Pisastudie

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • 8) Moin urs,


    unser Problem heute, im Gegensatz zu den Zeiten "unserer"( meiner) Jugend ist, dass Selbstbewusstsein nicht durch eigenes "Erarbeiten" oder zuordnen von Verantwortungsbereichen und damit verbundenen Erfolgserlebnissen gebildet wird. Das fängt schon bei den kleinsetn an, och ist der oder die schüchtern, immer auf dem Arm, traut sich gar nicht, ich kenne da nen prima Therapeuten!


    Ok, die wollen auch eine Daseinsberechtigung!


    ciao, Tom.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Hallo,


    nachdem hier die BILD ins Spiel gebracht wurde und wir hier den Artikeln auch noch glauben sollen (irrwitziger gehts nimmer) und weiterhin sich beschwert wird, das Zuschüsse zu Klassenfahrten bei 300 € enden (mal gefragt wer das alles bezahlt?) ist für mich hier EOT. Viel Spaß noch beim rumjammern.

    grüsse
    michael

  • Und ja, ich glaube daran, das in D jeder, unabhängig von seiner Herkunft, die gleichen Bildungschancen hat. Wenn dem nicht so wäre, dann hätten wir hier Probleme, von denen ahnen wir noch gar nicht.

    Schön wärs...und die Probleme bekommen wir früher oder später :wacko: Auf dem Papier ist es auch so, dass jeder die gleichen Chancen hat. Aber in der Realität sieht das leider anders aus. Zum Beispiel herrschte zu meiner Schulzeit (in Bayern) noch komplette Lehrmittelfreiheit, heute müssen die Eltern jedes Jahr neue Bücher etc. (mit)finanzieren. Allein das ist für manche sozial schwachen Familien belastend genug, um ihre Kinder nicht auf eine weiterführende Schule zu schicken. Dann gehts an der Uni weiter: da wären mal die Studiengebühren, die meines Erachtens der Tod aller gleichen Bildungschancen sind. Zum anderen sind auch hier die Anforderungen (u.a. wegen der Verkürzung der Studiengänge) gestiegen. Wenn jetzt jemand darauf angewiesen ist, nebenbei zu jobben, um sein Studium finanzieren zu können, dann kann er es auch gleich wieder vergessen...
    Mein persönliches Fazit: was meinen Eltern vor 25 Jahren möglich war - ihren Kindern eine vernünftige Bildung zu ermöglichen - gibt es heute nicht mehr.


    Ich glaube jeder kennt die Ruhtlie Schule in Berlin nicht oder?? Nun ja es gab dort eine Schülerrin (sie war Ausländeren) die sich auf eine Ausbildungspaltz als Bankkauffrau beworbe hat, sie hatte einen 2er durchschnitt doch man nahm sie nicht, weil angeblich ihre Noten nicht gut genug seinen! D

    Tom hat Recht, ohne Abi braucht man bei Banken gar nicht erst antanzen. Und die Rütli-Schule ist "nur" eine Hauptschule.


    ciao
    Stefan

  • 8) Moin,


    meine Nichte Studiert in Lüneburg, frag mich jetzt mal was, irgendetwas mit Medien. Mein Bruder finanziert recht gut mit, aber Madame jobbt für sich selbst mit! Sie powert ohne Ende, hat selten Zeit, aber sie will es!


    Ist nur ein Beispiel! Man kann, man muß nichts!


    ciao, Tom.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom

  • Wenn man im Abstand von sagen wir mal 5 Jahren den Campus einer Universität besucht, dann hat man den Eindruck, dass es sich nicht mehr um das gleiche Volk handelt.


    Sicher erfordert jeder akademische Beruf Verantwortung, bei manchen Studiengängen aber zeigt sich schon während der Praktika wie weit es damit her ist. Nun zu Beobachtungen, die ich bei den besonders Schnellen gemacht habe. Eine Kommilitonin verspürte am Abend, nachdem sie den Tag im Labor verbracht hatte, ein Kratzen im Hals. In der Nacht spuckte sie Blut. Ihr Nachbar hatte am Platz Flusssäure abgeraucht, ging nun einmal schneller als unter dem Abzug.


    Ein besinnliches Weihnachtsfest


    Edmund

  • 8) Moin Edmund,


    das Beispiel hinkt, hätte auch 1990, 1985, 1978, 1969....... passiert sein können.


    Zum Campus: Zeiten, Äußerlichkeiten, Moden, alles ändert sich!


    ciao, Tom.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Es war 1989. Nein es hinkt nicht, es ar ja nur ein Beipiel von vielen. Ich war um diese Zeit wissenschaftlicher Assistent und wir waren uns einig, dass die neuen Studenten "anders" waren.

