Gymnocalycium x heidiae

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Hab mir auf der Eugendorfer Kakteenbörse was besonderes gegönnt:
    Gymnocalycium x heidiae HV 868. Eine Naturhybride, gefunden 1991. Gemäß der Feldnummer stammt sie aus Argentinien und zwar aus Varela, einer Gemeinde in der Provinz Catamarca. Gert Neuhuber hat hier einen tollen Bericht mit schönen Bildern über diese Pflanzen erstellt. Nur leider wurde ich aus dem Bericht auf Seite 2 nicht ganz schlau, wer denn nun der Papa von heidi ist. 44 Chromosomen hat er gehabt, sagt Mama rosae.
    Ach ja, benannt wurde G. heidiae nach Heidi Neuhuber, Gattin von Gert. Inwieweit sich Frau Neuhuber in Sachen Gymnocalcium verdient gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis, man möge mich dahingegen bitte aufklären. Aber was soll's: Die Pflanze ist schön und nur das zählt!

  • Ach ja, benannt wurde G. heidiae nach Heidi Neuhuber, Gattin von Gert. In wie weit sich Frau Neuhuber in Sachen Gymnocalcium verdient gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis, man möge mich dahingegen bitte aufklären.


    Na die Neuhuber´s Heidi und die Mercedes Esperanza Asunción Garcia Bermudez de Los Santos sind doch ganz dicke Freundinnen und stets mit auf der Gymno-Pirsch. Glaub ich zumindest.


    Der Vater von deiner Hybride? Na der hat sich aus dem Staub gemacht, damit er nix zahlen muss. Ähem, okay, so wie ich den Bericht aus deinem Link verstehe, sind am Fundort dann eben auch abweichende, tetraploide G. baldianum gefunden worden, welche als Pollenspender in Frage kommen.


    Hübsche Naturhybride! Und dass der Pinsel gleich noch auf dem Foto zu erkennen ist, ist mit Sicherheit nur Zufall.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Na die Neuhuber´s Heidi und die Mercedes Esperanza Asunción Garcia Bermudez de Los Santos sind doch ganz dicke Freundinnen und stets mit auf der Gymno-Pirsch. Glaub ich zumindest.

    :thumbup:


    Hübsche Naturhybride! Und dass der Pinsel gleich noch auf dem Foto zu erkennen ist, ist mit Sicherheit nur Zufall.

    Tja, mit dem Pinsel wollte ich natürlich eine Rückkreuzung starten. Habe aber keine Ahnung, ob meine G. baldianii 44 Chromosomen haben...

    Gruß Stefan

  • Habe aber keine Ahnung, ob meine G. baldianii 44 Chromosomen haben...


    Zur Not halbierst du halt einfach einen Chromosomensatz. :whistling:

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  • Zur Not halbierst du halt


    Na, hoffentlich gibt' s dann nicht von sämtlichen Pflanzenmerkmalen nur die Hälfte....................

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • :thumbup: Vererbungslehre für Anfänger! Die Mendelschen Gesetze zum Nachmachen für jedermann leicht gemacht. Heute basteln wir uns halbe Blüten.

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  • Die beiden Blütenfarben liegen am jeweiligen alter der Blüte oder kommts nur auf dem Foto falsch rüber bzw. ist sie leicht Variabel?

    Hallo Benni, sorry, habe doch glatt deinen Post überlesen. Ganz richtig, die Blütenfarben können sich mit dem Alter verändern. Das kenne ich gut von G. baldianum, der ja evtl. der Papa von Heidi ist. Da fängt's mit "lachs" an und hört nach ca. 4 Tagen mit "pink" auf.

    Gruß Stefan

  • Da fängt's mit "lachs" an und hört nach ca. 4 Tagen mit "pink" auf


    Und ich dachte immer, dass Lachs nach 4 Tagen stinkt...

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  • Die kleine Heidi sucht immer noch ihren Papa...

    Ich befürchte der sitzt mit dem Geißenpeter in der Kneipe... Aber hübsch, die Kleine!

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  • Ja, sehr hübsch! Was meint denn der Almöhi ...............................?

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    Tom

  • Ah ja. Na, ich kenn mich halt mit Kinderfilmen nicht so aus...................... :whistling:

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    Tom

  • Hallo,
    heute ist es mal Zeit auch auf eine Hybride im Bereich der Gymnocalycien einzugehen, obwohl nach langer Diskussion immer noch nicht ganz geklärt ist, welche Pflanze der Vaterteil dieser Hybride aus G. baldianum + X ist. Es handelt sich um G.x heidiae Neuhuber,nothospec.nov 1999 in Gymnocalycium 12(1) 1999 erstbeschrieben.Bbenannt hat sie Gert Neuhuber nach seiner Gattin Heidi. Diese Pflanzen stammen aus einer Höhenlage von etwa 1000 m - 1200 m vom Westrand der Sierra Ancasti etwa 70 km nördlich von Catamarca bei La Varela, weitere Fundort werden von Singuil und La Puerta beschrieben. Sie unterscheidet sich vom einen Elterteil G. baldianum durch eine deutlich größere Blüte, größeren Körperbau und eine oftmals variierende Blütenfarbe, die von weißrosa über rot bis zu violett und orange reicht, je nachdem wie stark der jeweilige Elternteil zum Tragen kommt. Da etwa 150 km südwestlich bei El Alto - El Desmonte das ursprünglich beschriebene G. baldianum albiflorum von verschiedenen Aufsammlungen berichtet und durch L. Bercht auch (irrtümlicherweise so ) beschrieben wurde, kommt ziemlich sicher diese Pflanze, die in Wirklichkeit ein G.kieslingii darstellt, als Vaterteil durchaus in Frage.
    Ich selbst gehe nicht mit der Aussage konform, daß ein Elternteil G. rosae sei und der andere "Vaterteil" nach wie vor unbekannt sei, denn in direkter Umgebung kommen G. baldianum und das irrtümlich als G. baldianum v. albiflorum, richtigerweise G. kieslingii, vor, beide in etwa der gleichen Höhenlage zwischen 1000 und 1200 m.
    Bei verschiedenen Fundortnummern wird oftmals fälschlicherweise Siguil genannt.
    Die abgebildete Pflanze stammt aus der Aufsammlung von H.Vertongen HV 871 und stammt aus dem Verbreitungsgebiet östlich von Singuil Prov. Catamarca


    VG
    Gymnofan