Flora und Fauna

Noch gar nicht im Bett, Gast? Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • So, die Muscheln wurden mühevoll gesäubert und jetzt zum Trocknen aufgestellt - und schon hat man eine echte Muschelbank im Garten:


    Bei der Wanze dacht ich mir noch: "Die zappelt aber komisch rum." - bis ich dann mal geschnallt hab, dass die in einem Spinnennetz hängt:


    Dann mal kurz gucken, was denn die Kakteen und aS so treiben und auch da war heute gut was los. Bei der Faucaria tummeln sich nicht nur die Pollenfresser:


    Beim Corryocactus war grad die Uraufführung von Michel Fokines "Der sterbende Käfer" mit dem Siebenpunkt-Marienkäfer in der Hauptrolle:


    Beim Apachen spielte einen Krabbenspinne Verstecken:


    Und beim Stenocactus fisaßen zwei Fliegen:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • . . . ich liebe ja Hühner . . . und das Rudel (oder wie heißt das bei Hühnern? :D)


    Hm, so genau kann ich dir das gar nicht sagen. Hühnerschar? Harem? Keine Ahnung. Muss mal mein andere Hälfte fragen, der hat die mal gezüchtet und sollte wissen, wie das richtig heißt.
    So ein Hahn neben den Hühnern sieht nicht nur gut aus, sorgt auch dafür, dass es Nachkommen gibt und bringt tatsächlich Ordnung in die Hennen und er beschützt sie, verweist auf Futter und sieht zu, das es allen gut geht.
    Manchmal meint es Hahn aber zu gut mit dem Beschützen. Hatten vor ein paar Jahren einen, da bin ich nur bewaffnet mit Besen oder ähnlichem durch den Hühnergarten, welchen ich durchqueren musste, um in den Gemüsegarten zu gelangen.
    Zur Hühnerhaltung kannst du dich hier und hier ein wenig schlau machen.



    Tolle Fotos auch von den Vögeln, ich bewundere euch ja immer, dass ihr diese immer genau bezeichnen könnt . . .


    Also, das kommt echt mit der Zeit, je länger man die Vögelchen beobachtet und je mehr man sich für sie interessiert. Früher waren es bei mir auch alles nur Spatzen.
    Stell dir für den Winter ein Vogelfutterhäuschen in den Garten oder die Terrasse und nach dem ersten Beobachten wirst du neugierig und fängst von allein an, Namen zu den Vögeln zu suchen. Fürs erste reicht da oft die auf NABU gezeigten typischen Wintervögel


    Oh Matthias, die Muscheln sind ja echt riesig. Hab ich so in Deutschland noch nicht gesehen. Und die Lederwanze, ich zeigte es ja auch schon, liebt es gefährlich. Das ein oder andere Tierchen bei dir aber auch.


    Insekten gibt es bei mir nicht viele. Nur der Admiral, welcher sich in der Morgensonne aufwärmt.
    Ebenso die Ringeltaube, welche gleich noch ein Bad im Hochnebel nimmt. Heute, ich vermutete den Habicht im Geäst, war es wieder nur eine Taube.



    Beim Specht bin ich aber schon gut im Ausmachen, er darf nur nicht auf der anderen Seite vom Stamm sitzen. Und klopfen tut nicht nur er. Ganz leise, dann sind es die Meisen, etwas lauter, der Kleiber.



    Eichelhäher gibt es bestimmt wieder 5, 6 im Garten. Sie streiten häufig in den Bäumen. Einen Buchfink habe ich noch gesichtet und Stare sind auch noch gegenwärtig.



    . . .


    EDIT: da waren ein paar Links verschwunden und er Text verschoben

  • . . .


    Herbstzeit ist auch Pilz-Zeit



    und, woran merk man es noch? Aha, Altweibersommer.



    Ständig hängen einem diese Spinnweben im Gesicht. Auf der Hintour zur Gassirunde hab ich sie nicht gesehen, immer nur gespürt. Aber im Gegenlicht waren sie dann gut zu sehen.


    Und die Rehe stehen schon wieder in Sprüngen beisammen. Die Jüngeren (graubraunes Haarkleid) haben schon ihr Wintergewand angelegt.



    LG
    Frauke

  • Lederwanze glaub ich nicht. Das sollte eher ein Einwanderer, die Amerikanische Zapfenwanze, sein. Aber das Risiko scheinen sie wirklich zu suchen!


    Da sind dir ja wieder hervorragende Vogelfotos gelungen. Insbesondere die Habichtstaube beim Putzen ist perfekt getroffen! :thumbup:
    Und noch genialer sind die Altweibersommer-Spinnfäden. Sehr beeindruckend mal so zu sehen.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Kleinvieh macht auch satt - denkt sich bestimmt die Spinne:


    Heute früh auf dem Balkon. Ganz schüchtern hinter einem Blatt des Pelargonium xerophyton:


    Aber als ich ihr fröhlich "Guten Morgen!" zurief, da hat sie gleich zurückgewunken:


    Der König des Waldes trotzt der Trockenheit. Pilze können schon sehr fotogen sein:


    Für Mitte Oktober sind die Frösche immer noch erstaunlich aktiv:


    Und dann war da noch die alte Weide, welche von Fabienne umgepustet wurde. Gute Gelegenheit mal etwas im Mulm zu wühlen und siehe da - unzählige dieser (Käfer?)Larven:


    Goldener Oktober!

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  • Extra für Tom hab ich eine Nachtschatten-Blüte geknipst. Der Schwarze Nachtschatten, auch ein nettes Unkraut hier im Garten:


    Und die Früchte:


    Und wenn wir schon bei Pflanzen sind - stellenweise blüht auch noch die Großblütige Königskerze munter rum:

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  • Das Essen hängt am seidenen Faden. Leider hat es deshalb auch so im Wind gewackelt, dass kein besseres Foto möglich war:

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  • Keine Ahnung, wer da auf dem Corryocactus völlig den Kopf verloren hat - sieht aber auf jeden Fall recht interessant aus:

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  • Gestern Nachmittag haben wir mal wieder spontan die Kamera zu den Kaninchen in die Sandgrube gestellt. Allerdings wohl etwas suboptimal ausgerichtet, denn eigentlich sollte sie einen doch recht gut ausgetrampelten Kaninchenpfad den Abhang runter überwachen. Halb so wild, kurz nach dem Aufstellen hat sich doch mal jemand kurz blicken lassen (rechter Bildrand) und sich das komische Teil da etwas genauer angeguckt:


    Mitten in der Nacht kam dann noch ein ganz anderer Besucher vorbei - und das gut 2 km außerhalb der Zivilisation:


    Und beim Abholen vorhin bekam ich schon einen riesen Schreck, denn die Kamera war weg! Pustekuchen, um 6:36 Uhr hat sie jemand umgeworfen. Wahrscheinlich wollte da jemand nicht, dass das Kaninchentreiben in der Morgendämmerung fotografisch dokumentiert wird.

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  • Auch wenn nicht immer das getroffen, was erhofft, sind deine Wildkamera-Fotos immer spannend :thumbup:


    Oh und bei dir ist ja auch noch allerhand los in Sachen Insekten. Bei mir sehe ich lediglich mal noch ein paar Bienen und von den größeren Libellen sind auch noch einige zugange.



    An den Kakteen im Garagenfenster immer mal eine Raupe. Erstes Foto ist zu nächtlicher Stunde von innen, durch die Scheibe. Oben angekommen, ereilte sie das Schicksal der auf dem zweiten Bild, nur in Zahnstocherausführung.



    . . .

  • . . .


    Aber Vögelchen kann ich hin und wieder ausmachen.
    Den Specht turnend im Geäst, den Greif lauernd auf dem Feld



    und immer wieder Spatzen. Die beiden meinten wohl: Unser Badewasser trinken wir nicht! und schlürften aus dem Skimmer am Pool. Und dabei habe ich im Teich extra in der Flachwasserzone Steine ausgelegt, dass sie gefahrlos baden und auch trinken können.



