Hitzeschäden

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Nachdem meine Pflanzen bereits am 30.03. in's Sommerquartier verfrachtet wurden, habe ich sie natürlich mit Flies abgedeckt um sie an die nun wesentlich helleren Bedingungen zu gewöhnen. Die Pflanzen wurden natürlich noch nicht gegossen, sondern nur mit warmen Wasser jeden Tag besprüht, um wieder ein Wachstum anzuregen. Was ich aber nicht bedacht habe, dass sich auch unter Flies sehr hohe Temperaturen entwickeln können, trotz großzügigem Abstand zu den Pflanzen. Das heißt, das Flies lag nicht auf den Pflanzen, sondern wurde darüber gespannt mit ca. 20 cm Abstand. Dies war aber dem Anschein nach nicht genug. Es ist bekannt, dass Kakteen, die im "Saft" stehen, hohe Temperaturen in Kultur besser abkönnen, als Pflanzen, die leicht oder sehr dehydriert sind. Kurz und bündig: Meine geliebten "Uruguay-Sämlinge" wurden regelrecht gekocht. Ich hoffe nun, dass die Verbrennungen nur oberflächlich sind, und nicht zu tief in's Gewebe eindrangen und das Ganze sich mit der Zeit verwächst.


    Gruß Stefan

  • Heftig, heftig! Aber sie werden sich höchstwahrscheinlich erholen.
    Kann es sein, dass es nicht unbedingt die Temperaturen waren sondern durch das Vlies zuviel des herrlichen Sonnenlichtes kam? Scheint mir wahrscheinlicher... Hast du ein Minimum-Maximum-Thermometer mit unters Vlies gesteckt?
    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass es nur Schönheitsfehler bleiben.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ach, Stefan, Du hast mein Mitgefühl...Noch dazu, wo ich auch grade gegen Schäd(ling)en ankämpfe. Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Moin Stefan,


    das verwächst sich wieder! Hatte ich auch schon in der Vergangenheit. :thumbup:

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Hast du ein Minimum-Maximum-Thermometer mit unters Vlies gesteckt?

    Nein, leider nicht. Am "normalen" Thermometer waren es 46°C in der Sonne. Demzufolge dürfte die Temperatur unter dem Flies nur etwas niedriger gewesen sein.
    Vielen Dank für Euer Mitgefühl.
    Urs: Gegen welche Schädlinge kämpst Du denn zur Zeit an? Oder hab' ich was verpasst?

    Gruß Stefan

  • Nee, Du hast nichts verpaßt, ich habe es nicht bekannt gegeben. Ich habe Wurzelläuse, trotz Kieselgur, mineralischem Substrat, Gießen mit Gift, akribischem Aufpassen usw. X( ! Natürlich sind nicht alle befallen, aber allein das Untersuchen jetzt - beinahe jede Pflanze austopfen, nachsehen, eintopfen....Als ob ich nichts anderes zu tun hätte. Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Endlich im Sommerquartier --> Beiträge 211 bis 215


    Wurzelläuse ist wohl das schlimmste an saugendem Übel, was man sich einfangen kann... Vielleicht handelt es sich gar um eine neue, kieselgurresistente Art? Mistviecher! Dann lieber massiven Sonnenbrand oder Hitzeschäden!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Dann lieber massiven Sonnenbrand oder Hitzeschäden!


    Auch das nicht!
    Urs, hast Du im letzten Jahr das Substrat eventuell erneuert und die WL durch den/die Lieferanten/Quelle eingeschleppt? 8o

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    Tom

  • Tja, Tom, ich weiß das nicht. Ich bin im letzten Jahr so vorgegangen, wie ich schon schrieb - bei allen befallenen Pflanzen wurde das alte Substrat ausgespült, danach kamen sie 24Std. in eine intensive Giftbrühe. Danach trockneten sie eine Woche und wurden wieder eingetopft in neues Substrat. Ein Turbinicarpus hat es nicht überlebt, weil seine riesige Rübe platzte, zwei andere kommen im Moment auch nicht so recht in Gänge, aber das beobachte ich, Läuse haben sie jedenfalls nicht mehr. Den anderen befallenen Pflanzen vom letzten Jahr geht es prächtig, sie wachsen, sind saftig grün und setzen Knospen an. Zum aus der Haut fahren ist folgendes - ein Th.bicolor und ein Gymno andreae haben vor zwei Jahren plötzlich das Blühen eingestellt. Ich habe sie mehrfach ausgetopft und nachgesehen, das letzte Mal im August letzten Jahres. Sie hatten nichts. Jetzt habe ich nachgesehen, und es hat mich wirklich der Schlag getroffen.....Urs

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  • Tja, bedauerlich.
    Ich habe allerdings mit Kieselgur (jetzt 50 %) keinerlei "Bewohner" mehr im Substrat.
    Keine Ahnung, was da bei Dir nicht klappt. ;(

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    Tom

  • Tja, ich glaube nicht an die Wirkung von Kieselgur, habe es aber trotzdem schon seit Jahren im Substrat. Von daher hätte ich nie Wurzelläuse bekommen dürfen...Urs

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