  • Tom: du hast natürlich recht, wenn man es unbedingt möchte, geht vieles. Aber es ist schon auch ein wenig vom Studiengang abhängig. Da kann ich wieder mal mein Naturwissenschaftler-Vorurteil zum besten geben: die Anderen studieren entspannter... ;)


    Edmund: Chemiker-Kollege? Hähä, dann war ich ja einer von denen, die "anders" sind...


    ciao
    Stefan

  • :rolleyes: hallo und Guten abend






    Zitat


    Sensei666


    Tom hat Recht, ohne Abi braucht man bei Banken gar nicht erst antanzen. Und die Rütli-Schule ist "nur" eine Hauptschule.



    Wenn das Stimmen würde wie kann dann ein realschüler mit Mathenote 5 und Durchschnitt 4 bei er Hasba Filiale eine Ausbildung zum Bankkaufmann machen ?? Er ist nähmlich in meiner Klasse?? Und der hat seinen Ausbildungsvertrag schon?


    ?(



    Ich möchte mich herzlich bei allen Mitgliedern bedanken die so eine nette Discusion ermöglicht haben :thumbup:

    Wer nicht kämpft hat schon verloren, doch wäre nicht aufgibt geht den Weg in menschlicher Würde :thumbup:


    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

  • Ha! Ha!


    geil! auf die antwort wäre nicht einmal ich gekommen :D


    nein war er nicht im gegenteil seine gesamte Familie arbeitet in der Gastronomi

    Wer nicht kämpft hat schon verloren, doch wäre nicht aufgibt geht den Weg in menschlicher Würde :thumbup:


    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

  • 8) Moin Rip V,


    wer soll Dir das denn abkaufen?!


    ciao, Tom.


    Nichts für ungut, aber bei den Noten, nie im Leben, nicht mal mit Vitamin B 12!

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Ja,


    ist ein wenig unglaubbar ich weiß. was meint ihr wie ich gestaunt habe ich wollte das auch nicht glaube bis er mir den Vertrag gezeigt hat.


    Na vieleicht musste er dem Bankdirektor versprechen das er in diesem Schuljahr auf eine Drei kommt, wer weiß seit dem büffelt er wie ein verrückter!


    Glaubt ihrs oder nicht ist mir ze :D

    Wer nicht kämpft hat schon verloren, doch wäre nicht aufgibt geht den Weg in menschlicher Würde :thumbup:


    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

  • Tom: du hast natürlich recht, wenn man es unbedingt möchte, geht vieles. Aber es ist schon auch ein wenig vom Studiengang abhängig. Da kann ich wieder mal mein Naturwissenschaftler-Vorurteil zum besten geben: die Anderen studieren entspannter... ;)


    Edmund: Chemiker-Kollege? Hähä, dann war ich ja einer von denen, die "anders" sind...


    ciao
    Stefan


    Richtig und ich hoffe ihr habt euch nicht gegenseitig die Präparate geklaut, die ja in Fortgeschrittenenpraktika ziemlich aufwendig sind, wie das die "anderen" getan haben.


    Es gibt mehr oder weniger aufwendige Studiengänge, das ist kein Vorurteil.

  • Oje, oje, was hier alles geschrieben wurde während ich einen Tag nicht mitgelesen habe...
    Ich bin ja Michael noch ein Beispiel schuldig auf meine "gequirlte Sch***e". Gerne doch. Ohne jetzt wirklich konkrete Stadtteile nennen zu wollen. Es ist doch außer Frage, dass Schüler aus Nobelgegenden eine ganz andere Schulbildung geniessen dürfen im Vergleich zu Schülern aus deutschen "Ghettos". Weniger Stundenausfälle, moderne Lehrmittel (und keine Lehrbücher die so alt sind wie Rip V selbst), selbst qualifiziertere Lehrer. Warum? Ganz einfach: Die Eltern aus solchen Gegenden haben eine viel größere Lobby und somit viel mehr Einfluss auf die Schulen als bei Schulen in irgendwelchen unbedeutenden Gegenden mit sozial schwachen Familien. Urs schreibt so schön "bildungsfremde Familien". Hierum geht es ja nicht einmal! Es geht um die gleichen Chancen für alle! Diese sind in Deutschland definitiv nicht (mehr) gewährleistet. Hauptsache den Banken, die sich verzockt haben kann man mit Milliardenkrediten helfen - unser Bidlungssystem muss ja nur reichen arbeitswillige Roboter auszubilden.
    Natürlich hat auch Thomas Recht und es gibt viel zu viele sog. Sozialschmarotzer. Aber das hat doch nichts mit dem Thema Bidlungssystem zu tun. Es sollte einfach nur jedes Kind in Deutschland die gleichen Möglichkeiten bekommen. Dies hat auch nichts mit einer Gleichschaltung zu tun. Die Menschen sind verschieden und das ist gut so! Nur sollten eben alle die gleichen Möglichkeiten bekommen. Dann lernt man auch sich auf den Hintern zu setzen und zu kämpfen um seine Karrieremöglichkeiten im Leben. Wenn man dies weder im Elternhaus noch in der Schule vermittelt bekommt, dann ist einen eben leicht mal alles egal und man akzeptiert den Gelegenheitsjob beim Spargelernten.
    Migrantenfamilien haben es häufig ungleich schwieriger. Während die Eltern kämpfen hier in Deutschland Fuß zu fassen sollen sie gleichzeitig noch ihren Kindern in der Schullaufbahn helfen ohne überhaupt kapiert zu haben, worum es hier geht? Natürlich werden viele zu Recht sagen, selber schuld. Aber etwas staatliche Unterstützung beim deutschlernen, etc. wäre schon hilfreich. Dann könnten die, die auch wollen, ihre Kinder widerum mehr unterstützen. Der Teufelskreis dreht sich immer schneller und unsere Kultusministerien gucken amüsiert zu. Habe die Ehre!