    Vereinzelt sind noch immer Stare in den Bäumen und die ersten Stieglitze konnte ich ausfindig machen.



    Und, heute Morgen, zwei Zaunkönige (oder war es König und Königin?) im Birnenbaum. Leider sehr schlecht auszumachen, wenn da noch so viel Laub dran hängt. Auch das erste Rotkehlchen konnte ich nicht gut erwischen.



    LG
    Frauke

  • Die arme Raupe hat doch nur irgendwelche Läuse in der Scheitelwolle suchen wollen... ;)


    Allerliebst sind ja die beiden Spatzen. Wenn man etwas genauer guckt, dann sieht man auch gleich das Bonusinsekt im Hintergrund. Irgendein Kurzflügler (Käfer) nehm ich mal an.


    Wir haben derzeit wieder riesige Starenschwärme im Flieder unterhalb der Kakteen. Ein Heidenlärm und sobald man auf dem Balkon geht, huscht eine schwarze Wolke davon. Kannst also gerne mal deinen Greif hier vorbeischicken.


    Was hier Mitte Oktober noch an Libellen rumschwirrt, ist sowieso faszinierend. Aber irgendwann demnächst wird dem Treiben wohl leider ein schlagartiges Ende bereitet werden.

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  • Fall übrigens jemanden interessiert, wie der hier...


    ...jetzt exakt zwei Wochen später aussieht - so:


    Und von unten so:


    Wenn wir schon bei Pilzen sind - der hier ist auch etwas gewöhnungsbedürftig:

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  • Also, diese Glibberpilze hatten wir doch im letzten Jahr schon mal. Auskennen tue ich mich da aber noch immer nicht.


    So wirklich auf Erkundungstour gehen, dafür habe ich gerade nicht so richtig Zeit. Wenn der Ben aber raus möchte, dann ist auch meist die Kamera dabei.
    Auf dem kleinen Feld in Richtung ‚Wäldchen’ sehe ich schon seit Monatsanfang zwei Rehe, mal äsend auf der Zwischenfrucht, mal ruhend am Feldrand und ein Böckchen immer am Wäldchen stehen.



    Die letzten Tage war ich immer recht spät dran und es war nicht wirklich was zu sehen auf dem Acker, evtl. haben sich die Rehe einem winterlichen Sprung angeschlossen und der Bock ist den Jagdgesetzen zum Opfer gefallen.


    Dem entsprechend leicht fällt wohl mein Knochenrätsel aus: Aufnahme am 18. und 25.10., da hat wohl zwischendurch noch mal wer genascht.



    Vorbei ist nun auch die Zeit der fliegenden, wie von Geisterhand gehaltenen Spinnenweben.



    Am Sonntag, bei doch recht schönem Wetter, konnte ich den kleinen Acker Richtung Wäldchen, im Gegenlicht der Sonne golden schimmern sehen.



    LG
    Frauke

  • So farblose Glibberpilze darf man doch ruhig öfter mal zeigen. Wie wir ja zwischenzeitlich gelernt haben, gibt es da auch eine beachtliche Artenvielfalt. ;)


    Tolle Rehrunde! Am Knochen hängt ja auch noch der Fuß... :huh:
    Und die Spinnfadenfotos sind sowieso extrem gelungen.

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  • So farblose Glibberpilze darf man doch ruhig öfter mal zeigen.


    Natürlich darfst du die zeigen, sogar öfter. Ich meinte bloß, dass wir da mit der Bestimmung nicht wirklich weiter gekommen sind.


    Bei mir gibt es nicht viel neues.
    Die Spatzen pfeifen von den Dächern und ein paar werden schon mal auf die Schmackies im Winter vorbereitet. Die Nüsse, welche ich jetzt noch am Walnussbaum im 'Kultur'-Garten finde, lege ich nämlich gleich ins große Futterhaus und wenn ich dann nach dem Mittag meine Runde mache, werden 2,3 auf einem Stein aufgeklopft und dann auch gerne genommen.



