Spinnmilben

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Ach, na dann schenk ichs weiter..


    Mach mal lieber! Pflanzen, die sich auf die CAM-Photosynthese spezialisiert haben sind bestimmt nicht glücklich, wenn sie Abends die Poren öffnen wollen und dann nix mehr geht...!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Da kann ich Tom nur zustimmen, etwas öliges kommt mir nicht mehr ins Haus - auch wenn manche darauf schwören. Falls ich mal zur chem. Keule greifen muß, dann beginne ich mit Bi 58 und drei Wochen später nochmal mit Provado 5 WG hinterher. Das dürfte dann auch evtl. verbliebene Gelege noch vernichten. Bei Spinnmilben bin ich konsequenter - richtig: ab in die Tonne. Ich glaube, den betroffenen Pflanzen sieht man es später immer noch an, daß sie mal einen Befall hatten. (Die Kakteengärtnereien wollen doch auch von etwas leben und Urs kann sich dann bei ihren Beutezügen immer etwas neues mitbringen, da wieder Platz ist.)

    Gruß Frank

  • Bei Spinnmilben bin ich konsequenter - richtig: ab in die Tonne.


    8) OK, biete mich als Tonne an!

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Ich glaube, den betroffenen Pflanzen sieht man es später immer noch an, daß sie mal einen Befall hatten.

    Ja, das stimmt. Aber es fällt mir schwer, eine Pflanze, der man den Befall zwar ansieht, die aber noch lebt, einzutonnen. Meinen ersten starken Befall hatte ich ja vor Jahren, als ich noch keine Ahnung hatte, daß es die Biester gibt. Ich schwang erfolgreich die chemische Keule und war entsetzt, wie die Kakteen aussahen. In die Tonne kam aber nicht in Frage, da hätte ich ja keinen Kaktus mehr gehabt. Und ich muß sagen, daß es sich bei den meisten verwachsen hat. Und sie blühen!! Urs


    Beutezüge finden im übrigen auch ohne ausreichend Platz statt (gelle, sabel?!?)

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Ich glaube, den betroffenen Pflanzen sieht man es später immer noch an, daß sie mal einen Befall hatten.


    Sicher sieht man es ihnen noch sehr lange Zeit an - aber so entstehen richtige "Charakterpflanzen"! ;)


    Und zum Thema effizientes Schlichten habe ich mich ja erst hier geäußert: Endlich im Sommerquartier Auch ohne Winterverluste muss es Ziel sein festzustellen, dass man ja sicher noch mind. drei neue Pflanzen unterkriegt! ^^ Solchen Herausforderungen stellt man sich doch immer gerne.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Solchen Herausforderungen stellt man sich doch immer gerne.


    8) Wäre schön, wenn`s bei mir eine Herausforderung sein könnte, momentan sieht`s mal eher nach "Löcher stopfen" aus.......

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    Tom

  • Hallo,


    bei Spinnmilben nehme ich "Spinnmilbenfrei" von Dr. Stähler. Das kannst Du gießen oder spritzen. Ich hole es im Raiffeisenmarkt.


    LG Christa

  • Aha, danke für den Hinweis,Christa! Urs

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  • Moin zusammen,


    ich möchte doch nochmal anfügen, dass es sich bei Christa's "Dr. Stählers Spinnmilbenfrei" um das Produkt Kanemite handelt, was hier ja schon empfohlen wurde. Laut Gebrauchsanweisung ist es jedoch ein Spritzmittel und nicht zum gießen. Bei genauer Betrachtung denke ich, was sollte es auch für Sinn machen, gegen Spinnmilben zu gießen, da sich die Tierchen ja nicht im Substrat aufhalten sondern immer auf dem Pflanzenkörper. Insofern kann man wahrscheinlich zwar mit jedem flüssigen Akarazid auch gießen, aber es erzielt keine Wirkung. Urs, was spricht denn bei Dir gegen eine Spritzung?


    Schöne Grüße von lorbaer

  • 8) Moin lorbaer,


    systemische Mittel werden in der Regel gegossen(Ausnahmen bestätigen die Regel), weil sie nicht das Substrat schützen sollen, sondern über die Wurzeln von der Pflanze aufgenommen und im Pflanzenkörper verteilt werden. Jedes saugende Insekt nimmt das Gift somit in sich auf und geht den Bach runter! Nun klar?

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    Tom

  • Tom,
    hast natürlich prinzipiell Recht, hatte ich jetzt nicht dran gedacht, aber dann sag mir mal ein Mittel (gegen Spinnmilben), was zum gießen ist und hilft (und im HuK zugelassen ist) :). Ich dachte hauptsächlich an Kontaktgifte. Kanemite z.B. ist nach dieser Quelle nur ein Kontaktgift, ohne systemische Wirkung.


    LG lorbaer

  • Hallo Ihr,


    sorry, das ich so hartnäckig bin 8) aber seit einem Vortrag von Thomas Brand in unserer OG zum Thema PSM bin ich irgendwie etwas "sensibilisiert" worden :) . Rogor: Ich glaub einfach, dass das Dimethoat nicht alle Stadien und alle Tierchen erwischt, besonders nicht, wenn man schon resistente Stämme hat. Ist zumindest meine Erfahrung.


    lorbaer

  • Ja, das habe ich natürlich auch schon herausgefunden, daß es sich bei Dr.Stähler um Kanemite handelt. Und natürlich spricht bei mir nichts gegen das Spritzen, das mache ich ja auch, aber ich will eben ein systemisches Mittel, um auch die versteckt sitzenden Viecher zu erwischen. Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Geht mir auch so, Urs!
    Aber mein Mittel (Celaflor) zB ist systemisch, obwohl es gespritzt werden muß. Mir wäre nur eines, das man gießen kann lieber, weil es nicht so eine Sauerei auf den Fenstern verursacht; und ich habe keine Lust, jede Pflanze einzeln in die Badewanne zu verfrachten, um sie absprühen zu können.

    Alles Liebe

  • Auch Spritzmittel werden von den Pflanzen aufgenommen und können so ihre systemische Wirkung entfalten. Man muss also nicht immer alle Sauger treffen um mit der Behandlung Erfolg zu haben. Wobei ich aber auch stets lieber für´s Gießen bin.

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  • Wobei ich aber auch stets lieber für´s Gießen bin.


    8) Die "Sauerei" auf den Pflanzen(Dornen etc.) ist auch nicht ohne, deshalb lieber gießen.

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    Tom