Flora und Fauna

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Wer kennt sich aus mit Spinnen? Die hier kann ich überhaupt nicht zuordnen. Nichtmal mit meinem Spinnen-Bestimmungsbuch oder irgendwelchen Internettools...:


    Da wird doch der Micranthocereus streckeri nicht irgendeine brasilianische Spinnenart eingeschleppt haben?

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ich kenn mich nicht aus mit Spinnen, hab´ auch nur ein wenig gegoogelt. Könnte es sein, dass es sich um eine männliche Kürbisspinne handelt.

  • Vielleicht? Aber weder mein Spinnenbuch, Wikipedia noch eine Google-Bildersuche liefern da überzeugende Ergebnisse. Immer nur die klassiche, weibliche Kürbisspinne, wie man sie in jedem Garten findet.

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  • Hm, aber wenn Du männliche Kürbisspinne eingibst kommen ja schon Fotos, die Deiner sehr ähnlich sind. Aber nie so richtig fundiert mit "wissenschaftlichem Beweis", weiß schon, was Du meinst.

  • Ein paar - aber immerhin ein paar mehr, als wenn man "Kürbisspinne männlich" eintippt, wie ich es nämlich getan hatte... Somit sollte es dann wohl schon hinhauen. Danke für dein Engagement! :thumbup:

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  • Nicht nur Sabine päppelt kleine, elternlose Vögelchen auf - auch andere Menschen werden unvermittelter Dinge Vogeleltern. Bekannte von uns bekamen drei Stockenteneier... Im Nachbardorf ist ein Freizeitpark und als dieser für die Sommersaison fit gemacht wurde, hat man ein Stockentennest auf einem Boot entdeckt. Leider haben die Enteneltern das umgesetzte Nest nicht mehr angenommen und somit musste sich halt jemand erbarmen. Nach ständigem Eierwenden, etc. kam immerhin ein Küken durch und das dürfte mittlerweile aus dem Gröbsten raus sein.


    Sobald jemand im Garten unterwegs ist, darf es auch raus und dackelt ständig allen Leuten im Garten brav hinterher. 8o

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  • Zum Fototermin werde ich die Lütten in den nächsten Tagen aber dann auch mal bitten. Wenn ich dazu kommen.....halbstündliches Füttern schafft mich :rolleyes:


    Amseln sind es übrigens.......:love:


    Hallo Sabine,


    was ist denn aus den Amseln geworden?

    Gruß Markus

  • Ich kann nichts dafür, aber die Trauer-Rosenkäfer muss ich halt immer fotografieren: https://www.kerbtier.de/cgi-bin/deSnapProject.cgi


    Dann eine Goldwespe auf dem Teufel:


    Und der Igel schläft übrigens immer noch regelmäßig unten auf der Terrasse:


    Dann ein Todesdrama im Ameisenlöwentrichter:


    Und als das Gift dann gewirkt hat, hat Frau Assel vor Schreck gleich alle Eier verloren:


    Den Ameisenlöwen hab ich natürlich umgehend auf die Hausordnung hingewiesen. So ein Saustall im Trichter ist natürlich inakzeptabel.

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  • Insekten sind schon sehr interessant. Vor allem zeigst du Arten die ich bewußt noch nicht gesehen habe. Ich konnte gestern wieder einen Schmetterling fotografieren, den ich vorher in der Natur noch nicht gesehen hatte. Der ist wahrscheinlich gerade geschlüpft und wollte seine Flügel trocken. Auf alle Fälle ist er nicht davon geflogen.

  • Glückwunsch! Den sieht man auch nicht alle Tage! Ein empfindlicher Bioindikator... Den hab ich auch erst zweimal sehen dürfen und beide Male nicht in Deutschland.

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  • Falls es jemanden interessiert: So sieht übrigens eines der Löwengehege hier im Garten aus (weitere sind beispielsweise auch zwischen den Kakteen im Garten) - scheint sich bei denen rumgesprochen zu haben, dass man hier gelegentlich mit leckerem Essen versorgt wird. ;)

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  • Zitat

    So sieht übrigens ein es der Löwengehege

    Pass bloß auf. Auch scheinbar zahme oder harmlose Löwen können zu jeder Zeit zum Wildtier werden.

  • Deswegen lege ich ja auch soviel Wert auf regelmäßige Fütterungen. Wenn die hungrig sind, sollte man da nicht achtlos vorbeilaufen.

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  • Wilde Knutschereien heute früh im Garten:


    Ob das wohl mal gelb-orangene Kinder gibt? ;)


    Juni, Sommer - endlich! Gleich mal einen Hirschkäfer-Kontrollgang eingelegt und dabei dies hier gefunden:


    Sie sind also wieder aktiv... :) Dabei auch noch den Biolehrer vom Sohnemann aufgeschreckt, der gerade dabei war Hirschkäferreste aufzusammeln. Haben uns lange und sehr nett unterhalten. Ist ja auch schön zu sehen, dass man nicht der einzige Blöde ist, der da rumläuft und Käferreste aufsammelt.


    Am Abend ging´s dann noch nach Bamberg, um dort mal wieder nach dem Großen Eichenbock zu suchen. Dagegen ist ja so ein Hirschkäfer glatt als häufiges Ungeziefer zu bezeichnen. In ganz Bayern gibt´s beispielsweise nur noch diesen einzigen Fundort für den Großen Eichenbock. Der ist wirklich sehr akut vom Aussterben bedroht. Gefunden haben wir ihn leider wieder nicht, aber wir sind ihm verdammt nah auf der Spur!
    Das hier sind nämlich unverkennbar seine Schlupflöcher und da waren richtig frische dabei!


    Wir haben also zumindest schonmal seine Brutbäume und die verlässt der Großen Eichenbock Zeit seines Lebens auch selten...
    Wie man sieht, wissen die Bamberger ihren extrem raren Mitbewohner auch sehr zu schätzen:


    Mit dem Großen Eichenbock hat´s also wieder mal nicht geklappt, aber dafür gab´s zwei Bäume von einem der Brutbäume entfernt zumindest einen kleinen Trostpreis:


    Der saß da sinnigerweise direkt neben einem Fledermauskasten (haben da die Bewohner mal wieder den Lieferservice kommen lassen?). Fledermäuse sind zwar auch toll, aber ob da in unmittelbarer Nähe zu so seltenen, dämmerungsaktiven Käfern ein Fledermauskasten so sinnvoll ist? Jedenfalls haben wir uns erlaubt den Hirschkäfer sicherheitshalber mal umzusetzen. Den Beinschaden hatte er aber schon vorher.

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  • Die nächsten Fotos müsst ihr euch selber erarbeiten, sofern ihr sie denn haben wollt - was ist das?


    Ich hab schließlich auch mit den ganzen Schnakenstichen für die gestrigen Fotos einen hohen Preis bezahlt!

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  • Ach nett, hab grad ne Mail bekommen, dass man seitens des Bund-Naturschutz schnellstmöglich dafür sorgen wird, dass die Fledermauskästen in unmittelbarer Nähe zu den Eichenbock-Brutbäumen in Bamberg entfernt werden. Da hat man ja wirklich mal überhaupt nicht mitgedacht... Auf der einen Seite hegt und pflegt man mühevoll die Bäume, damit diese Population nicht erlischt und zeitgleich siedelt man gezielt den wohl größten Fressfeind als direkten Nachbarn an.

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  • Na, da hat sich Dein Engagement doch gelohnt. Wie wurde denn eigentlich auf Dein Schreiben bezüglich der Entfernung der Straßensperre bei der Krötenwanderung reagiert?

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Tja, die haben es ja noch nichtmal nötig zu antworten. Aber sich wunderbar rühmen, wie toll sie das alles organisieren. Umso erfreulicher zu sehen, dass es auch anders laufen kann.


    Und was ist jetzt mit den nächsten Fotos?

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