Winterquartier 2017/18

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Da ich in nächster Zeit relativ wenig Zeit habe, habe ich schon sehr frühzeitig angefangen mit einräumen. Diese kleineren Feros stehen jetzt in fast 3m Höhe und brauchen fast 2 Meter Platz:


    Das ist ca die Hälfte von dem, was noch übrig ist von meiner Aussaat vor vielen Jahren. Lasst es eine Warnung sein für alle, die Feros aussäen und keine Pflanzen wegwerfen.... ^^

  • Ein Mahnmal gegen Feros... :thumbup:


    Aber ich will noch gar nicht an Einräumen denken. Auch wenn durch das dumme Sturmwetter viele Kakteen noch großzügig gegossen wurden.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Bei mir gings jetzt auch nach drinnen mit den Haworthien und Ascleps und paar anderen.
    Vorerst aber noch unter die Sonnenbank, für den Keller ist es mir noch viel zu früh. Wasser werden sie aber bis auf wenige Ausnahmen kaum mehr bekommen.
    Das diesjährige Winterquartier ist nun auch besser ausgestattet. Unter meiner Werkbank auf dem Zwischenboden bei 2x 70 Watt T8 Röhren. Hier fahre ich langsam die Beleuchtungszeit auf 6-7 Stunden runter und habe den Vorteil, ideal für die Afrikaner, tagsüber etwas Wärme und Nachts eine gute Absenkung.
    Leichte Wassergaben runden das Wohlbefinden dann ab und ich brauche keine Sorgen wegen vergeilen zu haben.
    Erwarte eine gute Wintersaison.

  • Aber ich will noch gar nicht an Einräumen denken.

    Ich ebenfalls nicht.


    Gegossen habe ich bereits seit einigen Wochen nicht mehr, d. h. das Substrat sollte inzwischen nahezu trocken sein, sodass auch kältere Temperaturen den Kakteen nicht schaden dürften.


    Anmerkung: Da ich meine Kakteen in Blumenkasten kultiviere, dauert es wesentlich länger bis die Feuchtigkeit des Substrats aufgebraucht ist, als bei der Kultivierung in Töpfen. Ebenso haben aber auch kalte Temperaturen einen wesentlich geringeren Einfluss auf das Wurzelwerk.

    Gruß Markus

  • Gegossen habe ich bereits seit einigen Wochen nicht mehr

    Ich auch nicht, aber der böse Wettergott dafür recht großzügig. Jetzt soll´s wohl mal für ein paar Tage sonniger und vor allem trocken sein. Da sollte ich zumindest die von der vordersten Front etwas nach hinten umziehen, wo´s dann halt weniger Sonne gibt. Irgendwie muss ja alles mal trocken werden, bevor wieder Nachschub von oben kommt.


    Benni, das klingt ja nach einer total professionellen Überwinterung inkl. Übergangsphase. Ich staune ehrfurchtsvoll und auch etwas neidisch!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Na noch habe ich ja auch den Platz dafür Matze.
    Das sieht nächstes Jahr schon ganz anders aus da will ich dann noch einiges anschaffen....
    Und ja. Trockenhalten is so ne Sache wenns nasskalt ist und immer wieder Regnet. Und die kurze warme Phase die kommen wird hat mich auch nicht interessiert, weil mal im Ernst, wie lang dauerts bis die Kälte der Nacht weg ist und wie lange ist es dann am Ende wirklich warm und sonnig, 2-3 Stunden? Dann kühlt es wieder kräftig zur Nacht ab. Nene, jetzt habe ich meine Ruhe. Nur noch das Winterharte auf dem Balkon, die eingezogenen schon an die Wand geräumt und wenns dann frostig wird wird was drüber geworfen und gut muss sein.

  • Naja, die Kakteen bei mir sollen schon noch eine ganze Weile draußen abgehärtet werden. Zudem sind ja auch noch einige am Blühen oder haben Knospen. Da gibt´s ein schönes Fade Out, bis mal der Frost richtig grüßen will.
    Nur Wasser soll´s halt jetzt nicht mehr geben.

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  • Bei meinen Damen und Herren ist auch seit zwei Wochen Abdeckung angesagt, Feuchtigkeit gabs dies Jahr genug von Petrus, der Rest muß abtrocknen.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Kleine Anekdote am Rande: Iss ja nicht so, dass ich derzeit schon ernsthaft ans Einräumen denke, aber der große Schwiegermutterstuhl bekommt bei dem Schmuddelwetter eindeutig zuviel Regen ab und irgendwie müssen die Töpfe ja richtig durchtrocknen, bevor´s ins Winterquartier geht. Ganze zwei Kakteen habe ich hier, welche ich nicht alleine schleppen kann. Der große Pilosocereus und eben der Schwiegermutterstuhl.
    Letzterer sollte dann eben vorhin mal an ein schattigeres Eck kommen, wo er keinerlei Regen mehr abbekommen kann. Also mit meiner Frau angepackt und ganze vier Meter haben wir geschafft, bevor der spröd gewordene Plastikrand vom Topf abbrach. Den Nachmittag war noch alles gut, aber desto später es wurde, desto größer wurden die Schmerzen im Daumen meiner Frau.
    Um´s kurz zu fassen: Eben wieder zurück aus dem Krankenhaus und eine Frau mit Gips. Daumen gebrochen, natürlich rechts. Einmal wenn sie mir kurz bei den Kakteen helfen muss. Manche Menschen sind offenbar wirklich nicht für Kakteen geboren... ...und der Echinocactus grusonii steht jetzt erstmal im Gartenschuppen.

