Flora und Fauna

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Oje! Zweimal voll daneben gegriffen! Die Feuerwanzen, die ich ja ständig irgendwo sehe, habe ich schon längst wieder verdrängt und der Hundertfüßer hat mich wohl mit seinen Punkten total von den vielen Füßchen abgelenkt. Ich gelobe in Zukunft Besserung sowie etwas mehr Konzentration! :whistling:


    Amselupdates sind natürlich stets herzlich Willkommen! :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Also bevor ich jetzt noch wirklich einen Feuerwanzen-Verfolgungswahn bekomme, mache ich lieber mal weiter:


    Ätsch! Reingefallen! Das sind natürlich keine Feuerwanzen sondern Ritterwanzen. Man beachte vor allem auch das ritterliche Schattenspiel dieser Monster. Übrigens gibt es noch so eine rot-schwarze Wanzenart --> Die Zornige Raubwanze:


    Das letzte Foto von der Zornigen Raubwanze hatten wir zwar damals bei dieser Türkeiserie schon mal aber bei dem Namen und diesem Anlass musste ich die einfach nochmal mit Einbauen. Also nicht alles was auf dem ersten Blick nach Feuerwanze aussieht ist auch eine! :D


    Mal wieder was aus dem Gebiet der Tarnung:


    Na, gefunden? Leichter zu sehen war dann schon dieses Krebstierchen. Allerdings hatte ich noch nie eine Kellerassel mit schicken, gelben Flecken gesehen. Zudem war sie auch noch recht flott im Unterholz unterwegs:


    Das mit dem Tierchen-Fotografieren ist schon manchmal eine wahre Schufterei!


    Na, erkannt? Gut, für die Sehschwachen unter uns noch eine Großaufnahme. Hallo, hilfe! Kann mal jemand bitte mit anfassen?!?


    Es heißt ja, dass Ameisen das 100fache ihres eigenen Körpergewichtes tragen können. Kommt wahrscheinlich davon, dass sie keine Gewerkschaft haben.


    Wir waren heute das herrliche Wetter genießen und dazu ca. 10 Minuten mit dem Auto unterwegs. Beeindruckend wie sich die Fauna innerhalb dieser paar Kilometer ändert! Bei uns sieht man aktuell an Schmetterlingen den Kleinen Fuchs, Zitronenfalter und Kohlweißling. Dort aber ging´s schon richtig rund! Mehrere Perlmuttfalter flatterten da umher aber keine Chance denen für ein Foto nah genug zu kommen. Ähnlich war´s bei diesem Admiral aber hier habe ich es dennoch versuchen müssen:


    Klar, die Fotos sind Mist. Insbesondere auch dadurch, dass er immer die Flügel zumachen musste, wenn ich ihn einigermassen im Fokus hatte. Der Hintergrund für dies Fotos ist aber vielmehr, dass man häufig immer noch liest, dass der Admiral nördlich der Alpen nicht überwintern kann und erst im Laufe des Frühlings von Süden her einwandert und sich hier dann vermehrt. Deswegen ist er auch im Herbst immer deutlich häufiger zu sehen.
    Aber der Kollege auf den Fotos wird ja wohl kaum 2012 schon die Alpen überquert haben, oder? Für mich ein sicherer Beweis, dass der Admiral sehr wohl auch nördlich der Alpen überwintern kann. Schließlich ist noch nicht mal April. Wobei ich diese Wanderfalter aber schon faszinierend finde. Unglaublich welche Strecken so ein kleiner Schmetterling, im Laufe seines kurzen Lebens, so zurück legen kann...!

