Oxalis corniculata L. Deutsche Namen: Horn-Sauerklee, Gehörnter Sauerklee, Springklee

Guten Abend Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Hallo Ihr Lieben,


    zum Ende der Saison habe ich jetzt einen ersten Erfahrungsbericht über diesen Wahnsinn auf meine Homepage eingestellt. Da es über vier Seiten sind, habe ich es hier mal lieber nicht eingestellt. Wer will, ist herzlichst zu einem kleinen Ausflug auf meine Seite eingeladen. Für Fragen stehe ich gerne hier zur Verfügung.


    Liebe Grüße


    Andreas

  • 8) Moin Andreas,


    na, da hat sich aber einer Mühe gemacht!
    Diese Pflanze ist wirklich nicht "totzukriegen".
    Ich bin, soweit der Beruf es zuläßt und das war in letzter Zeit selten der Fall, immer mal bei den Pflanzen und zupfe, anders ist da nichts zu machen.
    Was den Klee im großen Rosenbeet betrifft, hat der Essigreiniger halbwegs Wunder gewirkt. Alle oberirdischen Pflanzenteile sind dahingerafft worden. Allerdings sind die Wurzeln da hartnäckiger. Wenigstens ist die Möglichkeit der Photosynthese und der Vermehrung durch Samen ein Riegel vorgeschoben.
    Man wird sehen. wie's weitergeht.
    ciao, Tom.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
    We do not forgive!! We do not forget!!
    Tom

  • Hi Tom,


    genau das war auch mein Problem, keine Zeit und jedes Jahr wurden es dann mehr, bis die Katastrophe dann kam. Grundsätzlich ist mir wichtig nicht nur von den Erfolgen zu berichten, sondern auch von den Misserfolgen. Dank der Mithilfe vieler Kakteenfreunde konnte ich ja auch inzwischen viele Lücken wieder auffüllen und das ist das schöne unter wirklichen Kakteenfreunden, man hilft sich, man informiert sich gegenseitig.


    Liebe Grüße und passe mir auf deine Jungs gut auf.


    Andreas

  • 8) Moin Andreas,


    tja, nun ist Heiligabend. Der Herr des Hauses ist gerade mit dem Aufbau eines Weihnachtsgeschenkes für die Jüngste fertig und fragt sich, was nun. Mama ist in der Küche und "kann jetzt nicht". Also überbrücken wir die Zeit, indem wir ins Regal greifen und einen alten KuaS-Jahrgang zu fassen bekommen. Man lehnt sich in den Bürosessel und blättert vor sich hin. Wir schreiben das Jahr 1997, unendliche Welten....................
    Nein stop, das war etwas anderes.
    Jahrgang 1997, Heft 7, Seite 160. Pflegetip von Dr. Bernd Hofmann. Auszug; "Man stelle eine Lösung her, die zu einem Drittel aus Roundup und zu zwei Dritteln aus Wasser besteht. Diese Lösung tupft man mit einem Schwamm oder Pinsel auf die obersten Blätter der zu bekämpfenden Unkräuter....................Im Gewächshaus lässt sich mit dieser Methode der Sauerklee zuverlässig und dauerhaft vernichten."
    Da schau her, wozu eine Pause an Heiligabend doch von Nutzen sein kann!
    Frohes Fest und guten Rutsch in ein blütenvolles 2010!


    ciao, Tom.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom

  • Hi,


    sorry, aber bei einer großen Familie zu Weihnachtem dauern meine "Freizeiten" etwas länger. Besten Dank für deinen Hinweis.


    Ich hatte dieses Mittel schon mehrfach ausprobiert, bin jedoch bald wieder davon abgekommen. Mag sein, das einige geschickter sind wie ich, aber mit dem Aufbringen per Pinsel ist es mir mehrfach passiert, das Spritzer auf die Kakteen gekommen sind und es hat mit hohem Verdachtsmoment zu zwei Todesfällen geführt, denn die stehen ebenfalls nicht auf Roundup. Ein weiteres Problem ist, das das Absterben der Pflanzen rund zwei Wochen andauert. In dieser Zeit wird -vermutlich weil der Klee merkt, welch schlechtes Spiel mit ihm läuft- beschleunigt Samen ausgebildet und verteilt. Diese Samen gehen in Nachbartöpfe oder bleiben an der Pflanze und gehen dann später neu auf. Einzige Möglichkeit wäre, auch dort streng darauf zu achten, das keine Blüten kommen, ich denke bei einer kleinen Sammlung machbar, jedoch bei meiner etwas größeren Sammlung nicht machbar.


