsen wenig neue nach. Kann es sich dabei um eine Krankheit oder einen Schädling handeln? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Ratschläge geben könnt.
    Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
    Eric

  • Hallo Eric,


    zunächst herzlich willkommen im Sukkulentenforum.


    Das Abwerfen der Blätter kann verschiedene Ursachen haben.


    Um dies ein wenig eingrenzen zu können, wäre es gut zu wissen, ob sich in letzter Zeit eventuell die Kulturbedingungen geändert haben, d. h. anderer Standort, Gießverhalten, Temperatur, etc?


    Hilfreich könnte es auch sein, wenn du dir dazu das Thema -> Crassula ovata - Kulturprobleme durchlesen würdest.

    Gruß Markus

  • Hallo Eric,


    auch von mir ein herzlicher Willkommensgruß!


    Ich hab deine Frage gleich mal mit dem besagten Thread zusammengeführt, da diese Frage mehrfach im Jahr auftritt. Einfach mal durchforsten und für die übrigen Fragen stehen wir dann sehr gerne zur Verfügung. Man muss ja das Rad nicht jedesmal neu erfinden... ;)


    Gutes Gelingen und viele Grüße - Shamrock (aka Matthias)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo zusammen,
    Ihr seid meine letzte Rettung und ich hoffe ihr könnt mir helfen.
    Da ich denke, dass man anhand von Bildern am besten erklären kann, habe ich mal einige Fotos hinzugefügt.
    Das erste Bild ist mein ganzer Stolz, ein 42 jähriger Pfennigbaum meiner Mutter. Er ist nun 2 Meter hoch und hat einen Verjüngungsschnitt bekommen.
    Wir haben einen Umzug hinter uns, mit 40 weiteren Sukkulenten. Endlich ein Wintergarten und ein sonniger Platz für meine Schätze. Anfangs haben alle Sukkulenten zugelegt und ihnen bekam der neue Platz sehr gut.
    Nun zu den Problemen, welche auf den anderen Bildern sichtbar werden:
    - meine größten Exemplare bekommen rote Punkte auf den Blättern wie auf den Bildern zu erkennen. Zunächst nichts Schlimmes, ich habe mit einer natürlichen Färbung gerechnet. Allerdings laufen die Blätter mit den meisten Punkten nun langsam gelb an, die ersten hat mein größter auch schon fallen lassen.


    Auf Foto 4 und 5 werden die Probleme noch deutlich groößer:


    Auf Foto 4 erkennt man einen mittlerweile 8 jährigen bonsai pfennig, man sieht deutlich, wie er von einem auf den nächsten Tag den Ast komplett hängen lässt. Ich habe nun Angst, dass es weiteren Bäumen so ergeht wie dem Baum auf Bild 5.
    Bild 5 zeigt einen Baum, welcher sehr kräftig und in einer prächtigen Form gewachsen ist. Eines morgens gehe ich nach der Arbeit raus zu meinen Bäumchen: der Baum ist im Stamm ausgetrocknet. Wie auf dem Foto zu erkennen sind die Blätter nach wie vor fest und dick, der Wurzelballen groß, gesund und nicht zu feucht. Doch der Stamm dazwischen eingetrocknet und gestorben und das innerhalb eines Tages.
    Bitte helft mir und sagt mir was es mit den Phänomenen auf sich hat. Ich habe Angst dass es meinen älteren Exemplaren auch bald so geht. Mittlerweile zeigen nahezu alle meine Sukkulenten diese roten Punkte und es sind weitere 2 abgeknickt wie auf Foto 5. Ich hoffe es trifft nicht den nächsten.


    Ich bin gespannt auf jede Antwort.


    Vielen Dank im Voraus
    üße rune


    P.s. Für den rettenden Tipp verschenke ich einen wunderschönen und bis dahin hoffentlich wieder gesunden Ableger!

  • Hallo Rune,


    die Antworten auf deine Fragen findest du innerhalb dieses und inzwischen auf mehr als 300 Beiträge angewachsenen Themas.


