......ich nicht, sitze ja immer vorm TV!
Winterruhe bei Sämlingen
Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
-
-
Ich hab leider keine Hand für die Dingerchen! Aber Deine Kleinen sind entzückend, Sabine. Laß die Jungs mosern..
-
Danke Dir, Sabina!
Ich hab leider keine Hand für die Dingerchen!
Das dachte ich auch immer. Aber es lässt sich offensichtlich üben.......Inzwischen habe ich auch schon "große" Lithops, die meine Pflege seit 3 Jahren überleben Wenn die Jungs nichts zu mosern hätten, wäre ihnen zu langweilig
-
So Freunde!...
Winterruhe bei Sämlingen... - ich nehme an, meint nicht nur Steine - ich hab nämlich keene , zumindest keine lebenden.
Wie schaut es bei Opuntien aus, dh den winterharten Opuntien?
Zur Sache: Irgendwie ist durch Zufall ein Samenkorn bei einem Pfropfversuch im Feuchteklima aufgegangen. Ich hatte dieses Samenkorn Monate vorher mal ins Seramis mit fallenlassen und mit Medibecher abgedeckt - erfolglos - nichts kam. Erst nach einem Pfropfversuch von irgendwas auf Opuntia stricta-Unterlage, wo alles dann in einen Müllbeutel gesteckt wurde und Wasser reinkam, um ein Treibhausklima zu simulieren - war Anfang Juni oder so, gabs ein Ergebnis: Pfropfung scheiterte, jedoch war ein Watschelfüßchen zu sehen.
Ein weiterer Versuch war dann im Februar/Januar mit Bofrost-Eisbecher und Seramis - dahinein kamen 9 Korn aus ner Feige der Opuntia cv "Große von Aldingen", welche bei Bestellung an der Pflanze war. Regenwasser rein, Deckel rauf, raus ans Fensterbrett zum Durchfrieren, Auftauen, Braten usw. im Wechsel. Aufgegangen ist EIN Korn von 9 am 16.06.2023.
Im Februar/März fand ich an einigen Opuntien auf dem Hof der ehemaligen Rettungsstelle Schwedt an den Opuntien Reste von vergammelten Feigenhüllen mit Samen, ich nahm sie mit. Zuhause streute ich die auf einen draußen stehenden Topf der abgefrorenen O.quitensis, die in OBI-üblichem Humustorf war. Da blieben die 6, Regen, Wind, Frost, Sonne. Angesteckt durch die Erfahrung mit dem stricta-Experiment steckte ich alles auch in einen Müllbeutel. Ergebnis: 4 Wochen später Sämling mit Fellmütze. Das war im Juli.
Können die winters draußen bleiben? Die von der Rettungsstelle vermutete tomentosa ist ja auch jahrelang ohne Schutz.
Wie sollte ich nun weiter verfahren?
So sehen die nun aus (Bild nach Entdeckung sowie aktuelles Bild vom 19.09.2023)
Opuntia cv. "Große von Aldingen" (dw)
2023-06-16
2023-07-13
Vermutete Opuntia tortispina aus Samen von der Auspflanzung der ehemaligen Rettungsstelle Schwedt:
2023-07-11
Kann ich die winters draußen lassen?
Gruß Konrad
-
Räumt sie im Habitat jemand rein wenn's kalt wird? Je nach Herkunft kann's auch am Standort bitterkalt werden, da müssen sie dann halt durch. Deine quitensis dagegen versteht jetzt gar nicht, worum es überhaupt geht.
Früh abgehärtet bereitet einen auch gut auf ein hartes Leben vor.
-
Danke, nu weiß ich in etwa, was ich mache.
Wären es mehr aufgegangene Samen, kein Problem....
Meine Rede ja auch: wer schützt am Standort die Sämlinge oder streut frisches Substrat auf? Keiner.
Die vermutete tomentosa wird durchkommen, denke ich. Da auf dem Fenstersims stets irgendwie ein Wärmestrom nach außen dringt, ist es nicht soo kritisch als wenn die draußen unten am Boden wären.
Gruß Konrad
-
Natürlich Risiko, aber irgendwann sollen sie ja draußen bleiben, oder? Früh übt sich!
Wenn man viel hat, ist es natürlich mit der natürlichen Auslese viel einfacher, aber etwas Mut zum Risiko schadet doch auch selten. Viel Erfolg!
-
Danke, nu weiß ich in etwa, was ich mache.
Wären es mehr aufgegangene Samen, kein Problem....
Meine Rede ja auch: wer schützt am Standort die Sämlinge oder streut frisches Substrat auf? Keiner.
Die vermutete tomentosa wird durchkommen, denke ich. Da auf dem Fenstersims stets irgendwie ein Wärmestrom nach außen dringt, ist es nicht soo kritisch als wenn die draußen unten am Boden wären.
Gruß Konrad
Also, ich kultiviere meine Sämlinge im ersten Jahr durch und lasse sie erst im zweiten Jahr in die Winterruhe. Blühen tun sie ja eh noch nicht und so habe ich ein Auge drauf, wie sie sich entwickeln. Ist natürlich eine Platz-Sache und zusätzliche Arbeit... mach es doch davon abhängig, wie sehr du an den Sämlingen hängst. Wenn der Verlust nicht so weh tut - nimm die Shamrock-Methode.
LG Tine
-
Danke für eure Antworten.
Ich habe nur drei - und von der tortispina nur einen einzigen. Mehr ging nicht auf. Wir werden sehen...
Gruß Konrad
-
Wenn die attraktiv für Schnecken sind, würde ich sie lieber kontrolliert überwintern. Das ist meine Erfahrung, allerdings nicht bei winterharten Kakteen, dass die Temperatur nicht so hart selektiert wie Schnecken...die sind bei Frost inaktiv.
-
wie Schnecken...die sind bei Frost inaktiv
Stimmt! Mir ist noch nie ne Tiefkühlschnecke vom Teller gekrochen.
-
Oooch, ich hatte schon welche, Nacktschnecken, im Käse, also in den Löchern. Die sind aus dem Laub gekommen, damit hatte ich einige Baby-Schildis abgedeckt, die im Kühlschrank überwintern sollten. Auch aus Papiertüten mit Pleione-Bulben sind welche entwischt, aber besser im Käse als in den Bulben...aber, OT, tschuldigung
-
Unglaublich!
-
Ich werde meiner Aussaat VoS 2122 - Gymnocalycium cabreraense vermutlich keine ausgesprochene Winterruhe gönnen, sie aber an einem etwas kühleren Ort unterhalb eines Dachfensters aufstellen, wo sie den größtmöglichen Lichteinfall bekommt.