Aussaat 2015

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Nachdem es im Herbst und am Winteranfang massive Ausfälle gab


    ...woran lag es?
    Die Kleinen haben sich gut raus gemacht!

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Hauptsächlich Trauermückenlarven, wie schon mal geschrieben. Außerdem sind die Astro-Hybriden wurzelecht einfach empfindlich.


    Sehe übrigens gerade, dass ich etwas durcheinander gebracht habe- das Eriosyce-Bild habe ich schon mal gezeigt :whistling:

  • Hauptsächlich Trauermückenlarven, wie schon mal geschrieben


    .....ohja, war im Sabine-Thread. Hattest Du dies Problem eigentlich erstmals oder früher schon öfter.
    Ich hatte ja geschrieben, dass Trauermücken eigentlich nie mein Problem waren. Ich benutze aber reinen Bimsgrus, 2-5 mm mit einem Anteil Kieselgur gleicher Körnung.

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    Tom

  • Nein, hatte ich in den letzten 15 Jahre noch nie. Ich säe auch rein mineralisch aus mit etwas Kieselgur. Letztes Jahr hatte ich teilweise mit nicht-mineralischen Substraten rumexperimentiert - aber die Larven hatte ich auch in den Töpfen mit mineralischem Substrat... Und war auch mit Gelbtafeln und Systemgift nicht in Griff zu bekommen.


    Früher habe ich die Aussaaten das ganze erste Jahr mit Vlies oder Fliegengitter abgedeckt - vielleicht mache ich das dieses Jahr wieder.

  • Die sehen sehr schön aus, Anton :thumbup: Und das Kunstlicht hat ganz offensichtlich sehr viel gebracht.......!
    Sag mal, was macht eigentlich der Frailea- Nachwuchs? Bin neugierig. ....zeigst du mir den bitte auch mal? Oder haben ihn die Trauermücken vernichtet und ich bringe dir stattdessen im Sommer neue Samen mit? ;)


    Tom ich glaube dass Trauermücken bei entsprechendem Befallsdruck jedes Substrat recht ist - Hauptsache feucht. Und auch wenn Sukkulenten dabei rauskommen.....keimen klappt eben nunmal nur bei gespannter Luft und feuchtem Substrat.

  • Aber Trauermücken kriechen doch auch durch Ritzen, Anton.....ist es nicht ziemlich umständlich, diese dann entsprechend hermetisch abzuriegeln? Ich kann nur nochmal schreiben, dass ich mit stechmückenfrei im Gießwasser vorbeugend (schon beim ersten Anstauen) meine Ruhe vor diesen Biestern habe......wann immer dieses Jahr eine von draußen reinkam (und das waren vergleichsweise viele. ....), hier vermehrt hat sich im ganzen Haus keine. Zum Glück..... ^^

  • Letztes Jahr hatte ich teilweise mit nicht-mineralischen Substraten rumexperimentiert


    ...ich denke, da liegt trotzdem der Grund für den starken Befall.
    Durch die eher humosen Grundbestandteile können schon Eier mit eingeschleppt worden sein. Durch die räumliche Nähe zu den mineralischen Aussaaten,kam es auch dort zur Kontamination. In den humoseren Teilen nimmt der Befall auf Grund des größeren "Nahrungsangebotes" durch pflanzliche Abfallstoffe rasant zu. Irgendwann wird der Platz für die Population zu eng und die mineralischen "Gebiete" werden zusätzlich beansprucht. Da hier aber der "Pflanzenabfall" als erste Nahrungsgrundlage komplett fehlt, werden erst die Wurzeln,dann die Sämlinge selbst angegriffen.
    Dies wird auch dadurch bestätigt, dass Du vorher diesen Befall mit rein mineralischer Aussaat nie hattest!


    Sabine;
    Trauermückenlarven ernähren sich vorrangig von abgestorbenen Pflanzenmaterial,nicht von Feuchtigkeit.
    Die Feuchtigkeit ist zwar wichtig,um die Pflanzenreste verfügbar zu halten, aber wenn das Substrat austrocknet, wird es auch für die Larven kritisch.
    Kein Humus,keine Trauermücken. Meine Erfahrung.

