Flora und Fauna

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • . . .


    ein bisschen Federvieh ist auch wieder zu entdecken.
    Eine Meise hatte sich in das GWH verirrt oder durchs Styropor gefressen und an Nachbars Walnussbaum erblickte ich einen Specht.



    Wenn ich in den hinteren Garten gehe, dann kommen zuerst die Hühner. Und wenn 'ich' komme, dann sind sie immer ganz aufgeregt, denn meist bringe ich nicht wie 'Mann' die Körner sondern eher eingeweichtes Brot oder andere Küchenabfälle. Hatte aber nichts dabei und wollte noch ein Eimerchen Körner (da laben sich auch die Spatzen dran) hinter bringen.
    Beim Eintauchen des Eimers in die Weizentonnen huschte was rum:



    Tiere lieb und gut, aber in der Futterkammer, das geht gar nicht. Hab die Charlotte gerufen, auf den Rand vom Fass gesetzt und Maus war Geschichte.


    LG
    Frauke

  • Flotte Charlotte, arme Maus...
    Und ich dachte immer, diese Holzbienen sind so wärmebedürftig. Die Peniocereus-Meise weiß aber auch wo´s schön ist. :thumbup:


    Die Eidechse war vielleicht noch zu jung und deshalb zeckenfrei? Aber ich glaube eher, dass es da in der vegetationsarmen Sandgrube wo sie sich rumgetrieben hat einfach kaum Zecken gibt. ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Mal wieder olle Pilze. Die gelb-rot-Kombination gefällt mir:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Zwar keine ganze Igel-Auffangstation wie bei Sabine, aber ich befürchtete schon, ich sehe dieses Jahr mal gar keinen:


    Und noch ein Pilz, damit der Igel nicht ganz so allein ist:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Heute Vormittag war´s so sonnig warm, dass sogar die Feuerwanzen nochmals aus ihrem Winterversteck kamen. Einer wurde dabei offenbar so warm um´s Herz, dass sie glatt eine Flügeldecke abgeworfen hat:


    Und ein Pilz ist zu dieser Jahreszeit ja obligatorisch:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Eigentlich müsste ich jetzt wirklich mal die Fotos durchforsten, zu welchem Zeitpunkt ich wirklich die letzte Libelle im Jahr fotografiert hab. Mitte Oktober sollte jedenfalls gut im Rennen liegen:

    Ich schieb´s mal weiter nach hinten auf den 03. November. Leider kam ich vor lauter Blättern nicht besser ran:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hoppala, Nektarines Nest ist plötzlich runtergefallen. Als ich es neugierig in die Hand genommen habe, saß sogar noch jemand vom Hofstaat drauf. So konnte man also auch mal das Kunstwerk von hinten betrachten. Falls es irgendwann mal wieder sowas wie Sonne gibt und immer noch jemand anzutreffen ist, kann ich ja auch gerne noch bessere Fotos nachreichen:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Falls es irgendwann mal wieder sowas wie Sonne gibt

    Sonne gab´s zwar nicht, aber immerhin war´s auch nicht mehr ganz so duster.
    Daran hing die ganze Konstruktion. Das darf dann auch als Erinnerung im Kakteenregal verbleiben:


    Auch das Nest selbst hebe ich mir vielleicht auf:


    Wie man sieht - mittlerweile gänzlich unbewohnt:


    Und der Junior hat vorhin noch kurz in ein Kaninchenloch fotografiert:

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  • Eigentlich naheliegend jetzt eine komplette, übersichtliche Abschlussrunde zu machen, oder?


    Also entdeckt wurde der ganze Spaß am 12.04.2017. Da hab ich schon noch angestrengt überlegt, ob ich die Wespen da im Kakteenregal walten lassen sollte. Schließlich benutz ich das Regal zeitgleich ja auch als schwarzen Hintergrund für Blütenfotos. Aber letztendlich war die Gesellschaft sehr friedliebend und ist beim Fotografieren manchmal auf meiner Hand zwischengelandet, bis die Einflugschneise zum Nest wieder frei war. Man hat sich halt irgendwann gekannt. ;)
    Aber mal der Reihe nach:


    Die ersten Eier waren immerhin bei der Entdeckung am 12.04. bereits gelegt, war ja auch schließlich schon kurz vor´m Ostersonntag:


    Am 23.05. war Ihre Majestät Nektarine von Pollenstaub nicht mehr ganz so allein. Wie man sieht mussten offenbar bereits die ersten hungrigen Mäuler versorgt werden. Hier noch brav vegetarisch mit Pollenpaketen. Ähnlich wie bei uns Menschen kommt offenbar auch beim Wespennachwuchs die Lust auf Fleisch erst etwas später...:


    07.06., endlich sieht man auch mal den Nachwuchs:


    15.06.
    , hier sogar noch besser (wobei ich die teils mangelhafte Fotoqualität entschuldigen muss, aber dort in der dunklen Ecke gingen Fotos nur mit Blitz):


    06.07.
    - so langsam wächst ein ordentlicher Hofstaat heran:


    17.07.:


    14.08.:

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  • 12.09. - der Hofstaat auf seinem Höhepunkt:


    26.09. und es wird schon langsam immer ruhiger:


    03.10., einsam wacht:


    Und dann eben gestern, 17.11.:


    Sowie die drei Fotos von heute zum Abschluss:


    Fazit: Falls sich zwischen meinen Kakteen wieder mal die Gallische Feldwespe ansiedeln will - immer gerne! Will aber nicht versprechen, dass ich dieses Recht allen Wespenvölkern zugestehen werde.

