Crassula ovata - Kulturprobleme

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Haage hab ich gefunden, danke. Im Baumarkt war ich vorher.


    Warum hältst du nichts von Lava, Hardy?


    Shamrock: K/Ah was die Trauermücken bei uns wollten und wo sie her kamen. Zu trinken gab's hier nix. Keine Feuchtigkeit, etc.

  • Lava hat meistens einen alkalischen [ca. pH 8], seltener saueren ph-Wert und ist daher für Sukkulenten nur bedingt empfehlenswert.


    Dies ist zumindest der Grund, weshalb ich keine, bzw. nur sehr geringe Anteile Lava, dem Substrat beimenge.

    Gruß Markus

  • Ich verwende seit Jahren auch einen kleinen Anteil Lavagrus. Ich lasse diese ca. einen Monat auf der Einfahrt durchregnen, dann stimmt das bald mit dem ph-Wert. ;)

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Warum hältst du nichts von Lava, Hardy?

    Zum einen ist Lava in seiner chemischen Zusammensetzung sehr unterschiedlich. Da gibt es auch Gestein, dass für Kakteenkultur völlig ungeignet ist, z. B. durch hohe Schwefelanteile, o. ä. Ein weiterer Grund ist, dass Lava sehr scharfkantig ist, was zu Verletzungen an Wurzeln führen kann.



    Shamrock: K/Ah was die Trauermücken bei uns wollten und wo sie her kamen. Zu trinken gab's hier nix. Keine Feuchtigkeit, etc.

    Wenn du normale Zimmerpflanzen (also keine Sukkulenten) hast, hast du eigentlich automatisch auch Trauermücken. Die leichte Grundfeuchtigkeit im Substrat aller Zimmerpflanzen ist für die Larven der Trauermücken ausreichend. Bei Kakteen fühlen sich Trauermücken meist nicht so wohl, weil man das Substrat zwischem dem Gießen immer wieder komplett abtrocknen lässt. Das überleben die Larven nicht. Zudem mögen die Larven rein mineralische Substrat nicht so sehr. Ist denen vermutlich zu wenig nahrhaft und zu scharfkantig. Mineralisches Substrat verhindert Trauermücken nicht völlig, reduziert aber die Gefahr.
    Wenn du außer der Crassula ovata keine weiteren Pflanzen hast, würde ich drauf wetten, dass die Trauermücken sich im Substrat dieser Pflanze vermehrt haben.


    Gruß,


    Hardy 8)

  • Hardy: Hehe, ich habe tatsächlich nur Sukkulenten und Kakteen. Und weil bei meiner Recherche immer wieder das Stichwort Trauermücken in Zusammenhang mit besagtem Problem des Triebsterbens aufgetaucht ist, dachte ich mir, ich erwähne es mal.
    Die Trauermücken tauchten letztes Jahr auf, als es kurzzeitig diese Plage gab. Ich hab sie alle weggesaugt, das war der einfachste Weg ihnen beizukommen. Danach waren sie alle weg.
    Den Sack Kakteenerde kann ich erst nächsten Monat bestellen. Das mache ich dann aber auch und bin gespannt, was ich in der Erde finde und wie die Wurzeln aussehen.
    So, hier kommen noch ein paar Fotos, wie versprochen. Aufgenommen wurden sie vor ca. 2 Wochen. Seitdem hat sich nichts mehr getan. Der Ast ist aber auch nicht weiter eingeschrumpelt.

  • Tja, danke für die Bilder, wenn mich meine Augen nicht täuschen, dann sehe ich auf Bild 4 deutlich braune Verfärbungen in den Leitbündeln.
    Das ist ein Zeichen für Fäulnis innerhalb der Pflanze. Versuche so viele gesunde kleine Triebe wie möglich, in einem anderen Topf, mit anderer Erde, zu bewurzeln.
    Ich denke, Deine Pflanze wird Dich über kurz oder lang verlassen.