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    Tom

  • Sabine, mit Gartenvlies geht das prima - einfach von allen Seiten unter die Schale stopfen, überhaupt kein Aufwand. Und Verbrennungen sind auch kein Thema. Ich habe noch nie Nachteile davon gehabt, außer dass man sie nicht mehr so einfach anschauen kann. Man könnte argumentieren, dass sie so verweichlichen, aber 70% meiner Pflanzen sind so groß geworden :)


    Von den Frailea- Sämlinge haben nur 2 die Attacken überstanden und die sehen auch nicht topfit aus ;( .

  • dass man sie nicht mehr so einfach anschauen kann


    ....was mein Problem wäre. Ich muß da ständig freien Zugang haben,ohne groß Rumtüfteln zu müssen.

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    Tom

  • Schade Anton.....ich hatte mir überlegt ob ich selbst auch nochmal welche davon aussäe, das dann aber verworfen weil mir meine ja reichen...... :S
    Also dann Samen - im Sommer, persönlich geliefert ^^

  • Bei einem Mehrbedarf an Frailea-Samen einfach rechtzeitig im Spätsommer melden. Den kann ich mittlerweile in 1 kg.-Gebinden unter´s Volk bringen. ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Einige Bilder der 2015-er Aussaat:


    Verschiedene Astrophytum asterias Formen von Kahler-Samen:


    Auch von Kahler-Samen, verschiedene Myriostigmas:


    Und noch Pyrrhocactus bulbocalyx, der schon schön bestachelt ist:

  • Bitte nicht als Kritik verstehen, aber jetzt verstehe ich, was du mit

    ich habe bei mir nur immer das Gefühl dass meine Bilder das nicht wiedergeben können

    gemeint hast.


    Beim Fotowettbewerb regelmäßig auf dem Treppchen Preise abräumen, aber Sämlinge sind nicht so deins. Egal, es geht ja um den Nachwuchs selbst und nicht um Fotos davon - und diesbezüglich sieht der Nachwuchs ja gesund und munter aus! :thumbup: Die wahre Schönheit bleibt halt deinen Augen vorbehalten... ;) Danke für das Update!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Sämlinge in diesem Stadium, fotogerecht einzufangen, ist aber auch mal ne Krux!
    Danke für die Bilder!! :thumbup:

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    Tom

  • Sie sehen richtig fit aus, diese Kleinen....... :thumbup: Und es hat ein paar sehr interessante Exemplare dabei, finde ich!


    Und das fotografische Problem ist die zu knappe Tiefenschärfe, das Problem kennt bestimmtl jeder, der sich schonmal mit dem Fotografieren von Sämlingen beschäftigt hat.
    Vielleicht kannst du deine Kamera überlisten, wenn du statt auf Makro - auf Landschaftsfotografie umstellst? Dann wird automatisch die Blende kleiner gewählt (d.h. die Blendenzahl größer, das fand ich schon immer fürchterlich verwirrend) während bei deinen Fotos hier die Blende sehr weit offen war, d.h. die Blendenzahl war klein, vermutlich f1,8 oder so. Entweder also die Blende von Hand knapper einstellen, die Kamera austricksen oder aber einen viel größeren Abstand wählen. Was mir aber auch immer wieder zu schaffen macht ist das richtige Anfokussieren - die sind einfach sehr klein. Und dann muss man fürs Fotografieren auch noch den richtigen Winkel wählen :rolleyes:
    Glücklicherweise sind die Motive für den Fotowettbewerb meist etwas größer, das ist mein Gedanke immer :D

  • das Problem kennt bestimmtl jeder, der sich schonmal mit dem Fotografieren von Sämlingen beschäftigt hat.


    Nöö! Meine Kameraden stellen sich alle in Reih und Glied auf und los geht`s

    Sämlinge in diesem Stadium, fotogerecht einzufangen, ist aber auch mal ne Krux!

    8o

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    Tom

  • Sabine, das weiß ich alles schon - habe sogar ein Buch über Makrofotografie :whistling: . Das scheitert eher an etwas ganz Grundlegendem: bin immer viel zu faul für Stativ, manuelles Einstellen und x-faches Ausprobieren. Aber wie gesagt, mein Ehrgeiz ist jetzt geweckt ;)

    Einmal editiert, zuletzt von hobi ()

  • bin immer viel zu faul für Stativ, manuelles Einstellen und x-faches Ausprobieren


    ....das kommt mir gewaltig bekannt vor....... :whistling:

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    Tom