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  • Sehr schön abgeschlossen(lehrreich). :thumbup:
    Ob es im kommenden Jahr wohl einen Neustart gibt?

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Neustart wäre Zufall - oder auch nicht...? In einem halben Jahr wissen wir mehr. Von mir aus gerne. Willkommenskultur und so. Ob ich vielleicht entsprechende Schilder aufstellen soll? Für mich waren sie irgendwann sowas wie Haustiere und gehörten irgendwie zur Familie. ;)

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  • Was für ein herrlicher Herbsttag nach dem Debakel der letzten Wochen!


    Entsprechend groß war dann auch die Motivation eine Runde draußen zu drehen. Bei dem Anblick weiß man dann auch gleich, warum der Mu-Err hierzulande Judasohr genannt wird:

    Ich bleib dabei: Die glibbrigen Pilze frisch mit glibbrigen Glasnudeln wahlweise in Kokussauce mit Curry oder Süß-Sauer - unschlagbar! 8o


    Aber noch größer war die Freude, als wir feststellen konnten, dass sich in einem unserer "Stammreviere" mittlerweile auch Biber niedergelassen haben. Im Frühling waren wir dort einige Male unterwegs und da gab´s noch keine Biberspuren. Über den Sommer haben wir uns komischerweise dort nicht rumgetrieben und heute sind zuerst überall am Bach die Biberrutschen aufgefallen:


    Wirklich alle rund 20 Meter eine Rutsche. Ganz sichere Biberzeichen! :D
    Noch sicherer war dann allerdings dies hier:


    Da haben sie sich wohl eine Brücke für den Winter gebaut, damit sie nicht ins eiskalte Wasser müssen. ;)
    Der selbe Baum von der anderen Seite - man sieht eindeutig, dass sie den nicht nur aus Spaß gefällt haben, sondern auch gründlich aufgegessen wurde. Zudem sieht man auch ganz klar, bis wohin man bequem rankommt zum Rinde abnagen und wo es dann runter zum Bach geht:


    Und hier haben sie wohl ein Großprojekt - Wintervorrat? Der Baum sollte so einer Biberfamilie jedenfalls ein paar Tage ausreichen:

    Allein das sollte eigentlich Grund genug sein, regelmäßig mal wieder nachzugucken. Wie lange es wohl dauert, bis der Baum liegt? Wäre auch praktisch für uns, dann käme man auch etwas flexibler und einfacher über den Bach.


    Und wer hier wohl wohnt?

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  • Juhu Biber!

    Hat zufällig jemand eine Wildkamera über? Gegenüber von dem großen, angenagten Baum wäre eine wunderbare Stelle zum Anbringen... Würde sicherlich herrliche Biberfotos ergeben... ;)


    Heute hat´s nur zu einem Grünfink gereicht, das ging auch noch ohne Wildkamera:

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  • Nach rund einer Woche wollten wir heute mal gucken, ob denn der Baum hier Flora und Fauna mittlerweile schon liegt, aber das faule Bibervolk scheint wohl keine Lust mehr zu haben. Oder sie heben sich den Baum als Weihnachtsfestessen auf? Zwischenzeitlich haben sie jedenfalls den Baum hier...


    ...etwas weiter geschält:


    Im Schnee konnten wir dennoch keine Spuren sicher Bibern zuordnen. Da waren vielmehr überall die Spuren der Fischreiher:

    Ob so Fischreiher eigentlich auch kalte Füße bekommen können? Zumindest die Weibchen?


    Heute früh dann noch Nachbars Auto:

    Eine herzige Angelegenheit!

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  • Schöne Abschluss-Doku von Nektarine's Hofstaat.


    Fazit: Falls sich zwischen meinen Kakteen wieder mal die Gallische Feldwespe ansiedeln will - immer gerne! Will aber nicht versprechen, dass ich dieses Recht allen Wespenvölkern zugestehen werde.


    Bei mir auch jederzeit gerne wieder. Allerdings haben sie bei mir nicht so lange durchgehalten.
    Leider ist das Verständnis bzw. die Kenntnis über Wespen nicht sehr verbreitet. Für viele Menschen ist ein Hautflügler mit schwarz-gelb gestreiftem Hinterleib eine Wespe und somit gefährlich und wird dann oftmals bekämpft. Schade, denn gerade die Feldwespe ist sehr gut zu beobachten und tut Mensch gar nichts.


    Ich hinke mal wieder etwas nach mit meinen Beobachtungen, aber all zu viele sind es auch nicht.
    Ende September hatte ich oft bis zu 9 Greife über dem Grundstück. Ich denke es waren Bussarde, welche sich nun hoffentlich ihre Reviere gesucht haben.



    Aus dem Oktober nur noch den Grünspecht. Es war der recht stürmische 29. Oktober, der sonnige Abschnitt (Specht sitzt im Schatten, in Bild drei schaut er recht skeptisch nach oben, da knarrt es wohl im Geäst) trügt ein wenig, denn gut eine Stunde vorher hat der Sturm zwei Robinien im Garten umgehauen und es gibt ein bisschen Stress mit dem Nachbarn.



    Die Buntspechte höre ich seit gewisser Zeit täglich und es ist toll, sie zu beobachten. Leider ist nicht immer die Kamera dabei, aber wenn man sieht, wie sie Zapfen für den Wintervorrat in Stämme platzieren wollen, das sieht schon toll aus. Da hab ich sogar mal drei auf einem Streich/Baum (eine der wenigen Robinien die noch stehen) erwischt.



    . . .