Gymnocalycium ragonesei

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Find ich interessant, dass der bei Dir sogar draußen noch blüht. Vielleicht gefällts ihm da viel besser als im aufgeheizten Gewächshaus - meiner hat nicht mal mehr eine Knospe. Schönes Foto übrigens, Pflanzenkörper mit Blüte lässt sich ja nicht so einfach ablichten.

  • Na also! Man muß nur wollen und dem Wettergott gut Freund sein!

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Vielleicht gefällts ihm da viel besser als im aufgeheizten Gewächshaus

    Ich glaube auch, dass es da im argentinischen "Andenhinterland" schon recht frisch werden kann.
    Danke für das Kompliment!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • In der aktuellen KuaS 66 (11) 2015, ist unter "Empfehlenswerte Kakteen und andere Sukkulenten", das von mir eingereichte Foto eines Gymnocalycium ragonesei abgedruckt, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.


    In dem durch die Re­dak­teure verfassten Begleittext steht u. a. "Wegen der Kurzlebigkeit der Pflanzen empfiehlt sich rechtzeitige Nachzucht."


    Dieser Satz hat mich dann doch erstaunt, denn bisher habe ich noch nirgendwo gelesen, dass G. ragonesei nicht alt werden würden.


    Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, was man im Zusammenhang mit Kakteen unter "Kurzlebigkeit" versteht. Die Pflanzen aus meiner Sammlung wurden 2003 ausgesät und zeigen bisher keinerlei Alterserscheinungen.


    Gibt es darüber eventuell genauere Studien?

    Gruß Markus

  • Gibt es darüber eventuell genauere Studien?


    Vielleicht wissen unsere Spezies ja genaueres dazu.
    Ansonsten bleibt ja noch eine Richtigstellung in der kommenden KuaS.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Hallo,
    also mir ist darüber auch nichts bekannt, wieso man hier von einer Kurzlebigkeit des G. ragonesei spricht, sie sind ein wenig heikel in der Aufzucht in der ersten Zeit, werden dann aber gut und gerne 20 Jahre alt, habe in tschechischer Sammlung etliche solche "alte Säcke" gesehen.


    VG
    Gymnofan

  • Zur Frage an sich kann ich nichts beitragen - aber ich wollte doch loswerden, dass ich dein Bild in der KuaS gesehen habe und es gewohnt professionell fand, Markus! :thumbup: Im Gymno-Bereich könnte man deine Fotos ruhig öfter mal hernehmen.......

  • Markus, hast du bei Mandy mal nachgefragt, wie sie zu dieser Annahme kam? Ich habe es auch etwas erstaunt gelesen. Fraileen eilt ja auch dieser Ruf voraus, welchen ich aber absolut nicht für gerechtfertigt halte. Der einzige Kaktus, welcher mir spontan zum Thema Kurzlebigkeit einfällt, ist die (Seti)Echinopsis mirabilis. Kann sein, dass Mandy jetzt schon im Urlaub weilt, ansonsten wird sie sicher dazu bald was äußern. Vielleicht zufällig in der falschen Quelle recherchiert? Da kann so was schonmal passieren.
    Das G. ragonesei ist jedenfalls einer der Kakteen der ersten Stunde bei mir und lebt immer noch.


    Ansonsten natürlich Glückwunsch zu diesem tollen Foto in der KuaS!

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • hast du bei Mandy mal nachgefragt, wie sie zu dieser Annahme kam


    ............es gab da schön des öfteren Stirnrunzeln bei mir, nicht erst beim ragonesii! 8o

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • es gab da schön des öfteren Stirnrunzeln bei mir

    Personenbezogen oder allgemein?
    Man sollte auch stets bedenken, dass verschiedene Sammler verschiedene Kulturerfahrungen machen...

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Also bei mir steht ein G.ragonesei seit 1987 in der Sammlung, also wohl über 30 Jahre alt, und erfreut sich bester Gesundheit. Bei der Kurzlebigkeit dürfte es sich wohl um eine Falschmeldung handeln...

  • Man sollte auch stets bedenken, dass verschiedene Sammler verschiedene Kulturerfahrungen machen...