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  • Hier mal ein kleiner Eindruck, wo wir dann heute unterwegs waren:


    Das letzte Foto ist ja schon ein guter Übergang zur Flora dort (unglaublich was dort schon alles in voller Blüte stand aber das wäre mir dann zuviel zum Fotografieren gewesen - zumal Benni ja heute hier an anderer Stelle auch zugeschlagen hat):


    Und wie´s der Zufall manchmal will, hat Benni dort auch noch eine Ladung Küchenschellenfotos mitgebracht. Tag der Küchenschelle im Sukkulentenforum? Lassen wir´s lieber in der Kategorie "Zufall". ;)


    Diese Blüte hier war noch recht schick (keine Ahnung was es sein könnte):


    Auch die Schlüsselblumen dort sind schon deutlich weiter als die wilden im heimischen Garten:


    Bei der Gelegenheit: Hi Tom, was wurde denn eigentlich aus den gefühlten 3 kg. Schlüsselblumensamen, welchen ich dir geschickt habe? Wurde das was?


    Abschließend noch ein Spinnenbaby, welches auf unserem Auto mitgereist ist. Vom Ausflugziel bis in den heimischen Hof:


    Könnte doch glatt eine winzige Vierfleck-Kreuzspinne sein, oder? Wäre natürlich ein Traum, wenn ich diese Jahr eine stetig fetter werdende Vierfleck-Kreuzspinne im heimischen Garten beobachten könnte...!!! Allerdings befürchte ich eher, dass ich die wahrscheinlich nie wieder sehen werde. Schade eigentlich!


    Schönen Abend noch!

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  • Schöne Motive haste da.
    Habe auch Waldameisen zu bieten. Jedoch ein paaaaaaaar mehr :)
    Der Knubbel am Ast ist von einer Gallwespe. Dann noch ein Zaunkönignest. ( Vermutung) Und Meister Kröte ^^

  • Hi Tom, was wurde denn eigentlich aus den gefühlten 3 kg.


    8) Kann ich noch nicht sagen, die drei Grazien haben sie erst im Herbst ausgebracht. Mal schauen, was der Frühling daraus macht.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom


  • Abschließend noch ein Spinnenbaby, welches auf unserem Auto mitgereist ist. Vom Ausflugziel bis in den heimischen Hof:


    Könnte doch glatt eine winzige Vierfleck-Kreuzspinne sein, oder? Wäre natürlich ein Traum, wenn ich diese Jahr eine stetig fetter werdende Vierfleck-Kreuzspinne im heimischen Garten beobachten könnte...!!! Allerdings befürchte ich eher, dass ich die wahrscheinlich nie wieder sehen werde. Schade eigentlich!

    Also ich habe solche oder sehr ähnliche Kleine jedes Jahr auf meinen Pflanzen; sie werden allerdings nicht größer, sind aber einfach entzückend.

    Alles Liebe

  • Auch sehr schick die Fotos von Benni. Letztes Jahr gab es irgendwie so gut wie keine Ameisen zu sehen und dieses Jahr sind sie dafür bisher extrem stark vertreten. 8o


    @ Sabina: Live hat dieser Spinnenrücken so eine schöne gelbgrüne Farbe, oder? Dann lieg ich mit meiner Vierfleck-Kreuzspinnen-Vermutung wahrscheinlich daneben. Schade! Da sie sich vermutlich nicht ewig auf dem Auto aufhalten wird, wird es auch schwierig ihren weiteren Werdegang mitzuverfolgen. Naja, solange nicht die Zornige Raubwanze über sie herfällt, kann man damit leben.

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  • Matze: Naja der Körper ist sehr hell, so ein grün-gelb-weißlich. Wenn sie heuer wieder da sind, versuch ich mal eine zu erwischen, sie spinnen auch ganz witzige "Netze"; von Aussehen eher wie kreuz und quer gezogene, unordentliche, dickere Spinnmilbenfäden, gar nicht so ein properes Netz, wie man es gewohnt ist.