    Liebe Grüße


    Andreas

  • Besten Dank Ihr Frechdachse,


    in meinen Rosenbeeten wären noch reichlich Ableger vom Sauerklee, wer will, bitte per PN melden. Ich würde nur Porto berechnen.


    LIebe Grüße
    Andreas

  • in meinen Rosenbeeten wären noch reichlich Ableger vom Sauerklee


    Der dürfte doch aktuell in voller Blüte stehen. Wir wären schon für ein paar dieser schönen, gelben Blütenfotos dankbar! ;)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Ich weiß nicht so recht, ob ich wirklich davon Bilder einstellen soll...


    Meine Sammlung ist zur Zeit zu rund 97% sauber, die verbliebenen 3 Prozente sind ständig "in Ernte", dass passiert mir nicht mehr.. War immerhin der Auslöser für rund 1200 faulenden Kakteen.


    Liebe Grüße
    Andreas

  • War immerhin der Auslöser für rund 1200 faulenden Kakteen.


    Woher rührt hier die Gefahr? Halten die Wurzeln des Sauerklees zu viel Feuchtigkeit im Substrat?
    Ich frage nur deshalb, weil ich mittlerweile mehr Klee habe, als Sukkies und keine Zeit großartig einzuschreiten.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom

  • Zur Zeit meiner "Hochsaison" hatte meine Familie und ich, soweit es ging alles Oberirdische entsorgt, möglichst mit Wurzel herausgerissen und wo es nicht ging halt das Kraut mit der Pinzette gezupft. Dachte das reicht, aber war falsch gedacht.


    Einerseits trieben die Mistkerle im Winterquartier wieder kräftig aus, da ich ja ein paar mehr Pflanzen habe, kam ich dann nicht mehr heran. Andererseits steckten noch zu viele Wurzeln drin.


    Ohne die Weisheit gepachtet zu haben denke ich:
    a) Das oberirdische Kraut hat Feuchtigkeit gehalten (hohe Luftfeuchtigkeit im Winter)
    b) Die Wurzeln hielten die Feuchtigkeit im Substrat, es konnte nicht abtrocknen
    c) Beim Zupfen gab es hier und da vermutlich eine kleine Macke, das war der Tag der offenen Tür für Pilze und/oder Bakterien.
    d) Bei Stichproben vom Substrat habe ich erstaunt festgestellt, dass die einst mineralische Erde zu einer leicht humosen Erde mutiert ist.


    Wenn du es wirklich nicht schaffst, dann stelle die Pflanzen jetzt schon trocken (besonders große Töpfe) und halte dir Zugangswege frei, damit du nachzupfen kannst.


    Viel Erfolg
    Andreas

  • Auch wenn hier sicherlich die falsche Stelle für so eine Diskussion ist: Danke für deine Tipps!
    Die unterirdischen Überdauerungsorgane vom Sauerklee sind wirklich extrem ausdauernd! Aber wenn man ihnen konsequent und geduldig die überirdische Assimillationsfläche raubt, dann geben sie schon irgendwann auf. Ist aber eine Frage von Jahren... Wichtig ist auf jeden Fall sie niemals zur Blüte kommen zu lassen. Wurzeln und Rhizome auszupfen ist ganz sicher ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst im lockersten mineralischen Substrat. Der Sauerklee hat bestimmt so eine Art unterirdische Sollbruchstelle.
    Round-Up (preiswerter geht übrigens auch verdünnter Essigreiniger) macht auch zuverlässig alles Überirdische platt aber ich bin dann doch auch lieber für Zupfen als Pinseln. Nur hat es bei mir das Zeug noch nie im Winterquartier zum Austrieb gebracht.