    ......das ist durchaus so zu sehen, aber wenn man schon über 35 Jahre Sukkulenten pflegt, hat man sich schon hier und dort ausgetauscht und runzelt dann über Kulturhinweise in der KuaS doch des öfteren die Stirn............ ;)

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Tom, auch nach 35 Jahren kann man sich von 35 verschiedenen KuaS-Pflegern mitunter 35 verschiedene Kulturempfehlungen zu ein und derselben Pflanze einholen. Aber kannst ja gerne mal ein paar Beiträge für die "Empfehlenswerten" verfassen, die Fotos dazu treiben wir dann schon irgendwie auf. Also, los! ;)


    Um wieder etwas zum Thema zurück zu kommen - ein Foto vom Gymnocalycium ragonesei in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne von heute. Der will wohl auch nochmal nachlegen. Mal gucken, ob ihn das Wetter noch lässt:

  • Das steht doch unter ner Wärmelampe!! :P:thumbup:

    35 verschiedenen KuaS-Pflegern mitunter 35 verschiedene Kulturempfehlungen zu ein und derselben Pflanze


    ....eher nicht! Substrate, ok!........... ;)

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es sich die Autoren der "Empfehlenswerten" leicht machen. Da steckt sicherlich jede Menge Recherche dahinter. Sicher darf man dann auch nicht alles glauben, was man im Netz so findet - aber wo fängt man an und wo hört man auf? Die angebliche Kurzlebigkeit vom Gymnocalycium ragonesei findet man beispielsweise hier: http://www.kuas-kettinger.de/gymnocalycium_ragonesei.html
    Zudem werden die Texte ja auch ausgiebig korrekturgelesen. Unter anderem auch von einem ausgewiesenen Gymnocalycium-Fachmann wie Herrn Dr. Metzing. Anscheinend hatte aber auch er keinen Grund zur Beanstandung. Will man da jetzt Mandy wirklich einen Vorwurf machen?

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Hier gibt es zwei Meinungen. Und die gehören mittlerweile nicht mehr hierher, somit sollten wir es nun beenden! 8)

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Dein Gymno in der Abendsonne ist auch schick - Matthias.....hat was :thumbup:

    Und gänzlich unkommentiert mag ich eure Diskussion nicht stehen lassen: Ich finde verschiedene Kulturerfahrungen total normal - und nicht schön, Mandy deshalb so zu kritisieren, denn sie macht einen guten Job und das völlig ehrenamtlich!!
    Wer's besser weiß, darf sich ja gern selbst beteiligen - auf geht's Tom........ :whistling:

  • Hallo,
    meines Erachtens widerspricht sich der Kettingertext sogar, denn:


    "In Kultur ist die hier vorgestellte Art nicht besonders schwierig, jedoch sollte man ihn nie ganz aus den Augen verlieren. So benötigt er in den Sommermonaten regelmäßige Wassergaben (jedoch keine Staunässe!), damit er nicht zu sehr dehydriert. Ein halbschattiger Standort ist dann von Vorteil. Dabei sollte das Substrat gut durchlässig sein. Mineralische Bestandteile sollten überwiegen, jedoch soll ein gewisser Lehmanteil nicht schaden. Die Überwinterung kann vollkommen trocken erfolgen, wenn die Pflanzen einen kühlen Standort erhalten. (Stehen die Pflanzen etwas wärmer, dann sollte man ihnen ab und zu einen Schluck Wasser geben, damit sie nicht zu sehr dehydrieren.) Die Art gilt als langsam wachsend und leider auch als eher kurzlebig,
    Wie einige hier schon berichtet haben, gibt es in den Sammlungen durchaus etliche sehr langlebige (oder besser schon lang gelebte) G. ragonesei,
    auch die Pflanze, von der die rosablühenden Pflanzen abstammen( Zubr) ist mindestens über 30 Jahre alt, denn sie stammt noch von Fleischer (Brünn)


    VG
    Gymnofan

  • Einen Widerspruch sehe ich in den Aussagen nicht. Setiechinopsis mirabilis ist auch nicht besonders schwierig, aber dennoch anerkanntermaßen kurzlebig.


    Gruß, Hardy