Schon so früh aus den Federn, Gast? Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • So, um sicher zu stellen, dass euch auch ja nicht langweilig wird, hier meine neuste Frischlingsfrage. :wacko:
    Bei einem der ersten Versuche ins brandneue mineralische Substrat umzuziehen, hatte ich besonders bei einer Pflanze das Problem, dass sie den Topf schon so durchwurzelt hatte, das ich quasi einen Ballen Wurzel/Erde Gemisch in der Hand hatte.
    Wie soll man das enttorfen ohne das ganze Teil unter Wasser zu setzten, oder ein Großteil der Wurzeln abzurupfen? Das gleiche Problem werde ich vermutlich bei den C.ovata haben..
    Jetzt trau ich mich garnicht an den P.oviferum ran. Der Topf ist so winzig, wenn ich da die paar Wurzeln beschädige geht der doch ein wie ne Primel!?

  • Stimmt, Wasser im Winter ist eher suboptimal. Manchmal kann man das Zeugs auch im trockenen Zustand halbwegs gut wegbröseln aber ohne Wurzelverletzungen geht´s halt nie. Ist auch normalerweise nicht so wahnsinnig schlimm. Eingehen wie eine Primel wird da nix gleich. Im Zweifelsfall dennoch lieber nicht versuchen alles perfektionistisch zu entfernen sondern eher Torfreste tolerieren. Entspannt und geduldig an die ganze Enttorfungsaktion rangehen - das ist das A und O!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Aaaaah hab DAS gefunden.

    Wichtig ist ja auch, dass Du, bevor das Warten auf Antwort Dich zermürbt, selbst schnell mal gesucht hast! Sehr lobenswert!

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Also ich habe mal meine gesamte Sammlung im Dezember/Januar umgetopft, teilweise wurde auch diese Wassermethode angewandt. Danach lagen die Pflanzen ca. eine Woche lang zum Abtrocknen im Kühlen und kamen dann in staubtrockenes Substrat. Es ist überhaupt nichts passiert, ich hatte keine Verluste, und geblüht haben sie auch. Man muß nicht so viel Angst haben, einfach ausprobieren. Learning by doing. Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Man muß nicht so viel Angst haben, einfach ausprobieren.

    Genau! Wichtig ist eben nur, daß man gewisse Vorgehensweisen ( eine Woche abtrocknen lassen, etc.) auch strikt einhält, so kann' s etwas werden.

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    Tom

  • Danach lagen die Pflanzen ca. eine Woche lang zum Abtrocknen im Kühlen und kamen dann in staubtrockenes Substrat.

    Also, Pflanzen mit nackichen Wurzeln einfach einige Tage liegen lassen?

  • Richtig. Die beim Werkeln entsehenden Wunden können so abtrocknen und gegen Bakterien etc. dicht machen. Bei Feuchtigkeit würde die Wunde sich nicht schliessen können, es entsteht Fäulnis die sich eventuell sehr weit vorarbeitet.