Gymnocalycium-Hybriden

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Hier mal was ganz Schickes:
    Eine Hybride zwischen G. baldianum und G. andreae.


    Bekannt sind die Pflanzen schon lange. So hieß die Züchtung z.B. bei Hans Till "Attersee", als Hommage an seine Heimat. Im I-Net gibt es die Hybriden unter dem Namen "anbald" (andreae-baldianum) zu kaufen; ich habe sie mit dem schlichten und bescheidenen Namen "Austrian-Gold" beim Kiesling Michi ergattert.


    Und hier ein Bild mit Tageslicht, um das Orange der Blüte besser darstellen zu können:


    Die Pflanzen haben die gute Eigenschaft von G. andreae geerbt, sehr rasch viele Ableger auszubilden; für Nachschub wäre also gesorgt. Das Problem ist aber und das trifft eigentlich für alle Gymnos zu: Wenn eine Pflanze immer wieder oder nur noch vegetativ vermehrt wird (Kindel von Kindel von Kindel), verliert sie früher oder später ihre Blühwilligkeit. Dem Himmel sei Dank hat sich die Meinige entschieden, doch zu blühen.

    Gruß Stefan

  • Trotz meiner großen emotionalen Distanz zu Hybriden ist die Blütenfarbe wirklich hervorragend geworden. Wenn die als solche schön stabil ist, dann Glückwunsch!


    Danke für die Vorstellung (und auch für deine ganzen anderen Gymnocalycium-Fotos heute)!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Eine herrliche Blütenfarbe!! Und auch als Hybride würde ich sie in die Sammlung stellen! :thumbup:

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Wow, eine herrliche Farbe. Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Ich finde die Blüte auch sehr schön.
    Geht doch heute mal in einen Gartenmarkt, ohne Hybriden wären die Märkte doch fast leer, egal ob Garten- oder Balkonpflanzen.

    Gruß Frank

  • Geht doch heute mal in einen Gartenmarkt, ohne Hybriden wären die Märkte doch fast leer, egal ob Garten- oder Balkonpflanzen.

    Deswegen gehören ja manche zur Zielgruppe dieser Märkte und andere halt wiederum nicht...

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hab kritisch verglichen und bestätige gerne: Sehr stabil! Wirklich herrlich! :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Zum Feierabend mal was knalliges:


    Eine G. schuetzianum-Hybride. Ich weiß nicht, welche die zweite Art ist, die gekreuzt wurde, aber ich finde die Blüten einmalig. Ich hoffe, dass diese morgen voll aufgehen:



    Der Farbton der Aufnahme entspricht fast genau dem Original. Ein sehr kräftiger, dunkler Pink-Ton. Vielleicht Magenta? Gefunden hab' ich die Schönheit, wie so oft, beim Michi Kießling.

    Gruß Stefan

  • Hallo,
    also bei G. schuetzianum gibt es schon Farbspielereien, doch sowas extremes ist mir auch noch nicht untergekommen. Zum Teil kommt es daher, daß bei G. schuetzianum in der Vergangenheit gekreuzt wurde auf Teufel( sprich Farbe) komm raus.


    VG
    GYmnofan

  • Keine Ahnung, ob dieses Thema besser in Kuriositäten, Kultur, Gymnocalycium allgemein 2015 oder doch hier besser aufgehoben ist.
    Heut ist mir bei der Schwesterpflanze derjenigen aus Post Nr. 17 folgendes aufgefallen:



    Die Pflanze bildet im hinteren Bereich, wie ersichtlich, keine Dornen mehr aus. Vielleicht beginnt sie dort sich ab nun dichotomisch zu teilen, wer weiß. Bestimmt ist dies so, weil sie gemäß Steckschild die F2-Generation einer Gymno-Kreuzung ist und die Gene, wie Matthias immer, aber auch immer sagt, sich erstmal schütteln müssen. ;)

    Gruß Stefan

  • Die Pflanze bildet im hinteren Bereich, wie ersichtlich, keine Dornen mehr aus.


    ........das ist sicher dadurch bedingt, dass nicht einmal Areolen ausgebildet werden. 8o

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom