Einheimische Sukkulente

Guten Morgen Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Das war keine Rache sondern tatsächlich eine ernst gemeinte Frage! ^^ Alles klar!

  • Na gut, dann halt mal was richtig Sukkulentes für euch. Sedum album wächst und blüht im eigenen Garten. Sehr beliebt bei Bienenkäfern! Da tauchen regelmäßig mal welche bei den Blüten auf. Endlich hab ich einen davon heute mal erwischt:


    Zudem gibt es ja auch ein paar wenige blütenbesuchende Goldwespen. Mindestens drei verschiedene Arten dieser extrem unruhigen, flotten Gesellen konnte man heute auf dem Sedum album beobachten. Da war zeitweise eine richtige Goldwespenparty! Überall hat´s geglänzt und geglitzert - aber halbwegs brauchbar konnte ich von den ganzen Goldwespen nur die eine hier fotografieren:


    Für´s Sedum acre musste aber dann mal der eigene Garten kurz verlassen werden:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Da kann keiner meckern, das sind richtige Sukkulenten..... ;)
    Diese Bienenkäfer sehe ich hier auch immer wieder, jetzt kann ich sie nächstes Mal sogar mit Namen ansprechen ^^
    Und dass da mal eine deiner favorisierten Goldwespen für dich sitzen blieb, ist klasse! Schöne Bilder!

  • Sehr schön mein Lieber!

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Heute möchte ich mal wieder das in diesem Thema bereits vorgestellte Alpenveilchen präsentieren.


    Ein Alpenveilchen Cyclamen purpurascens oder besser gesagt zwei Knollen, habe ich 2006 während unseres Urlaubs in der Steiermark/Österreich ausgegraben. Diese Wildform kommt dort vorwiegend an feuchten und sonnengeschützten Stellen am Waldrand, aber auch inmitten der Wälder in großer Zahl vor.


    Die Pflanze steht seit 2006 ganzjährig draußen (Balkon) und fühlt sich offenbar sehr wohl. Über Sommer bekommt sie analog zur Natur ein Schattenplätzchen spendiert. Ansonsten ist die Pflanze absolut pflegeleicht.

  • Diese Alpenveilchen sind immer wieder ein toller Anblick! :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ganz genau! Prima Freiluftpflanze!!

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Wunderschön! Und sie duften ja auch so gut!
    Ich hatte mal eine (auch klein ausgegraben..), die allerdings leider nach einigen Jahren mit meiner Gesellschaft nicht mehr zufrieden war. Ich hatte sie aber nordseitig außen stehen, vielleicht war es ihr dort auf die Dauer zu feucht.

    Alles Liebe

  • Schön, Markus, da ist Dein Balkon nicht so ganz blütenlos! Urs

    Quallen haben 650 Millionen Jahre ohne Gehirn überlebt. Das gibt vielen Menschen Hoffnung.

  • Passend zur Blühzeit in der urpsrünglichen Heimat. Im Laufe der Jahre hat diese schöne Pflanze glücklicherweise noch eine überschaubare Größe behalten. :thumbup:

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Die seit 2006 in meinem Besitz befindliche Wildform eines Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) aus der Steiermark/Österreich, erfreut sich nach wie vor bester Gesundheit. Die Hauptblütezeit ist inzwischen beendet, dafür haben sich nun viele neue Blätter gebildet.


    Die Art ist absolut unkompliziert in der Kultur und steht bei mir mir ganzjährig, an einer schattigen Stelle auf dem Balkon.

  • Ja, das Alpenveilchen kann sich wirklich sehen lassen! :thumbup: Zudem sehr schön, dass dieser Thread wiederbelebt wurde. Die anderen, heimischen Sukkulenten sind ja in der Vergangenheit hier gelandet: Sedum


    Da passen aber die heutigen Fotos sowieso nicht so recht rein, da das Sedum telephium mittlerweile offiziell als Hylotelephium telephium firmiert. Vielleicht sollte man da wirklich bei Große Fetthenne bleiben, da ändert sich wenigstens nichts. ;) Im Handel findet man es mit zahlreichen Kulturauslesen samt dunkelroten Blättern (beispielsweise auch bei uns im Garten), rosa Blüten, etc.
    Ich wollte aber mal ein paar nette Fotos der Wildform machen. Die findet man hier recht häufig, aber meist an weniger ansprechenden Orten. Beispielsweise drei Minuten von mir entfernt in sehr großer Zahl am Main-Donau-Kanal. Allerdings macht sich bei solchen Orten halt der Hintergrund nicht sonderlich gut. So ein vorbeiziehendes Schiff oder so.


    Deshalb also bei hochsommerlichen Temperaturen den beschwerlichen Aufstieg auf einen hohen Berg, um dort die Fotos zu machen. Oben angekommen hab ich kurz vor dem Kollaps die Kamera jemanden übergeben, der besser damit umgehen kann...



    ...während ich schweißüberströmt bei meiner treuen Handykamera blieb:


    Dank bohnengroßer Überdauerungsorgane erfolgt der schnelle Austrieb im Frühling - manchmal auch an recht unglaublichen Orten in luftigen Höhen:


    Dummerweise war´s aber auf dem Berg auch recht windig, was von den Hylotelephium-Blüten mit heftigem Wackeln quittiert wurde. Zum Glück hat man in solch rauher Umgebung gelernt, dass man sich gegenseitig beim Überleben helfen muss und so kam sie hier an, um die Blüten etwas am Wackeln zu hindern:


    Belohnt wurde man für die Höllenqualen wenigstens mit einem netten Ausblick:


    Definitiv netter als am Main-Donau-Kanal...
    Wobei aber auch der Ausblick im Mais-Labyrinth auf dem Heimweg ganz nett, aber halt nicht sukkulent war:


    Völlig unverantwortlicherweise wurde zudem auf dem Heimweg auch noch ein Termin für morgen zum Kanufahren auf einem Gebirgsbach vereinbart. Ob das mal so eine gute Idee war? Statt Hylotelephium telephium wächst doch dort sicher nur der Neophyt Impatiens glandulifera.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Toll! Danke für die Fotorunde.. da bekomm ich glatt Heimweh wenn ich Neideck seh.. reimreim. Das letzte mal, als ich dort war saß da ein Siebenschläfer knabbernd in dem Bäumchen vor dem Turm. :)
    Natürlich auch super Pflanzenfunde! Schön wenn man das vor der Haustür hat.

  • Wunderschöne Fotos habt ihr da gestern im Dienste von Wissenschaft, Forum und der Fotografie gemacht :thumbup:
    Und dabei klammheimlich auch noch ein bisschen Sport getrieben - und das bei den Temperaturen!
    Wobei man sagen muss, dass dein Junior deutlich weniger schweißüberströmt aussieht, als du dich beschreibst 8o

    Mein absoluter Favorit ist natürlich die Eidechse an Fetthenne. Das Foto hat Posterqualität, finde ich :love:
    Und wieder was gelernt habe ich auch: wir haben die Fetthennen hier auch wild, aber ich habe natürlich mal wieder nicht darauf geachtet. Wird nachgeholt ;)


    Besten Dank!!

  • Babs, ich bin stolz auf dich! Nach so langer Abstinenz doch die Neideck sofort erkannt. Der Turm macht sich doch prima als Fotohintergrund, oder? ;) Und später geht's zu Wasser dran vorbei.


    Das Hylotelephium haben sicher viele vor der Haustür und noch nicht bemerkt - und ganz sicher haben auch viele irgendwelche Kulturauslesen davon im Garten. Diese sind dann meist deutlich belaubter und machen somit einen optisch etwas eindrucksvolleren Anblick. Das Extrem in die andere Richtung ist das Exemplar in der Mauer, welches ja fast nackig daherkommt.

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