Crassula ovata - Kulturprobleme

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Und jetzt Toi! Toi! Toi!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Naja, nun warten wir mal ab.
    Genau weiter beobachten. Sollten Schildläuse auftauchen, dann tippe sie einzeln mit Spiritus ab oder wiederhole das Seifenlaugenbad.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Glücklicherweise führen mehrere Wege nach Rom. Bei mir im Garten habe ich so viele Ameisen. Wenn ich diese Stäbchen im Sommer nicht verwende, habe ich bereits nach einer Woche eine massive Epidemie mit unterschiedlichen Läusearten an allen Pflanzen. Bei vielen stört es mich nicht, bei den Sukkulenten bin ich aber pingelig. Ich meine wirklich eine Epidemie mit mindestens 40 Läusen. Ich bekomme sie anders nicht weg. Und bei starkem Befall kann ich zumindest behaupten, dass sie wirken und für Bienen sowie Wespen ungefährlich sind. Selbst die Ameisen bleiben den Pflanzen fern. Ich bin der Meinung, dass es einer Blume weniger stresst, als ein Spiritusbad. Zudem hat sie die Stäbchen ja schon. Das hilft dann zumindest über diesen Sommer zur Nachhaltigkeit. Ansonsten gebe ich dir natürlich recht. Sofern es möglich ist, sollte auf Chemie jederzeit verzichtet werden.

  • Also, soweit ich informiert bin,gehen Ameisen nur eine Symbiose mit Blattläusen ein. Von einer mit Schild- oder Wollläusen ist mir nichts bekannt. Blattläuse können in der Regel aber nicht an Sukkulenten saugen, weil deren Epidermis zu dick für deren Stechwerkzeuge ist, Ausnahme, Blütenknospen.
    Ich habe alle Pflanzen während der Wachstumsphase im Garten stehen, Läuse hatte ich noch nie, Ameisen aber immer.

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    Tom

  • Dass Ameisen auch Wollläuse tragen mag unüblich sein, habe ich aber bereits des öfteren gesehen. Sie lieben einfach den Honigtau. Wo er herkommt ist egal. Wo die Schildläuse so schnell herkamen... rätsel ich noch^^


    Von der Mutterpflanze, wo die Blattläuse nicht saugen können, springen sie in die Töpfe der Jungpflanzen ein. Dort konnten sie bestimmt saugen. Ich wüsste sonst nicht, warum sie so lange da waren ?(


    Naja, hier geht es im Moment auch eher darum die Schildläuse los zu werden. Und bei sehr starkem Befall mit Wollläusen haben mir die Stäbchen gut Abhilfe geschafft.
    Und da sie auch bei Schildläusen helfen sollen... empfahl ich sie halt weiter.

  • Hallo an alle lieben Helfer :),
    es sind nun ein paar Tage vergangen und ich möchte mal berichten. Nachdem ich mein Sorgenkind noch einmal im Seifenbad gebadet habe steht es nun im Separat auf einer Fensterbank. Eigentlich ist die Crassula zu groß für diese aber da ist sie groß geworden und fühlt sich wohl. Ich lasse sie auch jetzt komplett in Ruhe. Neue Schildläuse habe ich bis dato nicht entdecken können. Einige Blätter machen mir noch Sorgen, aber ich halte mich zurück da sie gut neue treibt...diese sehen bis jetzt auch sehr gut aus. ^^


    Liebe Grüße an euch,
    Alice

  • Na, dann fühlt sie sich wohl recht wohl, wo sie jetzt steht und Du hast alles richtig gemacht! Daumen sind weiter gedrückt!

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    Tom

  • So ein Update ist immer herzlich Willkommen. Vor allem, wenn es ein positives ist. Binnen so kurzer Zeit ein guter Eindruck ist doch sehr erfreulich! :thumbup:

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  • Hallo ihr Lieben,
    ich bin neu hier weil ich glaube unser Gollum hat ein Problem. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, da mir wohl leider der grüne Daumen fehlt. Also:
    Wir haben bei einer Gärtnerei im Mai die Pflanze gekauft und mit zu uns nach Hause genommen. In der Gärtnerei, kam mir vor, stand er relativ dunkel. Kein direktes Sonnenlicht, wobei ich nicht weiss, ob sie ihn hin und wieder umgestellt haben. Bei uns steht er seitlich vor der Balkontür und bekommt mittelviel Licht. Direkt angestrahlt wird er auch nicht unbedingt. Als er bei uns stand haben wir dann genauer hingesehen und festgestellt, dass der Arme Läuse hat. Warum wir das in der Gärtnerei nicht gesehen haben, weiß nur der liebe Gott….Wir haben ihn dann ein paar Mal mit dem Mittel Celaflor Roxion S gegossen und die Läuse händisch runtergepickt. Nach ein paar Wochen kam mir dann vor, die Läuse wären hinüber und alles wär gut. Jetzt aber fängt der Gute an sich gelb zu färben. Die Blätter fallen immer mehr ab und verschrumpeln bzw. verrotten? Als heute ein ganzer Ast abgebrochen ist, habe ich mir gedacht ich brauche Hilfe!
    Ich habe einige Fotos angehängt wo man sieht, dass er zwar noch in Ordnung aussieht, sich aber immer mehr verfärbt. Hier und da sind noch ein paar der Lausnester versteckt, ich habe aber keine Lebenden mehr gesehen. Ich glaube nicht, dass wir ihn zu viel gießen, allerdings bin ich da auch überfragt. Was ist denn zuviel?? Kann es sein, dass er sich einen Pilz oder sowas eingefangen hat? Oder sind das die Nachwehen von dem Mittel (mir kommt vor die Erde riecht immer noch etwas danach) Oder ist es vielleicht, weil wir in letzter Zeit oft die Wohnung verdunkelt haben, da wir ganz oben wohnen und sonst an der Hitze sterben würden. Mag er das nicht und reagiert jetzt so stark?


    Hat Jemand einen Rat? :(

  • Hallo Neuling,


    recht herzlich willkommen hier bei uns im Forum!!
    Also, vorerst würde ich mir um Pilze oder Schädlinge keine Sorgen machen, das sieht soweit ganz prima aus.
    Das die Crassulas gerne mal ihre Blätter abwerfen ist normal, es kommt ja immer neuer Ersatz dazu.
    Allerdings ist es ihr wohl doch zu schattig und der Dünger darf auch nicht fehlen.
    Einmal die Woche in den Untersetzer gießen sollte ausreichend sein, einmal im Vierteljahr düngen ebenso. :thumbup:

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    Tom

  • Hallo Thomas,


    danke für die Antwort! Und du meinst nicht, dass es komisch ist, dass er den dicken Ast einfach abgeworfen hat?
    Ich glaube dir gern, dass er es zu schattig hat - soll ich ihn hin und wieder mal auf den Balkon stellen? Es knallt halt sehr die Sonne her (und das den ganzen Tag) - mag er das?
    Und noch eine letzte Frage zum Gießen - einfach den Untersetzer voll machen und er holt sich dann das Wasser selbst? Ich hab ihn bis jetzt immer "voll oben in die Mitte" gegossen, damit es auch was bekommt vom Wasser. Er ist ja doch sehr groß! Allerdings auch nicht öfter als einmal die Woche. Kann es auch sein, dass er zu wenig Wasser bekommt?


    Vielen Dank fürs helfen!!

  • Hallo Neuling,


    im Sommer und nach entsprechender Eingewöhnung, kannst du die Pflanze ruhig raus in die pralle Sonne stellen. Dazu gibt es bereits innerhalb dieses Themas entsprechende Empfehlungen.


    Du kannst ruhig wie von Tom angesprochen von unten bewässern und ja, die Pflanze holt sich das Wasser selbst (Kapillarwirkung).

    Gruß Markus

  • Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!


    Nur in Kurzform, da ich grad vom Handy aus tippe: Gewöhn ihn an die volle Sonne und stell ihn raus - dein Geldbaum wird's dir danken. Gießen wird dann auch einfacher... Untersetzer weg und Wasser rein bis es unten rausläuft. Das nächste mal erst dann, wenn die Erde komplett trocken ist.
    Im Winter dann kühl und fast ganz trocken, da ist Licht dann sekundär. Im besten Fall wirft er dann keine Äste mehr um sich, was wirklich kein gutes Zeichen ist. Da aber die Leitbündel nicht verfärbt sind, ist erstmal Abwarten angesagt. Wahrscheinlich hat deinem Geldbaum die Lauskeule zugesetzt...


    Viel Erfolg und liebe Grüße! Shamrock (Matthias)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo Ihr!
    Also vielen Dank nochmal für eure Tipps. Ich habe ihn gestern jetzt schon mal vor den Balkon in die Mitte geschoben, da hat er ganz gut Sonne bekommen den ganzen Tag. Macht ihm das denn was aus, wenn ich ihn rumschiebe? Oder no problem?


