Versendung von Samen im Winter

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  • Hallo Norbert,


    ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Samen bereits kälteempfindlich sein sollte. Da sollte eigentlich nichts schiefgehen. Schaden nimmt der Samen beim Posttransport eher, wenn er nicht optimal verpackt wurde und von den Stempelmaschinen in Staub verwandelt wird.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hallo Matthias,
    vielen Dank für den Tip! Wenn was schiefgeht, komme ich persönlich vorbei... :D

    von den Stempelmaschinen in Staub verwandelt wird

    Das erkärt so manches. Jürgen hat mir per Brief ein paar Samen der E. lupulina geschickt, deren Aussehen ungewöhnlich war: platt. Ich dachte zunächst, vielleicht sehen jene bei dieser Euphorbienart so aus. Als nichts keimte, suchte ich im Netz Bilder der Samen. Auf euphorbia.de wurde ich fündig, und musste feststellen, daß die Samen, die dort abgebildet waren, dem, was bei mir per Post angekommen ist, überhaupt nicht entsprach.

  • Oha, vom Samenversand in einem "normalen" Brief kann ich wirklich nur abraten. Ich weiß ja nicht was für Maschinen solche Briefe bei der Post alles durchlaufen aber sobald da kein Papier drin ist, wird´s kritisch! Frankier-, Sortier- oder eben Stempelmaschinen sind da gnadenlos! Im Zweifelsfall den Samen in diese gelben Plastik-Überraschungseier stecken oder in sowas http://www.google.de/imgres?bi…&ved=1t:429,r:9,s:0,i:108 und etwas mehr für´s Porto ausgeben. Selbst bei den gepolsterten Briefumschlägen hat man keine Sicherheit.

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  • Also, die gepolsterten Luftfolienumschläge sind schon nicht verkehrt.
    Ansonsten hilft eben auch ein kleines stabiles Päckchen, natürlich gegen Portoaufschlag. 8)

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Nahezu perfekt! :thumbup:
    Jetzt würde ich dem Tütchen nur noch das eine oder andere kleine Löchchen verpassen, damit der Samen nicht anfängt zu schimmeln. In so einem Plastiktütchen wird ratzfatz die Luftfeuchtigkeit kritisch hoch und falls die Samenproduktion etwas länger dauert, ist man dann auf der etwas sichereren Seite.

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  • .........aber immerhin, ein fast perfektes Verhüterli!
    Ein Teeei oder Teebeutel hätte gleichen Erfolg und bietet die erwünschte Lüftung! 8)

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    Tom

  • Aber seht Ihr es nicht? Die Ecken sind doch aufgeschnitten! Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Aber seht Ihr es nicht? Die Ecken sind doch aufgeschnitten!

    Stimmt tatsächlich! Ich hab das vorhin einfach nur für irgendwelche Knicke gehalten. Super, Norbert, das Genie, denkt einfach an alles. Somit ist das "Nahezu" aus Beitrag 7 hinfällig. Bin beeindruckt!

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  • Uns Urs, was die alles so erkennen kann.................... :thumbup:

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    Tom

  • Ich bedanke mich für das Lob und speziell bei Urs für die Ehrenrettung. :)
    Dieses Tütchen ist gewiß nicht für alle Samenproduzenten geeignet. Ich improvisiere gern, und versuche eine Lösung zu finden, die für das jeweils anstehende Problem optimal zu sein scheint.
    Die Früchte der E. viguieri reifen schnell, binnen 2 Wochen, die Samenkörner sind recht klein, und kurz nach dem die Samenkörner weggeschossen sind, fällt der Blütenstiel ab. Das durchsichtige Tütchen gewährt mir eine freie Sicht bei der Beobachtung des Samenproduktionsvorgangs. Ist der Blütenstiel abgefallen, befinden sich alle Samen im Tütchen.