Dorstenia gigas

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Die Frau die das sicher weiß heißt: Botanikerin und Sokotra-Ex­pertin Lisa Banfield. Vielleicht fragen wir die mal ? Oder es gibt eine Tipp über eine geobotanische Publikation, die Hinweise gibt. https://www.researchgate.net/profile/Lisa_Banfield Die Wissenschaftler dort führen eine intensive Diskussion über die Schäden des Menschen an der Natur der Insel Sokotra. Meist gehen da die Meinungen irreparabel in entgegengesetzte Richtung, weil Naturschützer meistens seltene Spezies ausschließlich in der Natur sehen wollen aber die Haltung in privater Hand abgrundtief ablehnen. Auch wenn damit das Risiko eingegangen wird, daß die bedrohte Spezies in der Natur ausstirbt durch große industrielle Einflüsse und weltweit auch kein Exemplar mehr beim Züchter steht. Dann ist die Spezies weg - für immer. Unberücksichtigt bleibt auch, daß private Halter sich manchmal besser auskennen als Zoos, die solch intensive Pflege und Beobachtung einzelner Arten finanziell nicht leisten können.


    OK Fragen kostet ja nichts und die Samen stammen aus legaler Zucht.

    Einmal editiert, zuletzt von Caudiciforme () aus folgendem Grund: Anmerkungen

  • Ich habe gesehen, daß es Publikationen von der Gesellschaft (siehe Link oben) gibt, die sich um den Naturschutz von Sokotra kümmert. Vielleicht kann ja der Forumbetreiber sozusagen der "Chef" eines deutschen Fachforums offiziell anfragen ob uns auch Publikationen über die Flora / Geobotanik u.a. zur Verfügung gestellt werden könnten, die eben auch Anpassungen ans Klima abhandeln. Würde weiterhelfen.

  • Nachfragen ist sicher immer legitim. Wer weiß, vielleicht freut sich die Expertin ja auch über solche Nachfragen? Damit kann man mitunter hilfreiche Kontakte knüpfen.


    Solange man nicht unbedingt auf Wildentnahmen zurückgreift, ist eine Arterhaltung in menschlicher Obhut immer sinnvoll. Die Artenvielfalt ist viel wichtiger, als wir Menschen dies überhaupt einschätzen können.
    Allein aufgrund der Größe Botanischer Gärten u.ä. kann ein Sammler häufig viel intensiver beobachten und entsprechende Kulturmaßnahmen ableiten und umsetzen. Aber dafür sollte man halt seine Pfleglinge auch gut im Blick haben und seinen Sammlungsbestand nicht ins uferlose ausarten lassen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hier noch einmal das Endergebnis einer ca 3 wöchigen Abwurfphase zu Beginn der Frühjahrssonne. Die Pflanze war dicht belaubt mit ca über 100 dunkelgrünen Blättern. Der Stamm ist fest und gegen Blattpilze und Spinnmilben war die Pflanze vorbeugend behandelt. Der Plan: Wenn es warm wird im Mai stelle ich alle ins Freie in die Sonne bei kontrolliertem Gießen. Das müsste einen neuen Stimulus setzen. Meine Hypothese ist die: Wenn man einen halbwegs sinnvollen Wachstumszyklus, der auch in den Sommer fällt, einstellen will, sehe ich nur ein starkes / grenzwertiges Austrocknen lassen in den Winter hinein. Dann könnte im Frühjahr eventuell der Opportunismus siegen und sich im Laufe der Jahre ein "vernünftiger Zyklus" einstellen.

  • Versuch macht kluch...
    Allerdings sollte man der Vollständigkeit halber auch kurz anmerken, dass auch schon öfter gutgemeinte prophylaktische Kampfstoffeinsätze für so manchen plötzlichen Blattabwurf verantwortlich waren.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • dass auch schon öfter gutgemeinte prophylaktische Kampfstoffeinsätze für so manchen plötzlichen Blattabwurf verantwortlich waren

    D.gigas ist da empfindlich.
    Ich habe meine mal gegen Spinnmilben gesprüht (ziemlich starker Befall) und die hat die Lizetan Behandlung mit komplettem Blattabwurf quittiert.
    Meine 3 Pflanzen stehen seit Oktober trocken und hell bei ca. 12-15°C. Mittlerweile sind alle komplett nackt und wenn die Erfahrung der letzten Jahre stimmt, werden sie in ca. 2-4 Wochen neue Blätter schieben. Ab dann gibt es auch wieder Wasser.
    Die sind völlig einfach in der Pflege, im Sommer vollsonnig draussen und Wasser wie die Kürbisse...


    Gruß
    Marco

  • Danke für die Antwort. Ich habe viele Jungpflanzen, die schon dick und blattreich werden gerade. Auch die habe ich prophylaktisch mit Spinnmilbenfrei besprüht. Die haben alle ihre Blätter behalten, weil die Jungpflanzen noch nicht von der Chronobiologie durcheinandergebracht werden. Die sind in einer Phase in der offenbar schnelles Wachstum zählt solange es geht. Also die habens gut vertragen.
    Prophylaktisch ist einfach sinnvoller. Ich habe nicht die Zeit, ständig auf meine Pflanzen zu schauen. Irgendwo schlummern immer ein paar Schädlinge. Bis ich die bemerke, haben die schon Flächen gerodet, Häuser gebaut, Straßen angelegt und Flughäfen fertiggestellt, um zur nächsten Pflanze zu kommen. Muß ich eine Pflanze sprühen, dann sprühe ich meist andere dazu. Je nachdem, was es ist und es gibt Pflanzen, die bekommen keine Spinnmilben.

  • Prophylaktisch gegen Schädlinge vorzugehen, die gar nicht vorhanden sind halte ich für genauso sinnvoll wie sich ein Flugzeug zu kaufen, weil man ja vielleicht mal den Pilotenschein macht und vielleicht mal einen Flughafen erbt. In den meisten Fällen völlig sinnlos! Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade in der Wirkungsphase die richtigen Schädlinge vorbeikommen? Im Zweifelsfall züchtet man nur Resistenzen, von welchen dann alle Pflanzenliebhaber profitieren. Meine bescheidene Meinung. Die Wissenschaftler aus dem Pflanzenschutz sehen's übrigens genauso.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Meine Prophylaxe
    Fall1 für Prophylaxe.
    Wenn irgendwo ein Schädling auftaucht, in kleiner oder größerer Anzahl, sprühe ich alle anderen Pflanzen, die anfällig sein könnten, gleich prophylaktisch mit. Sonst macht der Schädling die Reihe um die folgenden Monate. Manchmal auch Pflanzen, die zwar nicht empfänglich für diese Art von Schädling sind, aber so nah stehen, daß sie als Rückzugspflanzen und zum Verstecken dienen könnten.


    Fall2 für Prophylaxe
    Dann sprühe ich prophylaktisch z.b. gegen Wolläuse genau die Pflanzen, die in den letzten Jahren einmal befallen waren und jetzt subjektiv frei waren. Besonders im Frühsommer, wenn die Temperaturen steigen. Meine Erfahrung war, warte ich jetzt bis August tauchen die wieder auf, weil die irgendwo noch schlummerten.


    Fall3 für Prophylaxe
    Hänge ich eine potentiell anfällige Pflanze neben oder zwischen andere Pflanzen, die einmal befallen waren und die prophylaktisch für die warmen Monate gesprüht werden, dann behandle ich die gleich mit. Sonst passiert folgendes: Nach dem Sprühen in der richtigen Konzentration und nach vorheriger Entfernung mit Pinsel fangen viele der unentdeckten Schädlinge das Wandern an. Das kann man beobachten. Die wandern, weil es ihnen ungemütlich wurde, raus und exponieren sich auf äußere Blätter (vor allem Wollläuse). Ein Tag vorher gesprüht und in den folgenden Tagen sind winzige Wolläuse / Larven an die Blattränder gewandert. Trotz korrekter Dosierung. Hier würden die dann leicht auf die nicht befallene Pflanze kommen.


    Fall 3 für Prophylaxe
    Ich habe einen Befall und sprühe. Dann passiert folgendes: Die Wolläuse fallen von den Pflanzen auf unter diesen stehenden, obwohl diese Pflanzen eigentlich nicht geeignet wären für Wollläuse, z.b. Farne oder Schachtelhalm. Dort tauchen sie dann nach dem Sprühen auf. Eine Frage der Zeit, bis die wieder zurückkommen. Also werden die unteren mit gesprüht.


    Wenn ich das nicht mache kämpfe ich gegen eine zunehmende Anzahl von Schädlingen. Das wurde mir empfohlen von einem Orchideenhändler, der nur Wildformen importiert und vermehrt / züchtet. Wenn ein Befall auftaucht, dann behandelt er alle prophylaktisch mit.