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  • Also wirklich - Mitleid solltest Du haben und ein schlechtes Gewissen, schließlich hat sie durch Dich den Daumen gebrochen...ts,ts,ts! Arme Carmen! Ist sie denn mit dem Daumen unter den Topf gekommen oder wie? Nur vom Topfrand abbrechen, bricht schließlich kein Daumen...

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Mitleid ja, aber ein schlechtes Gewissen lass ich mir nicht einreden. Der Daumen ist nicht durch mich, sondern durch´s alte, spröde Plastik gebrochen.



    Nur vom Topfrand abbrechen, bricht schließlich kein Daumen...

    Naja, man trägt so einen Topf ja nicht unbedingt 20 cm über dem Boden und wenn man dann plötzlich nur noch ein Plastikteil statt dem Topf in der Hand hat, dann kommt halt der Topf runter... Obendrüber kommt auch noch so ein Oschi von Echinocactus mit runter... Ein paar Dornenspitzen steckten auch in der Haut, aber die waren schnell rausgezogen.

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  • Aber wie kommt der Daumen unter den Topf? Das ist die Frage, oder stehe ich irgendwie auf der Leitung?

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Nur vom Topfrand abbrechen, bricht schließlich kein Daumen...


    Oh, ich kann mir das gut vorstellen, bei solch einem schweren Topf. Wenn der Rand wegbricht und das ganze Gewicht auf den Daumen verlagert wird.
    Matthias, bestell der Carmen gute Besserung und dass du ihr morgen das Frühstück ans Bett bringst, ist ja wohl selbstverständlich.
    Da musst du dir wohl mal eine Sackkarre oder wenigstens so einen Möbelroller zulegen, damit evtl. nur auf und abgehoben werden muss.
    Aber mit diesen zerbröselnden Töpfe hatte ich diesen Herbst auch schon zu tun, allerdings waren die Pflanzen nicht so schwer.
    Allerdings werden die großen Töpfe auch langsam spröde. Bei dem Sturm letzte Woche sind mir ein paar Sukkus vom Tisch auf die unten stehenden Großpflanzen gefallen und da ist einiges an den Topfrändern gesplittert und abgebrochen. Ich hoffe, sie überstehen die 10 m, welche sie nach drinnen geschleppt werden müssen.


    Sonst habe ich vor ca. 10 Tagen die Weicheier (Adenium u. Pachypodium) eingeräumt und heute die kleineren Aloen.
    Kakteen stehen zum größten Teil trocken und natürlich noch draußen (außer die Brasilianer), auch die ganzen Epis und ein paar Hoyas müssen sich noch gedulden.


    LG
    Frauke

  • Genau, der Daumen war nie unter dem Topf...
    Frühstück? Was ist das?
    Natürlich haben wir eine Sackkarre (welcher binnen zwei Tagen die Luft aus den Reifen geht), aber so einen großen Pilosocereus beispielsweise kann ich mit noch soviel Spanngurten festzurren, allein krieg ich den auch mit Sackkarre nie eine Treppe rauf oder runter.
    Saublöd ist sowas natürlich immer. Allein wegen der Arbeit usw. Nächstes Wochenende steht auch noch Kindergeburtstag an, aber so oder so gibt´s dafür nie ein gutes Timing.
    Nee, mit spröden Plastiktöpfen ist wirklich nicht zu spaßen. Die Genesungswünsche richte ich aber gerne aus - besten Dank dafür!

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  • Also dann bin ich wohl zu blöd, das zu verstehen. Aber natürlich auch von mir einen herzlichen Gruß und gute Genesung!

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  • Danke auch!
    Ansonsten stell dir das halt einfach mal vor: Du trägst einen sauschweren Plastiktopf oben am Wulst und dieser Wulst bricht plötzlich ab - an der Stelle kommt dann das ganze Gewicht. Wahrscheinlich ist auch das Plastik dort gebrochen, wo man mit den Fingern am Wulst ist und der Daumen steht ja dann immer ein Stück frei ab...

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  • Nun ja, wie auch immer - auf jeden Fall ist sie ja das erste Winteropfer.... :( !

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  • Ein Winteropfer, welches plötzlich nix mehr zuschraubt...
    Und niemand erkundigt sich nach dem armen Echinocactus. Der steht sicherlich auch unter Schock und benötigt psychologische Unterstützung - welche ich allerdings nicht leisten kann. Muss ja ständig Sachen auf- und zuschrauben.
    Nichtmal eine psychologische Betreuungshotline für hilfsbedürftige Kakteen gibt's bei der DKG. Ich glaub, ich tret aus. Sobald ich dazu mal Zeit hab. Jetzt muss ich aber erstmal die Zahnpastatube zuschrauben.

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  • Armer Echinocactus?!? Einem solchen Ungetüm würde ich kein Obdach geben....

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  • Nachdem du doch jetzt auch weißt, dass man mit einem blühenden Schwiegermutterstuhl beim Fotowettbewerb gut abräumen kann, solltest du doch auch wissen, dass sowas in keiner Sammlung fehlen darf! ;)

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