    Alles Liebe

  • Mach das mal! Deiner Beschreibung nach kann es ja dann definitiv keine Radnetzspinne sein - somit würde natürlich auch die Vierfleck-Kreuzspinne ausscheiden. Nachdem meine Babyspinne bis heute jede Autofahrt mitgemacht hat, habe ich sie doch mal vom Auto entfernt und in den Garten verschleppt. Keine Ahnung was sie davon hält und wo es ihr besser gefallen hat...:


    Vom Körper her sieht sie schon arg nach Baby-Vierfleck-Kreuzspinne aus, von den Beinen her aber weniger. Kann sich ja noch ändern? Wer weiß ob sie mir irgendwann im Garten nochmals begegnet? Zum Vergleich habe ich jetzt mal ein paar Vierfleck-Kreuzspinnen-Fotos vom letzten Jahr ausgekramt:


    Ach ja, wenn wir schon bei unangemeldeten Mitfahrern sind, der hier saß auch noch auf dem Auto rum:

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  • Ich hab grade im Spinnenbuch meines Gemahls nachgesehen; also meine Kleinen könnten Theridion pallens (= Paidiscura pallens, eine Kugelspinne) sein, wobei die laut dem Buch im Wald/an Waldrändern unter Eichenblättern vorkommen sollen und nicht auf meinen Fensterbrettern :S . Aber wie heißt es so schön: Die Natur findet immer einen Weg ;) ... Und das zugehörige Netz würde auch hinkommen. Den Eikokon muß ich allerdings heuer gezielt suchen, da ist mir noch nie einer aufgefallen.

    Alles Liebe

  • Hmh, Kugelspinne, klein, wirres Netz aber weitab vom eigentlich bevorzugtem Lebensraum... Könnte es dann nicht evtl. auch eine Kräuselspinne sein? So eine hier (Foto wurde letztes Jahr schonmal gezeigt):


    Ansonsten könnte der Kokon wirklich als Bestimmungshilfe dienen.


    Aber jetzt mal wieder zu einem anderen Thema, nämlich endlich wieder eine Prämiere. Das Tierchen finde ich so faszinierend, dass es sogar eine Einleitung verdient hat. Manchmal ist es nämlich ein Spaß Insekten beim Nektar sammeln zu beobachten. Seltsamerweise haben sich manchmal gerade diese fiesen, kleinen Lippenblüten auf Hummelbestäubung spezialisiert was dann meist recht plumb aussieht. Grazil sind die dicken Hummeln halt wirklich nicht. :D Kommt dann die dicke Hummel klappt von oben das Pollenpaket runter und, schwupps, drauf auf den Kopf oder Rücken. Zum Glück, wie wir ja mittlerweile gelernt haben, besitzen Hummeln auch einen Rüssel - ohne diesen würde da wohl nix gehen. Trotzdem sah das Schauspiel recht- äh, ja, sagen wir mal - unsouverän aus:


    Als krasses Gegenbeispiel wie es einfach elegant wirkt nun der Wollschweber. Wie ein Kolibri!!! Der bleibt da einfach in der Luft stehen und saugt mit seinem langen Rüssel. Aber ebenso wie ein Kollibri ist dieser Wollschweber, ohne professionelle Fotoausrüstung, kaum zu fotografieren. Viel zu schnelle, hektische Bewegungen... Es waren ca. 50 Fotos nötig, um wenigstens auf zwei Brauchbare zu kommen:


    Geschätzte 8 mm. Fellpaket. Das zweite Foto beweist doch, dass die Assoziation zum Kolibri eben nicht an den Haaren herbei gezogen ist, oder?
    Hübsch und unschuldig wirkt dieser Wollschweber auf den Fotos aber er hat es auch faustdick hinter den (nicht sichtbaren) Ohren! Ich zitiere mal aus Wikipedia:
    "Die Eiablage erfolgt entweder direkt in die späteren Wirte der Larven und in deren Gelege, wie dies zum Beispiel bei den Arten der Gattung Systoechus an Eigelege von Heuschrecken geschieht, oder in deren Nähe. Dabei können einige Arten ihre Eier gezielt aus dem Flug abschießen, wobei sie in oder dicht neben die Nesteingänge ihrer Wirte zielen. Dies sind häufig solitäre Wespen oder Bienen. Spongostylum tripunctatum legt auf diese Weise pro Weibchen etwa 2000 bis 3000 Eier, die sie auf das Nest der Schwarzen Mörtelbiene (Megachile parietina) schießt. Die Larve dringt später durch feine Haarrisse in das Nest ein.
    Von einigen Arten ist bekannt, dass sie vor der eigentlichen Eiablage Sand mit dem Hinterleib (der sogenannten Sandkammer) aufnehmen und mit diesem die Eier verkleben. Die Eier sind dadurch wohl geschützter vor potentiellen Fraßfeinden und den hohen Temperaturen auf offenen Sandflächen. Auch unter den verwandten Raubfliegen finden sich zwei Arten, die ihre Eier mit Sand umgeben.
    "