    Wenn es auch nicht besonders gut erscheint würde ich sogar so weit gehen, daß ich sehr verwachsene und wurzelreiche Neuzugänge aus Import z.b. von einem ausländische Züchter prophylaktisch behandle, weil, was die alles in sich tragen, das kann Folgen haben für den Bestand. Ich spreche auch von Mollusken, von denen ich einige einschleppte, die nachts die Wurzeln abfressen und tagsüber versteckt waren. Mir unbekannte Arten tropischer Herkunft, die es noch nicht einmal feucht brauchten, sondern im Trockenen herumkriechen. Als ich es bemerkte waren die schon 3-4cm groß (es waren 2) und ich konnte die per Hand absammeln. Die sahen schön aus, braunbeige marmoriert und ohne Gehäuse, aber auf den Pflanzen richten die einen großen Schaden an. Schneckentod nütz nichts. Man sollte da reines Metaldehyd Pulver in Schutzkleidung (Handschuhe, Mantel, Mundschutz und Schutzbrille) zerstäuben natürlich zielgerichtet. Das hilft tatsächlich.Z.B. gut auch gegen Gehäuseschnecken. Das Schneckenkorn hilft nicht und man hat dann überall diese bei Feuchtigkeit aufquellenden Brocken rumliegen. Handschuhe, Mantel, Mundschutz und Schutzbrille ist nicht übertrieben. Das hat man schnell übergestreift und kann dann gut arbeiten.


    Noch eine witzige Geschichte von einem Gewächshausbetrieb, der tropische Pflanzen, auch Orchideen, züchtet. Der hatte einen Gehäuseschneckenbefall, den er zu spät bemerkte. Eine besonders große tropische Rasse. Die hatte er eingeschleppt mit einer Pflanze. Er hatte Fraßstellen beobachtet und behandelt. Der Fraß war aber nicht zu stoppen. Und auch bei den Pflanzen, die hoch im Gewächshaus aufgehängt waren, fand er auch Fraßstellen. Bis er eines nachts ins Gewächshaus ging und bei Licht nach oben blickte. Was er da sah hat er mir sehr emotional berichtet. Große Gehäuseschnecken, die sich an langen Schleimfäden von der Decke auf die hängenden Pflanzen herabließen.


    Allerdings gibt es auch Erfolge. Ich habe eine Pflanze, die einmal, vor ca 10 Jahren, sehr stark mit Schildläusen befallen war. Zu spät bemerkt, weil die Pflanze dieselbe Farbe hat und ca 2m groß ist. Dreiviertel aller Blätter waren weg. Bi58 gesprüht und bis zum heutigen Tag nichts mehr. Die sind nie wieder aufgetaucht auf dieser Pflanze.


    Meines Erachtens ist das gut und ich würde das weiterempfehlen.


    Allerdings nur für die Haltung innerhalb kontrollierter Anlagen z.b. Gewächshäuser, Vitrinen, Minigewächshäuser, Fensterbretthaltung etc. Im Freiland muß man sich anders verhalten.

  • Herausgeber:
    Deutsche Kakteen-Gesellschaft e.V.
    Postfach 0036, Weserstraße 9, D-2893 Burhave
    Heft 9 September 1987 Jahrgang 38
    Die Gattung Dorstenia PLUMIER ex LINNÉ Pflanzen mit eigenartigen Blüten von Jan Riha. Seite 206-209

  • Zu den alten KuaS-Ausgaben findest du übrigens auch hier: [DKG - PDF] KuaS-Archiv und MfK-Archiv ;)


    Gut, wenn du bei Befall einzelner Pflanzen sprühst, dann sprühst du ja wegen des Befalls und nicht mehr prophylaktisch. Auch wenn du (bisher) nicht betroffene Pflanzen besprühst. Allerdings stellt sich da für mich auch die Frage, ob Besprühen wirklich das Mittel der Wahl ist... Im Regelfall sind Sprühgifte zeitgleich Kontaktgifte und du wirst nie alle verborgenen Schädlinge erwischen. Die finden die tollsten Verstecke an und mitunter sogar in den Pflanzen! Verstecke, wo sie selbst der feinste Sprühnebel nie erreichen wird!