    Edit: Habe eben erst den Beitrag von Markus gelesen. Wahrscheinlich hat er Recht...

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • 8) @Sham, @Markus,


    Ich stimme Euch zu!


    ciao, Tom.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • ...Natürlich hat auch Thomas Recht und es gibt viel zu viele sog. Sozialschmarotzer. Aber das hat doch nichts mit dem Thema Bidlungssystem zu tun. ...


    Leider wurde der Begriff des "Sozialschmarotzers" durch die objektive Berichterstattung der BILD-Zeitung geprägt. Nach aussen zeigt man Ablehnung, tatsächlich jedoch wird das Bewusstsein durch solche Medien bestimmt, warum auch nicht, passt es doch ins Bild der Welt wie sie einem, frei nach Pipi Langstrumpf, gefällt. Es hat eigentlich doch etwas mit Bildung zu tun, wenn man Kritikfähikeit als Bildungsziel definiert.


  • Migrantenfamilien haben es häufig ungleich schwieriger. Während die Eltern kämpfen hier in Deutschland Fuß zu fassen sollen sie gleichzeitig noch ihren Kindern in der Schullaufbahn helfen ohne überhaupt kapiert zu haben, worum es hier geht? Natürlich werden viele zu Recht sagen, selber schuld. Aber etwas staatliche Unterstützung beim deutschlernen, etc. wäre schon hilfreich. Dann könnten die, die auch wollen, ihre Kinder widerum mehr unterstützen. Der Teufelskreis dreht sich immer schneller und unsere Kultusministerien gucken amüsiert zu. Habe die Ehre!


    Edit: Habe eben erst den Beitrag von Markus gelesen. Wahrscheinlich hat er Recht...


    Ich kann nur für die Schweiz sprechen... wir haben hier (nicht wenige) Migranten-Familien (die meisten haben eigenartigerweise schon längst den CH-Pass), die selbst nach 30 Jahren kaum Deutsch sprechen können (wollen). Man muss sich also wohl zu Recht hinterfragen, wer sich denn nun nicht die Mühe macht, zu integrieren?
    Und gerade die, welche am meisten Partei für unsere ausländischen Mitbürger und Migranten ergreifen und unsere Staatsbürgerschaft am liebsten im Doppelpack verschenken würden und glauben, erfolgreiche Integration beginne und ende nicht mit der Einbürgerung, sind die ersten, die aus den sogenannten Ghettos wegziehen in die gehobenen Quartiere, damit ihr Nachwuchs auf keinen Fall mit dem so hoch gelobten und unentbehrlichen ausländischen Klientel in Konflikt gerät.
    Man kann es drehen und wenden, wie man will, unser Schulproblem ist in erster Linie ein Problem der völlig aus dem Ruder laufenden, linken Sozialmigrations- und Asylpolitik der 90er Jahre bis Heute! Leider haben viele immer noch nicht begriffen, dass Schulen mit 100% -Ausländeranteil keine Chance mehr haben, je in irgend einer Pisa-Studie vernünftig abzuschneiden und dass jeder halbwegs vernünftige Schweizer alles daran setzen wird, seinen Nachwuchs auf keinen Fall in solche Schulen schicken zu müssen.
    Ich glaube, es dürfte klar sein, wo wir ansetzen müssen.


    LG
    Markus