    Also lies dir die Beiträge einfach mal aufmerksam durch.... ;)

    Gruß Markus

  • Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!


    Beim nächsten mal bitte das Foto über die foreneigene Software hier hochladen, sonst ist das externe Bild irgendwann vielleicht weg und die dazugehörigen Beiträge hängen in der Luft... Wäre ich momentan zuhause, hätte ich es für dich erledigt. So muss man erstmal warten, dass ein anderer Mod einschreitet.


    Leg mal so einen Ast samt seiner "weißen Stängchen" auf´s Substrat, dann weißt du wofür die gut sind - das sind Luftwurzeln. Völlig normal also. Nur wirkt es auf dem Foto so, als würde dein Exemplar nicht genug Licht abbekommen.


    Dann mal gutes Gelingen und viel Spaß hier!


    Beste Grüße - Shamrock (aka Matthias)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ah ok... Danke....
    Ja an dem Fenster an dem die Pflanze steht ist so eine Folie auf dem Fenster wegen der Sonne.... Da kommt halt nur Licht durch aber keine Sonne, sollte ich sie eher an das Fenster stellen wo morgens bis ca. 11 Uhr volle Sonne scheint?

  • Desto mehr Sonne, desto besser. Im Sommer sehr gerne auch draußen im Freiland. Wenn sich die Blattränder rot färben, dann passt eigentlich alles. Aber im Zweifelsfall nur Sonne bis 11:00 Uhr als gar keine direkte Sonne... Die Folie scheint zuviel der wichtigen UV-Strahlung rauszufiltern.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo nochmal in die Runde,


    ich habe mich entschieden mein Problem nochmal hier zu schildern, hier passt es schließlich mehr zum Thema.
    An dieser Stelle nochmal Dank an shamrock und Markus Spaniol die mir bei den Kulturerfahrungen schon antworteten.


    Das Problem ist folgendes: nachdem ein großer Ast meiner "baumartigen" Craussla Ovata abgebrochen ist hat die Abbruchstelle begonnen zu schimmeln.
    Dann ist mir aufgefallen, dass ein Teil des Stammes bereits sehr weich ist - ich vermute er fault. Das ganze scheint aber nur langsam fortgeschritten zu sein und ich habe Hoffnung, weil weder die Krone, noch die Wurzeln erreicht scheinen. Auf dem ersten Bild im Anhang habe ich die Problemstelle mal markiert, auf dem zweiten sieht man den betroffenen Ausgangspunkt - von dem Abbruchloch ca. zur Hälfte in den Stamm hinein und dann gerade nach unten. Heißt aber auch, mehr als die Hälfte des Stammes ist nicht betroffen.


    Ich möchte unbedingt um den Baum kämpfen und habe daher einige Ideen:


    Da ich an ein "von alleine austrocknen" nicht wirklich glaube kam mir die Idee die betroffene Stelle auszuhölen. Ich bin der Meinung der nicht betroffene Teil des caudex müsste dann noch die Krone halten können. Was meint ihr dazu? Hatte damit bisher schon mal jemand Erfolg? (Ich las bisher nur von einem missglücktem Versuch bei einem komplett ausgehöhlten Stamm).


    Alternativ bin ich auch geneigt (auf Verdacht) die Chemie-Keule zu schwingen - zu verlieren habe ich schließlich nichts. Was ist eure Meinung zu den beiden Mitteln:
    - Saprol von Celaflor
    - Compo Duaxo
    Vielleicht hat da jemand Erfahrungen gemacht bzw. kann etwas dazu sagen, ob diese Mittel auch in den Stamm einziehen, oder nur für das Besprühen des Blattwerks taugen.


    Ableger aus den oberen Ästen/Sprösslingen zu ziehen ist lediglich die ultima ratio, vorher möchte ich gerne noch versuchen den gesamten Baum zu retten.
    Würde mich freuen wenn der eine oder die andere ihren Senf zu meinem Problemkind hinzugeben könnte!

  • Leider konnte niemand weiter dazu beitragen, da jedoch Not am Mann (Baum) war habe ich mir die Empfehlungen von shamrock und einer befreundeten Sukkulentenzüchterin zu Herzen genommen und meinen geliebten GeldBAUM kurzerhand geköpft. Ich dachte ich teile die (vorläufigen) Erfahrungen hier, falls es nach mir jemandem ähnlich gehen sollte.


    Ich hatte tatsächlich Glück und die Infektion hat sich (zumindest sichtbar) von der Abbruchstelle nur nach unten ausgebreitet - das dann aber ziemlich schnell. Während es ganz oben am Stamm nach dem Abschneiden noch gut aussieht, habe ich den verbleibenden Stamm bis unten abgeschnitten und auch dort war er schon befallen (jedoch sieht man eine kleine unversehrte Stelle, die wahrscheinlich die Krone gerettet hat). In der Mitte sieht es dann ganz übel aus - seht selbst.


    Die komplette "Baumkrone" steht jetzt in einem Topf geparkt, sodass die Schnittstelle gut Luft bekommt. Etwas Wasser ist auch schon drin, damit sie hoffentlich gut anfängt Wurzeln auszubilden - ich halte euch auf dem laufenden!

  • Sicherheitshalber: Die Schnittfläche hat aber hoffentlich keinen Kontakt zum Wasser?


    Was sehr seltsam ist, ist die Tatsache, dass sich die Infektion nach unten ausgebreitet hat... Normalerweise wandert die im Rahmen der Osmose mit nach oben. Somit drängt sich der Verdacht auf, dass die Infektion vielleicht doch woanders herkommt. Beispielsweise über angegammelte Wurzeln.


    Wie auch immer, Hauptsache ist jetzt, dass du die Krone retten und neubewurzeln kannst! Toi! Toi! Toi!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Sicherheitshalber: Die Schnittfläche hat aber hoffentlich keinen Kontakt zum Wasser?

    Nein, sie hängt über ein wenig Wasser aber hat keinen Kontakt. Jetzt bleibt also nur zu hoffen, ich halte euch auf dem Laufenden!
    Danke für die Tipps und Wünsche :)

    Liebe Grüße von James
    (und seinem "Erziehungsberechtigten" :D )

  • Hallo!


    Ich habe ein Problem mit meinem kleinen Crassula coral.
    Seit einiger Zeit verliert er ab und zu Blätter, diese scheinen sich vom Stamm aus zu lösen und die Schnittstellen an der Pflanze sind verhärtet. Die Pflanze hat einen Hellen Standort an der Südseite, steht aber nicht direkt an der Fensterbank, sondern ungefähr einen halben Meter von der Fensterbank entfernt. Gegossen wird sie ab und zu, Gedüngt ist sie. Muss ich sie häufiger Gießen oder liegt es womöglich daran, dass sich die Sukkulente versucht zu vermehren, indem sie die Blätter abwirft? Wenn ja, kann ich diese Blätter in Anzuchterde stecken und mir so eine ganze Crassula coral Kolonie züchten? :D Denn ich glaube, dass ich mal gelesen habe, dass sich manche Sukkulenten über Stecklinge vermehren. Die Blätter fallen zusätzlich alle nur an der Seite ab.


    Danke im vorraus!

  • Uih, die wächst sehr kompakt und ziemlich stammlos. Gut möglich, dass sie auch bereits durch Blattstecklinge gezogen wurde. Versuch doch einfach mal die Blätter zu bewurzeln, normalerweise sollte das kein Problem sein.


    Ansonsten sieht die Pflanze selbst so fit und gesund aus, dass ich mir über den gelegentlichen Blattabwurf mal keine Gedanken machen würde. Das fällt wahrscheinlich in die Kategorie "regelmäßige Chlorophyllerneuerung". ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Vielen dank für die Antwort!


    Dann werde ich mal versuchen, demnächst die Stecklinge einzupflanzen. :thumbup:

  • Die ersten 14 Tage nicht gießen, evtl. mal etwas einsprühen und dann viel Erfolg! :)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969