    Wenn schon chemische Keule, dann mit einem systemisch wirkenden Gift gießen. Auch wieder nur meine bescheidene Meinung. Kontaktgifte sind höchstens für ein Eindämmen auf ein erträgliches Maß während der Winterruhe sinnvoll.


    Für jeden Gifteinsatz gilt aber auch: Immer gut beobachten, welche Pflanzen evtl. sensibel auf irgendwelche Wirkstoffe reagieren! Nicht alle stecken immer alles schadlos weg. Die angeblich so bienenfreundlichen Keulen setzen nämlich manchen Pflanzen auch mächtig zu.


    Und meine Güte, was für exotische Pflanzen pflegst denn du, dass du mit Schneckenproblemen kämpfen musst?! 8|
    An ihrem eigenen Schleim abseilen können übrigens mitunter sogar heimische Nacktschnecken. Hab ich manchmal im Garten und ist immer ganz angenehm, wenn man die plötzlich im Gesicht kleben hat:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Kanemite haben die bei mir vertragen.

  • Hallo Caudiciforme,


    Ich glaube bei dem 1. Zitat ist dir ein Fehler passiert, bzw. hier sollte vermutlich gar kein Zitat stehen?


    Zumindest kann ich den ins Zitat gesetzten Satz "Kanemite haben die bei mir vertragen" in keinem Beitrag von Marco (maj) finden.

    Gruß Markus

  • Die Frau die das sicher weiß heißt: Botanikerin und Sokotra-Ex­pertin Lisa Banfield. Vielleicht fragen wir die mal ? Oder es gibt eine Tipp über eine geobotanische Publikation, die Hinweise gibt. https://www.researchgate.net/profile/Lisa_Banfield Die Wissenschaftler dort führen eine intensive Diskussion über die Schäden des Menschen an der Natur der Insel Sokotra. Meist gehen da die Meinungen irreparabel in entgegengesetzte Richtung, weil Naturschützer meistens seltene Spezies ausschließlich in der Natur sehen wollen aber die Haltung in privater Hand abgrundtief ablehnen. Auch wenn damit das Risiko eingegangen wird, daß die bedrohte Spezies in der Natur ausstirbt durch große industrielle Einflüsse und weltweit auch kein Exemplar mehr beim Züchter steht. Dann ist die Spezies weg - für immer. Unberücksichtigt bleibt auch, daß private Halter sich manchmal besser auskennen als Zoos, die solch intensive Pflege und Beobachtung einzelner Arten finanziell nicht leisten können.


    OK Fragen kostet ja nichts und die Samen stammen aus legaler Zucht.

    Antwort habe ich bis jetzt nicht erhalten.

  • Mittlerweile sind alle komplett nackt und wenn die Erfahrung der letzten Jahre stimmt, werden sie in ca. 2-4 Wochen neue Blätter schieben.

    Das habe ich am 08.04. geschrieben...Jetzt geht es aber erst langsam los. So wie vieles andere gefühlt einiges später als die letzten Jahre.


  • Hier noch einmal das Endergebnis einer ca 3 wöchigen Abwurfphase zu Beginn der Frühjahrssonne. Die Pflanze war dicht belaubt mit ca über 100 dunkelgrünen Blättern. Der Stamm ist fest und gegen Blattpilze und Spinnmilben war die Pflanze vorbeugend behandelt. Der Plan: Wenn es warm wird im Mai stelle ich alle ins Freie in die Sonne bei kontrolliertem Gießen. Das müsste einen neuen Stimulus setzen. Meine Hypothese ist die: Wenn man einen halbwegs sinnvollen Wachstumszyklus, der auch in den Sommer fällt, einstellen will, sehe ich nur ein starkes / grenzwertiges Austrocknen lassen in den Winter hinein. Dann könnte im Frühjahr eventuell der Opportunismus siegen und sich im Laufe der Jahre ein "vernünftiger Zyklus" einstellen.


