Guten Abend in die Runde,
hab jetzt eine Weile überlegt, in welchen Thread es denn passen würde - aber seltsamerweise fiel mir hier in einem KuaS-Forum kein passender dazu ein. Falls jemanden noch eine Idee kommen sollte, kann man natürlich gerne verschieben.
Bei Spektrum.de im "Kompaktlexikon der Biologie" wird Sukkulenz definiert als "Ausbildung fleischig-saftiger Wasserspeichergewebe."
Beim Einräumen der Crassula ovata zog ich auf dem Weg ins Treppenhaus mal wieder eine Blätterspur hinter mir her. Da dacht ich mir spontan, ich zeig dem Junior mal was das bedeutet, hab ein Blatt in der Mitte zerbrochen und das Wasser aus dem dicken Blatt rausgequetscht. Hat ihn schon etwas beeindruckt.
So sieht ein frisches Crassula ovata-Blatt zum Beginn der Winterruhe von innen aus:
Dann hat er sich selbst ein Blatt geschnappt, zerbrochen und in der Wohnung auf die Heizung gelegt. Durch die massive Verletzung des Verdunstungsschutzes (= Epidermis) kam nach drei (!) Tagen dies hier dabei raus:
Und komplett ausgetrocknet ist das Blatt immer noch nicht! Jetzt kann man sich mal ausrechnen, wieviel Prozent der Blattmasse vor Beginn der Trockenzeit wohl Wasser sein mag... Damit kommt man doch locker über einen langen Winter.
Die schlechte Qualtität der Fotos bitte ich zu entschuldigen, aber anfangs waren diese ja auch nicht für eine Veröffentlichung gedacht.