    Er verliert aber immer noch ganz schöne viele Blätter…ich brauch nur dranzustoßen dann fliegt schon wieder eines. Allerdings habe ich jetzt auch recht viele kleine Triebe entdeckt - vielleicht braucht er einfach mal was neues :)


    Sollte es gar nicht besser werden melde ich mich noch mal, aber mit Sonne und mehr Licht wird's jetzt hoffentlich besser!! Danke!!

  • Sollte es gar nicht besser werden melde ich mich noch mal


    Mach das mal. Bis dahin sind die Daumen gedrückt!
    Lies Dich auch gerne einmal durch den ganzen Crassulathread, der ist sicher sehr hilfreich! :thumbup:

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    Tom

  • Schieber! ;)
    Naja, manche Pflanzen mögen es gar nicht und sind gestresst, wenn man ständig die Position zum Licht ändert - und andere sehen darüber locker hinweg. Keine Ahnung was eine Crassula ovata davon hält? Ich schlepp sie im Frühjahr raus und im Herbst wieder rein. So rund alle zwei Jahre blüht sie dann auch und gut iss. Blätter werden bei Lust und Laune auch immer wieder mal rumgeworfen.

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  • Okay danke! Ich habe sie jetzt seit dem Wochenende auf dem Balkon stehen in der Hitze und in der Sonne …aber irgendwie kommt mir vor sie wird immer gelber :( Und soo viele Blätter fallen ab oder vertrocknen noch am Ast :(

  • Nicht gut... Klar, so schnell wird sich eine Änderung/Besserung auch nicht zeigen können, aber eine fortschreitende Verschlechterung kann natürlich auch den Tod bedeuten. Schwierig da jetzt was Konkretes zu äußern. Prinzipiell kann es aber nicht schaden, diesen Thread hier mal zu durchforsten, evtl. kommt da ja eine entscheidende Anregung? Crassula ovata (Geldbaum) - Kulturerfahrungen

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  • Hallo ihr Lieben,
    ich dachte ich melde mich mal wieder. Das Bäumchen scheint immer noch sehr zu leiden. Ich habe ihn wie gesagt mehr ins Licht geschoben und wir haben auch die Fenster nicht mehr verdunkelt aber irgendwas stört ihn sehr. Er verliert noch immer so viele Blätter und teilweise auch ganze Ästchen. Ich habe Angst, dass er sich vielleicht doch etwas eingefangen hat?


    Auf einem der Fotos sieht man, dass die Blätter mit weißen "Zeug" befallen sind. Ich dachte das wäre noch von den toten Läusen, aber es ist doch sehr viel - kann es ein Parasit/ Pilz sein? Ich hatte eigentlich die Lausnester alle entfernt.


    Aber wenn ich ihn ein wenig stärker berührte dann schmeisst er die Blätter nur so um sich siehe Foto wo ich sie aufgelesen habe.


    Was mich auch wundert ist, dass sogar die kleinen Ableger in der Erde anfangen krank zu werden. kann es sein dass ich doch zu wenig gieße? Ich habe das jetzt gemacht, dass ich das Wasser in die Schale schütte und er hat es sich auch immer geholt - ist es vielleicht zu wenig bei so einem großen Bäumchen?


    Hat noch jemand eine Idee? ich will nicht dass er eingeht :(

  • Hallo Neuling,
    keine Angst, so schnell vertrocknet ein Geldbaum nicht, auch nicht im Sommer. Also übertreib es lieber nicht mit gießen. Solange die Erde noch ein wenig feucht ist, kann die Pflanze das Wasser auch noch nutzen.
    Die weißen Ablagerungen sind sicherlich von den Wollläusen. Da ich dein Lausmittel nicht kenne, kann ich nicht sagen wie zuverlässig das wirkt, allerdings können Wollläuse durchaus sehr hartnäckig sein. Wenn die wolligen Ablagerungen wirklich mehr geworden sind, sind auf jeden Fall noch Läuse am Leben, da sie darin ihre Eier verbergen.
    Es kann gut sein, dass dein Bäumchen die Blätter wirft, weil er gerade allgemein gestresst ist. Die Läuse, das systemische Lausmittel, die Dunkelheit, der plötzliche Wechsel in die Sonne. Das setzt einer Pflanze schon zu.
    Möglicherweise sind auch die Wurzeln nicht mehr die besten, je nachdem wie viel du gegossen hast.
    Als allerletzte Möglichkeit würde ich ihn stark einkürzen (abbrechen) und alle Blätter entfernen, sodass man den Läusen auch ohne Chemie an den Leib rücken kann, ein bisschen trockener halten und hoffen, dass er wieder gut austreibt.
    Aber warte erstmal noch ab, was die anderen meinen.