    Und da wir erst kürzlich einen Hundertfüßer (oder war´s nicht doch eher ein Tausenfüßer?) hatten, hier noch einer. Anscheinend hat ihm noch niemand erklärt, dass Exemplare seiner Familie eigentlich nachtaktiv sind und sich tagüber unter Steinen, etc. zu verstecken haben. Oder er ist einfach so stolz auf seine Metalliclackierung mit Ralleystreifen, dass er diese auch im Tageslicht allem und jedem präsentieren muss?


    Zum Abschluss jetzt noch einmal das seltsame, unbekannte Wesen aus Beitrag 1.040 in etwas besser Qualität. Die Freunde und Verwandten treiben sich nämlich immer noch auf dem Balkon rum:

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  • 8) Wieder ein interessanter Beitrag!
    Wollschweber? Nie gesehen! Gemeine "Angewohnheit" der Eiablage, aber wer überleben will...............
    Ich bleibe bei dem "Viech" beim Kabinettkäfer-Nachwuchs, mal schauen was sich entwickelt.............

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    Tom

  • Die Hummel ist so richtig flauschig, feines Ding! :D
    Der Wollschweber hat wegen der Fortpflanzung ein paar Punkte in meinem persönlichen Ranking verloren :pinch: , knapp überholt vom Vielfüßler.
    Das Viech allerdings fristet sein Dasein bei mir am letzten Platz; solange ihr ihm nicht irgendeine tolle Verwandlung in einen Schmetterling/ oder sonst ein interessanteres Geschöpf attestieren könnt, bleibts bei mir unten durch, wläh :evil: .
    Ich hab auch zwei Marienkäfer, einen punktlosen und das Gegenteil.

  • Ich finde den Wollschweber schon sehr attraktiv. Ihn jetzt, nur wegen seiner Fortpflanzungsmethoden, zu diskreditieren finde ich etwas unfair! ;)


    Aber hübsche Marienkäfer hast du da. Der Punktlose ziert sicher das Tabellenende (kleiner Fußballkalauer) und ist entweder ganz frisch geschlüpft (was aber ein bissl arg früh im Jahr wäre!) oder er ist ein Gebirgs-Marienkäfer.
    Gegen ganz frisch geschlüpft spricht auch, dass im Normalfall die Marienkäfer momentan eher dabei sind zu...:


    Wenn wir schon bei Käfern sind, dann auch noch der unbekannte hier:


    Und mal wieder eine Raupe. Könnte die vom Zimtbären oder von einem Fleckleibbären sein (wobei ich euch aber sicher keinen Bären aufbinden will):


    Weil die Raupe so apathisch rumsaß, dachte ich mir, ich guck sie mir auch mal von unten an:


    Keine Ahnung was sie davon hielt. Nach dem Zurückdrehen hat sie sich erstmal eingerollt und geschmollt.


    @ Tom: Ich weiß immer noch nicht so recht, ob das mit dem Kabinettkäfer hinhaut. Wahrscheinlich werden wir es aber wohl nie erfahren - außer ich finde wirklich mal ein Imagine auf dem Balkon. Dann gibt´s aber sicher einen Lorbeerkranz von mir zur Belohnung!

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  • Matze, ich finde auch, das dein 'Viech' doch gut zum Kabinettkäfer passt. Selbst wäre ich sicher nicht drauf gekommen, aber beim Bilder vergleichen, sehen die Larven schon so aus.