    Am Sonntag wurde uns ja eine Stunde geborgt und die nutzte ich dann, um mich mal in den Garten zu stellen. Allerdings war kein gutes Wetter: Kalt, trüb und feuchte Luft. Gehört hab ich schon den ein oder anderen Vogel, aber das Laub sitzt noch hartnäckig am Baum und es ist wenig freie Sicht.
    Wenigstens einen Piepmatz hab ich erwischt. Als erstes, das Suchbild:



    Ca. 1,5 Meter des Stammes der Lärche konnte ich von meiner Beobachtungsstelle (dicker Walnussbaum und Zaun vom Nachbarn waren im Weg) einsehen. Nur gut, dass der Baumläufer, wenn oben angekommen, wieder nach unten fliegt.



    LG
    Frauke

  • Von Glibberbestimmung war auch nie die Rede. ;) Beim letzten Glibberzeugs war ja noch nichtmal klar, ob es sich überhaupt um einen Pilz handelt. Flora und Fauna


    Das mit den Walnüssen find ich eine gute Idee. An sich ja naheliegend... Falls ich mal wieder ein paar Walnüsse in die Finger bekommen sollte... :thumbup:


    Diese Baumläufer sind schon toll. Trotz der Tarnung ist er aber auch auf dem Suchbild gut zu finden. :thumbup:

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  • Nach dem furchtbaren Wetter der letzten Tage ging´s heute mal wieder in den Wald zum Biber-Staudamm. Ausgestattet mit Gummistiefeln wurde diesmal der Weg durch den Bach gewählt. Schon erstaunlich, was da so kurz vor dem November noch alles geboten ist. Bei jedem Schritt hat man unzählige Frösche aufgescheucht. Der hier war ganz besonders schlau und hat sich gedacht: "Ich wühl mich im Schlamm ein, dann sieht mich niemand!":


    Die Springfrösche dagegen haben sich lieber im Wald am Bachufer aufgehalten:


    Bei unserem Erkundungsgang fiel uns dann diese eindrucksvolle Biberrutsche auf, welche ihrem Namen alle Ehre macht:


    Natürlich wollten wir uns das dann auch von der anderen Seite aus angucken, was sich dann allerdings als weniger gute Idee erwies. Auf der anderen Seite mussten wir jedenfalls feststellen, dass das kein Biberweg mehr, sondern schon eher eine Biberautobahn ist:


    Nur um nochmals zu verdeutlichen, wie steil´s da runter zum Bach geht:

    Den Krallenabdrücken im Schlamm nach zu urteilen, auch für den Biber nicht immer das einfachste Unterfangen! Aber wahrscheinlich ist das dann eh nur der Weg runter zum Bach, welchen die Biberkinder immer mit großer Freude nutzen.


    Warum aber die Inspektion auf der anderen Seite des Baches keine so gute Idee war, muss ich euch natürlich auch noch verraten. Ihr erinnert euch an die Kletten? Klar, die sind immer noch da! Der Junior hatte es halbwegs gut, da an seiner Jacke kaum Kletten hängen blieben. Ich dagegen hatte jedoch temperaturbedingt die Jacke längst ausgezogen und hatte den kompletten Pulli von oben bis unten voll Kletten hängen. Der kann jetzt wohl in den Müll. Das Zeugs kriegt man entweder nur mit stundenlangem, geduldigen Zupfen wieder raus - oder eben gar nicht. Lustigerweise lösen sich so Klettenreste aber plötzlich ganz von allein, sobald man die Wohnung betritt... :wacko: Mich juckt´s und kratzt´s immer noch überall!
    Um das Ganze mal etwas zu veranschaulichen: Der weitestgehend verschont gebliebene Sohnemann meinte mit dem Finger deutend: "Guck mal, da ist noch eine Biberrutsche!". Als er die Hand wieder zurückzog, sah sie so aus:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Herbst!


    Und ein verliebter Biber:

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