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    Tom

  • Ein bissl arg geplagt sieht die Crassula ja schon aus - aber wenn sich das mit dem Wachstum wieder gibt, dann ist es ja nur eine Frage der Zeit... Hauptsache es wird nicht schlimmer! Ob Trauermücken oder nicht die Ursache waren, im mineralischen Substrat und bei etwas weniger Gießen werden sie es in Zukunft deutlich schwerer haben. Absaugen mag ja vielleicht ganz erfolgreich klingen, aber die Larven im Substrat können darüber maximal milde lächeln. ;)


    EDIT: Zeitüberschneidung...: Stimmt, wenn ich den Bildschirm etwas aus der Sonne drehe, dann sind die verfärbten Leitbündel unübersehbar. Das ist ein ganz schlechtes Zeichen, denn dann sitzt die Infektion noch drin und irgendwann (spätestens in der nächsten Ruhephase) geht der Spuk wieder von vorne los.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo Pflanzenfreunde,
    ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich halte meine Crassula ovata in einer Mischung von 70% Kakteenerde und 30% Bims und das ging seit Jahren sehr gut. Um zu prüfen, ob es einem der neuen Ableger gut geht, bemerkte ich eine merkwürdige dunkle Färbung am Stängel. Ein Bild ist angehängt. Ich sehe dies zum ersten Mal. Es tritt auch keine Flüssigkeit aus.
    Hat von euch zufällig jemand Erfahrung?


    Beste Grüße
    Ovata-Freund

  • Solange das fest ist,mach Dir mal keine Sorgen!
    Im Übrigen herzlich willkommen und viel Spaß hier im Forum!!

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    Tom

  • Hallo Thomas,
    danke für die schnelle Reaktion.
    Es ist verblüffend, was man hier alles liest. Bislang dachte ich, ich wüsste schon viel. Ich lade hier trotz deiner besänftigenden Worte noch ein größeres Bild hoch. Unter Android hatte ich noch nie das Bedürfnis Bildergrößen anzupassen. Ich habe bereits drei Pflanzen verloren. Zum ersten Mal in 15 Jahren. Merkwürdig finde ich es schon. Die anderen Geldbäume sind von unten vertrocknet und eingeknickt. Da war nichts mehr zu machen.


    Beste Grüße
    Ovata-Freund Martin

  • Ok,das Bild ist besser! Jetzt sehe ich erst, dass da gar keine Wurzeln mehr vorhanden sind.
    Wie ist Dein Gießrythmus und wie/wo steht die Pflanze?

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    Tom

  • Moin Martin,


    auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!


    Verstehe ich richtig, dass es sich hier um einen Ableger der Mamma Crassula ovata handelt, welchen du bewurzeln willst? Dann ist es ja vertretbar, dass du diesen der Wissenschaft opferst (zur Not schicke ich dir neue Ableger von meinem Exemplar):
    Schnippel mal rund einen cm oberhalb der schwarzen Stelle den Stiel durch. Ist da eine dunkle Verfärbung in den Leitbündeln, dann sind ggf. Sorgen um die Mama berechtigt. Ist da nix, dann schnippel nochmals knapp oberhalb der schwarzen Stelle. Im besten Fall sitzt der Fleck nur oberflächlich auf der Epidermis und dann ist totale Entspannung angesagt.


    Was hast du denn hier beispielsweise Spannendes gelesen?


    Viele Grüße!


    Shamrock (aka Matthias)


    @ Tom: Ableger haben häufig (noch) keine Wurzeln. ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Sie steht unterdacht im Garten und ist auch erst vor drei Wochen von einer mit Wollläusen befallenen Mutterpflanze abgeschnitten worden.
    Die Wurzeln an sich sind sehr dünn, da sie vorerst im Wasser stand.


    Der Stand im Garten ist sonnig und bei knallender Sonne in schattige Unterdachung umgestellt.
    In der Erde ist sie nur sehr sehr leicht begossen worden. Erde ist trocken und die Blätter sehen ja so aus, als bräuchte sie kein Wasser.

  • @ Tom: Ableger haben häufig (noch) keine Wurzeln.


    Da will mich einer veräppeln!! Die haben immer schon kleine Wurzelchen, wenn sie noch an Mama sitzen, mal genau hinschauen!! ;)


    Zum Steckling, hast Du ihn nach dem Abschnitt trocknen lassen oder gleich in feuchtes Substrat gesteckt?

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    Tom

  • Sie stand vorher im Wasser :rolleyes:

    CABAC:"Und außerdem sind Lithops [...] gut für die Seele. Kakteen sind dagegen nur gut für das Ego. How, ich habe gesprochen!"

  • Ich habe ihn in Wasser leicht bewurzeln lassen und anschließend in trockene Erde gesetzt. Nach einer Woche leicht gewässert. Da drei Ableger eingegangen sind, guckte ich bei dem, mit dem Bild nach. Zu den Wurzeln an der Mutter: kann ich nur befürworten, wenn der Topf zu klein wird^^
    Was ich interessantes gefunden habe? Ich liebe Sukkulenten, aber kenne nur wenige xD
    Die Mutterpflanze hat keine Anzeichen und wächst gerade nach dem Düngen wundervoll. Sie bildet sich eine Krone mit neuen Ablegern. Und vor dem Eintopfen war der schwarze Fleck auch nicht da.

  • Ok, das mit der Wasserbewurzelung hatte ich überlesen, danke.
    Nach einer solchen Bewurzelung ist die Epidermis durch die Feuchtigkeit sehr aufgeweicht und verletzlich.
    Es kann durchaus sein, dass beim Eintopfen Verletzungen entstanden sind,die zu diesem Schaden geführt haben.
    Da Du ja schreibst, dass die Mutterpflanze gesund ist, hast Du ja die Möglichkeit weitere Steckies zu setzen.
    Achte mal bei der Mutter auf kleine Triebe mit winzigen Wurzeln daran, schneide nur diese und lassen sie ein paar Tage abtrocknen, bevor Du sie in trockenes Substrat setzt. Nicht gießen, sondern immer nur leicht sprühen. Erst,wenn ein Neutrieb zu erkennen ist kannst Du leicht mit dem Gießen beginnen. :thumbup:

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    Tom

  • Hey Thomas,
    ich habe sie vorsichtig wieder in ganz trockene Erde gesetzt und kontrolliere morgen Abend, ob sich dieser Fleck weiter ausbreitet. Wenn ja, setze ich ein neues Bild hinein. Wie gesagt, die Erde ist trocken. Dazu werde ich dann auch ein Bild der Mutterpflanze hinein setzen. Sie ist gewiss nicht so groß, wie ihr solche Sukkulenten vielleicht kennt, aber ich bin bereits sehr stolz darauf. Sie hat bereits ein par Jährchen auf den Buckel.
    Und nun wünsche ich euch vorerst eine gute Nacht.

  • Tom, das war auf Ableger allgemein bezogen und auch beim Geldbaum kommt´s darauf an, wo man den Steckling schnippelt.


    À propos Schnippeln, ich merk schon, Martin weigert sich zu Schnippeln. Spätestens wenn der schwarze Fleck sich ausbreiten sollte, sollte man diesen Gedankengang auch wieder hervorkramen. Aber vielleicht wird´s ja auch gar nicht nötig.
    Prinzipiell bewurzeln ja die Crassula ovata-Ableger fast von selbst. Hab ja schon erwähnt, dass die beim frühlingsbedingten Ausräumen abfallenden Triebe kurz darauf im Garten Wurzeln schlagen. Da finde ich im Bedarfsfall sicher auch bereits vorbewurzelte Steckis für Martin.

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  • Hallo liebe Community,
    Ich wende mich an euch mit einem Hilferuf. Meine Crassula ovata kränkelt seit einiger Zeit und irgendwie nimmt es kein Ende. Zu allererst hat meine Nachbarin es gut gemeint als ich im Urlaub war und sie maßlos übergossen. Diesen Schaden konnte ich Gott sei dank noch bewältigen. Danach bemerkte ich Schildläuse, die ich dank ein paar Hausmittelchen los wurde. Aktuell kämpfe ich mit Thripsen..., die ich leider nicht mehr mit Hausmitteln los wurde. Mir wurden Lizetan Stäbchen empfohlen. Somit habe ich die Lizetan Combistäbchen eingesetzt. Nun bemerkte ich folgende Veränderung an den Blättern und am Stamm...und weiß mir nicht mehr zu helfen, das sieht mir sehr besorgniserregend aus. Was kann ich tun? Ich bin dankbar für jeden Tipp, das Pflänzchen hängt mir nämlich sehr am Herzen....als ich schauen wollte ob die schwarzen verfärbungen nur oberflächlich sind...entdeckte ich wieder Schildläuse oder täusche ich mich?


    Ich Danke euch im voraus,


    Alice