    Nach dem Keimen sind die Jungpflanzen zunächst gut gewachsen mit einem Neutrieb und dann haben sich viele Seitentriebe gebildet. Diese haben lange Zeit sehr viel Blätter gebildet und den Stamm dicker werden lassen. Innerhalb kürzester Zeit sind dann alle Blätter im Frühjahr komplett abgefallen. Dann fing der Haupttrieb an der obersten Spitze wieder an Blätter zu treiben und alle große Seitentriebe blieben unbelaubt bis heute. Währenddessen haben sich am Stamm viele neue kleine Seitentriebe gebildet, die intensiv wachsen während die alten großen alten Seitentrieben unbelaubt bleiben. Dorstenia gigas ist offenbar eine Pflanze fürs botanische Praktikum, weil die derart merkwürdige Wachstumformen und Rhythmen zeigt, daß man nur annehmen kann, daß die extrem sensibel gegen äußere Änderungen reagieren. Dorstenia gigas wäre eine ideale Pflanze für die Chronobiologie, Anpassung an Klimaänderungen und Pflanzenhormonexperimente. Denn der Haupttrieb hat im Moment eine starke Apikaldominanz obwohl die Pflanze sehr viel Licht hat. Diese wird nur durch die vielen Neutriebe direkt am Stamm durchbrochen obwohl man annehmen sollte, daß das Auxin von der Triebspitze am Hauptstamm am höchsten konzentriert sein sollte. Man sollte aufpassen mit Spezialdüngern, die Pflanzenhormone enthalten. Die könnten die Pflanzen komplett zusammenhauen. Ich werde mir jetzt mal meine Dünger ansehen ob da irgendwas drin ist was stört ? ? Allerdings gehe ich extrem sparsam und vorsichtig mit Düngern um. Ich lege eher Wert auf ein hochwertiges Substrat und weiches Wasser. Vielleicht sollte man doch eher Schusterpalmen, Bogenhanf und Fensterblatt halten da gibts sowas nicht. ! Wie Shamrock schreibt man verliert seinen Humor.

  • Die oben erwähnte Pflanze, die alle Blätter verloren hatte, treibt nun auch wieder an den Nebentrieben aus. Aber nur bei einigen Trieben direkt an der Triebspitze. Meist etwas daneben. Also könnte die Vermutung, von einem Mitglied hier in der Diskussion stimmen, daß ev. ein Spinnmilbenbefall die Triebspitzen, wie er schrieb, verödet hatte. Dafür spricht auch, daß die Triebe Monate brauchten um wieder auszutreiben wegen der Austrieb-Neubildung.

  • Ich habe dir (und allen Interessierten) im Thread darunter (Adenium und Topfgröße) mal ein paar Bilder reingestellt was aus deinen kleinen Sämlingen im Moment geworden ist.

  • Die oben erwähnte Pflanze, die alle Blätter verloren hatte, treibt nun auch wieder an den Nebentrieben aus. Aber nur bei einigen Trieben direkt an der Triebspitze. Meist etwas daneben. Also könnte die Vermutung, von einem Mitglied hier in der Diskussion stimmen, daß ev. ein Spinnmilbenbefall die Triebspitzen, wie er schrieb, verödet hatte. Dafür spricht auch, daß die Triebe Monate brauchten um wieder auszutreiben wegen der Austrieb-Neubildung.

    Die oben erwähnte Pflanze, die alle Blätter verloren hatte, treibt nun auch wieder an den Nebentrieben aus. Aber nur bei einigen Trieben direkt an der Triebspitze. Meist etwas daneben. Also könnte die Vermutung, von einem Mitglied hier in der Diskussion stimmen, daß ev. ein Spinnmilbenbefall die Triebspitzen, wie er schrieb, verödet hatte. Dafür spricht auch, daß die Triebe Monate brauchten um wieder auszutreiben wegen der Austrieb-Neubildung.

    November 2019. Die Pflanze treibt wie oben nicht mehr an den Treibspitzen aus. Aber die Entwicklung ist gut. Siehe Bilder.

  • Nachfragen ist sicher immer legitim. Wer weiß, vielleicht freut sich die Expertin ja auch über solche Nachfragen? Damit kann man mitunter hilfreiche Kontakte knüpfen.


    Solange man nicht unbedingt auf Wildentnahmen zurückgreift, ist eine Arterhaltung in menschlicher Obhut immer sinnvoll. Die Artenvielfalt ist viel wichtiger, als wir Menschen dies überhaupt einschätzen können.
    Allein aufgrund der Größe Botanischer Gärten u.ä. kann ein Sammler häufig viel intensiver beobachten und entsprechende Kulturmaßnahmen ableiten und umsetzen. Aber dafür sollte man halt seine Pfleglinge auch gut im Blick haben und seinen Sammlungsbestand nicht ins uferlose ausarten lassen.

    November 2019. Ich habe keine Antwort erhalten.