    Sabel, dein erstes Motschekäfer ist ein Asiatischen Marienkäfer, beim zweiten kann man die Kopfzeichnung nicht so richtig erkennen.
    Ich fische auch ständig welche aus dem Pool:



    Mein kleiner Teich ist ziemlich verwildert, die Hälfte vom Wasser fehlt und Hund hat ihn als Spielplatz entdeckt, da wandern sogar die Käfer/Wanzen aus und machen Freischwimmen in meinem Planschbecken:



    LG
    Frauke

  • Sabel, dein erstes Motschekäfer ist ein Asiatischen Marienkäfer, beim zweiten kann man die Kopfzeichnung nicht so richtig erkennen.

    Ich hab den zweiten auch nicht so gut knipsen können, er saß mitten im Zitronengras und es war sehr windig, ich war schon froh, daß das Bild einigermaßen scharf wurde.
    Beim ersten hatte ich auch so eine Vermutung, aber ich hab bei Wiki auch beim "ordinären" Marienkäferl gefunden, daß die Punktezahl recht variieren kann. Also bin ich nicht weiter in die Tiefe gegangen. Danke Frauke, wieder dazugelernt! :thumbup:
    Edit: Schicke Bilder wieder! Wie gewohnt! :D

    Alles Liebe

  • Ach klasse! Über so einen verwilderten Teich freut sich die heimische Insektenwelt! Insbesondere die "Rückenschwimmer-Fotos" sind überragend. Da sieht man sogar die Luftblasen so richtig deutlich. Popo aus dem Wasser und immer schön atmen...! Jetzt haben die sich schon so lange auf das Wasser als Lebensraum spezialisiert aber die Evolution gönnt ihnen immer noch keine Kiemen.


    Und danke natürlich für den Asiatischen Marienkäfer. Da lag ich dann wohl doch weit daneben.


    Da der adulte Kabinettkäfer ein Leben in Dunkelheit bevorzugt, wird es wohl schwer ihn mal zu finden. Aber wehe er treibt sich in der Wohnung rum - dann gibt´s Ärger! Somit ziehe ich neben Kakteen auf dem Balkon auch noch Kabinettkäfer... Kann man die dressieren, dass sie die Ameisen verjagen? Oder sämtliche potentielle Kakteenschädlinge umgehend massiv attackieren? Mal gucken was sich da so machen lässt.

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  • Also, dann läute ich mal die nächste Runde ein. Das Rothalsige Getreidehähnchen von hier Flora und Fauna hat sich nämlich echauffiert, dass es so unvorteilhaft abgelichtet wurde. Somit gab es halt ein neues Shooting. Einmal ohne Blitz, einmal mit Blitz:


    À propos Blitz. Hier nochmals ein Blick in die Wohnung der Grauschwarzen Sklavenameise:


    Geblitzt wurde auch noch der Spinnenklassiker schlechthin. Sozusagen der Schwiegermutterstuhl unter den Spinnen. Kennt jeder und hat wohl auch fast jeder zuhause irgendwo versteckt. Meist im Keller - im Gegensatz zum Schwiegermutterstuhl:


    So, und dann noch ein Rätsel, dessen Lösung mich auch sehr interessieren würde. Irgendwo mitten im Wald lag das hier rum:


    Ein Schädelskelett würde ich mal vermuten aber von wem? Geschätzte 12 oder 13 cm. im Durchmesser. Ganz seltsam fand ich, dass weder Zahnreihen zu erkennen waren noch Augenhöhlen. Makabres Thema, ich weiß. Ich fand´s auch irgendwie ein bissl unheimlich so mitten im Wald... Leider habe ich es nicht von oben fotografiert aber die Schädeldecken waren eindeutig als solche zu erkennen. Deshalb würde ich auch Schädel nicht in Frage stellen aber wer oder was könnte das mal gewesen sein?
    Die klassischen Waldbewohner (waren ja schließlich auch alle mal jung und klein) wie Fuchs, Hase, Dachs, Wildschwein, Reh, etc. können auch ausgeschlossen werden. Dann müsste der Schädel deutlich länger gestreckt sein. Irgendein Kleinsäuger? Aber dafür wiederum zu groß. Hat jemand noch eine bessere Idee? Vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.

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