    Soweit meine (zum Glück überschaubaren) Erfahrungen mit Sauerklee.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • Tja, auch diese Mittelchen wollen verpinselt werden, ich denke ich werde wohl bald trocken stellen.

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    Tom

  • ich denke ich werde wohl bald trocken stellen


    Sicher? Denk an diese zuverlässige Blütenpracht...:

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  • ..............oder bis zur Winterruhe täglich einige Töpfe kleefrei bekommen..................mal schauen.

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    Tom

  • Selbst wenn du mit Round-Up pinselst, darf es nicht mehr zur Blüte kommen, denn das Zeug braucht ca. 2 Wochen bis zum gewünschten Erfolg. Pinselst du auf die Blätter, aufpassen, dass nichts auf den Kaktus spritzt. Das Problem mit dem leicht humosen Substrat bleibt trotzdem noch.


    Wenn du tatsächlich noch zupfen willst, dann achte darauf die Wurzeln mit herauszuziehen. Hier kannst du mit einer Pinzette die Erde lockern und dann erst ziehen.


    Falls du umtopfen willst, spritze die Pflanze mit Wasser ab, der Topf muss auch gut gereinigt werden, denn überall hängen in der Regel noch Samen fest, dies besonders an den Areolen.


    Es geht, aber du mußt dran bleiben.


    Liebe Grüße und viel Erfolg.
    Andreas


    PS: Kommt der Klee dennoch zur Blüte und surrt ein Bienchen herbei, dann ist mein Honig futsch, denn die dufte Biene ist platt. Was auf der Beschreibung steht, bienenungefährlich, ist schon längst überholt. Daher arbeite ich liebe ohne diesem Zeug.

  • Kommt der Klee dennoch zur Blüte und surrt ein Bienchen herbei, dann ist mein Honig futsch, denn die dufte Biene ist platt. Was auf der Beschreibung steht, bienenungefährlich, ist schon längst überholt.


    Deshalb Essigreiniger statt Round-Up! Schont den Geldbeutel und gibt dem Honig allerhöchstens einen etwas seltsamen Beigeschmack.


    Wie du das Zupfen mit Wurzeln geschafft hast bleibt mir ein Rätsel. Ganz sicher musst du ein sehr geduldiger Mensch sein...!
    Beim Zupfen ohne Wurzeln gibt der Sauerklee, wie gesagt, nach ein paar Jahren auch auf. Aber das macht man nur konsequent, wenn man auch nur einzelne Exemplare in wenigen, gut zugänglichen Töpfen hat.

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • wenn man auch nur einzelne Exemplare in wenigen, gut zugänglichen Töpfen hat.


    ..............und das ist, nach den letzten "Ausfallwintern", trotz "Neuankömmlingen", bei 400 Pflanzen überschaubar.
    Wenn ich da 6 Jahre zurückdenke, dass wäre komplizierter gewesen.......................

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom

  • 400 Pflanzen mache ich dir in ca. 2 Tagen, sprich einem Wochenende sauber... Mit der Zeit bekommt man Routine.


    Scheinbar haben meine Werbeaktionen hier noch keinen Durchschlag gefunden. Ich biete Meditationskreise an. Gemeinsames Unkrautzupfen after Work, die etwas andere After-Work-Party! Anmeldungen werden gerne entgegen genommen. Kursgebühr beläuft sich derzeit auf 40 Euro pro Sitzung, dafür gibt es noch ein Glas vom Wasser aus meinem Regenfass! Ich kann es euch nur empfehlen, entspannt völlig.


    Nicht zuletzt ist es (könnt mich schlagen) auch eine Frage der Begeisterung zu den Pflanzen, da nehme ich mir halt die Zeit und wenn es bei Flutlicht ist.


    So, jetzt langst´s, in der Zeit hättest du schon 30 Töpfe freigelegt.
    Auf geht´s
    Andreas

  • Danke für Deine Unterstützung! Schaun wir mal.............

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom