Ich liebe deine Schalen und Kästen.. HERRLICH!
Gymnocalycium ragonesei
Noch gar nicht im Bett, Gast? Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
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Trotz des ewig akuten Platzmangels ist, dank eines netten Forenmitgliedes hier, ein G. ragonesei auf dem Weg zu mir.
Nach den Fotos hier mußte der unbedingt noch sein!
Von Erfurt (ega) zu mir nach München. Beim üblichen nachlesen über die Pflanze bin ich bei "Kakteensammlung-Holzheu" auf folgenden Satz gestoßen: "Mineralisches Substrat mit etwas Salzzugabe wird empfohlen, keine humose Mischung".
Mineralisch ist logisch, nicht humos sowieso, aber was bitte heißt Salzzugabe!? Einmal mit dem Salzstreuer drüber oder soll ich von der Kuhwiese einen Leckstein besorgen? Werd ihn mineralisch setzen, aber was ich unter Salzzugabe zu verstehen hab, würde mich interessieren!Gruß
Jürgen -
was bitte heißt Salzzugabe
Tja, da frag mal den Ralf selber. Da bin ich jetzt überfragt. Kannst auf seiner Seite doch eine Kontaktmail setzen. Es gibt einige Pflanzen, sogenannte Halophyten, die einen gewissen Salzgehalt im Substrat brauchen, ob ragonesii dazu gehört, weiß ich nicht. -
Hallo ihr Phyten... Das G. ragonesei ist nun sicherlich alles andere als ein Bergbewohner aber dass es auch direkt an der Küste wächst, ist mir auch unbekannt. Insofern würde ich diesen ominösen Salzzusatz einfach geflissentlich ignorieren.
Glückwunsch zu deinem Exemplar! Ein wirklich sehr empfehlenswertes Gymnocalycium. -
Mineralisches Substrat mit etwas Salzzugabe wird empfohlen
Gert Neuhuber schreibt dazu in der Zeitschrift Gymnocalycium 13(2)2000:A+B, dass G. ragonesei zu den wenigen argentinischen Kakteen gehört denen ein hoher Salzgehalt im Substrat nichts ausmacht. Am Fundort an den Salinas Grandes herrschen extreme Bedingungen und die Pflanzen sind mitunter wochenlang bis über den Scheitel mit salzigem Schlamm zugedeckt.
Quelle: Gymnocalycium 13(2)2000:A+BEin hoher Salzgehalt macht dieser Art also lediglich nichts aus, eine Salzzugabe zum Substrat ist meiner Ansicht aber weder notwendig, noch haben die Pflanzen davon einen Vorteil.
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Danke für eure Infos. Ich hatte auch keinesfalls vor, dem ragonesei jetzt mit dem Salzstreuer zu Leibe zu rücken! Mich hatte einfach der Tip bei Holzheu gewundert dem Substrat etwas Salz hinzuzufügen! Im Grunde habe ich es auch so interpretiert wie Thomas! Nur weil er es aushält, muß es nicht gleich von Vorteil sein!
Hier hab ich noch einen ganz netten Artikel über den "salzverkrusteten" G. ragonesei gefunden: Link
Gruß
Jürgen -
Wäre nun interessant zu wissen, warum ragonesii nun gerade dort habitiert und nicht in einem Habitat ohne hohen Salzgehalt..........
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Mich hatte einfach der Tip bei Holzheu gewundert
Unten schreibt Ralf Holzheu, dass die "Pflegetips" vom alten Haagebuch "Kakteen von A-Z" übernommen wurden. Dort stehen mehrere, heutzutag amüsante, Ratschläge. Aber interessant ist es schon, wie auch Tom schreibt, warum G. ragonesei nur (bisher) in diesen glutheißen Salzpfannen gefunden wurde. 5 Meter weiter am Rand is' es doch viel angenehmer, aber nein...
Ich geb' Dir die gleiche Empfehlung wie meine Vorredner, Jürgen: Ganz normal in mineralisch betonten Substrat halten, damit machst du überhaupt nix verkehrt. -
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Schick!
Es grüßt Josef -
Mit hoffentlich ganz tiefem Topf zum Eingraben.
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Mit hoffentlich ganz tiefem Topf zum Eingraben.
Sollte er sich in dem Topf bis unten graben ... kommt der nächstes Jahr nicht mehr zum VorscheinGruß
Jürgen -
Verlässlich wie in jedem Jahr erscheinen auch 2014 die ersten Blütenknospen bei Gymnocalycium ragonesei HV 888 und P 18.
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Sag mal, die Knospe ist aber schon sehr weit, oder? Urs
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Ja, die ist wie auch die anderen Knospen im Winterquartier entstanden. Bei entsprechender Sonne hätte sie sich wohl schon geöffnet.
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Gymnocalycien überwintern ja auch häufig und leicht ihre Knospen um dann im Frühjahr damit weiterzuwerkeln. Sehr kleine Knospen können aber auch mal verhungern. Wenn ich das auf dem zweiten Foto von Markus (rechts von der großen Knospe) richtig interpretiere, dann hängt da auch eine vertrocknete Knospe. Als Test reicht dann ein kurzer, kleiner Schubbser und die ehemalige Knospe fällt ab. Eine intakte Knospe würde selbstverständlich fest am Kaktus bleiben (sofern man nicht Gewalt anwendet).
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Sehr kleine Knospen können aber auch mal verhungern. Wenn ich das auf dem zweiten Foto von Markus (rechts von der großen Knospe) richtig interpretiere, dann hängt da auch eine vertrocknete Knospe.
Gut erkannt, es handelt sich hier in der Tat um eine während der Ruhezeit eingetrocknete Knospe.
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Die Knospen möchte ich alle mal haben!
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Die Knospen möchte ich alle mal haben!
Schade, das hättest du ein bissl früher sagen sollen. Die vertrockneten Knospen habe ich kürzlich erst beim Ausräumen alle abgepflückt und in die Buchenhecke unterm Balkon geworfen. Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich sie gerne alle dir geschickt.
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