"Richtiges" Gießen?

Guten Tag Gast. Schön, dass Sie mal hereinschauen! Einen angenehmen Aufenthalt wünscht das "Sukkulentenforum"-Team.
  • Moin
    Hm ok .. seltsam Matthias denn ich habe eigentlich nur 2 Antworten gemacht. Mehr konnte ich auch ned abgeben... Najaaaa egal.
    Ja die Fragen sind beantwortet :) Und nochmals JA ,Markus Methode ist wirklich erstklassig.


    Bei den Ablagerungen gehe ich auch von Salzen aus. Grad auf Seramis oder Perlite seh ich das oft.


    LG

  • Hatte das früher auch oft an meinen Seramis getopften Pflanzen. Da sieht man es anscheinend besonders gut - die Rückstände meine ich. Aber solange es nichts ausmacht.... ist eben nicht besonders schön.

  • Ich konnte bei der von mir praktizierten Anstaubewässerung bisher weder Ablagerungen an der Substratoberfläche, noch Schäden durch etwaige Salzanreicherungen feststellen. Selbst bei den Pflanzen die seit gut fünf Jahren im selben Substrat, bzw. Balkonkasten stehen, sind keine Anzeichen von Ablagerungen oder Schäden erkennbar.


    Das liegt aber sicherlich auch daran, dass ich sofern verfügbar, mit Regenwasser gieße und dass das ansonsten verwendete Leitungswasser in unserer Gegend sehr weich ist. Zudem dünge ich sehr wenig und wenn, dann in sehr schwacher Konzentration.

    Gruß Markus

  • 8) Ich denke auch, dass es eher das kalkhaltige, härtere Leitungswasser ist.

    Sukkulentenfieber ist eine schwere Krankheit! Wer sich infiziert hat, ist nicht zu retten!
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    Tom

  • Ich würde gern Regenwasser nehmen, das Problem ist nur ich wohn mitten in der Stadt und hab keine Möglichkeiten Regenwasser zu sammeln. Meine Freundin sagte mir heute sie gießt mit billigem Sprudel den sie selbst auch trinkt?? Wenn das keine Schäden macht ist es doch ok oder nicht?? Denn wenn das nichts ausmacht würde ich das auch machen!?

  • Mineralwasser dürfte abgesehen von dem Kostenfaktor höchstens dann geeignet sein, wenn es extrem Salzarm ist und vor allem nur ganz geringe Mengen an Calcium und Magnesium = Kalk enthält.

    Gruß Markus

  • 8) Unter Sprudel verstehe ich Mineralwasser mit Kohlensäure, das geht schon mal gar nicht. Den Rest hat Markus trefflich angesprochen.

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    Tom

  • 'n Abend allerseits.
    Doch, doch: Es gibt so ganz spezielle "Wässerchen". Meine Frau hat ne Zeit lang dieses sogar für ihr Nano-Garnelen-Becken benutzt. Sehr weich, also ohne Kohlensäure, ph-Wert bei 6-7 und niedrige gH und kH (Sprich wenig Mineralien, also Calcium oder Magnesium). Auf die Dauer wars meiner besseren Hälfte dann doch etwas zu teuer. ;) Ich glaub es war ein spezielles "Vol...c". Das könnte man auch meiner Meinung nach zum Gießen verwenden, wenn man nicht weiß, wohin mit den Moneten. :D

    Gruß Stefan

  • Um nochmals auf die von einigen angesprochene Befürchtung einer Salzanreicherung bei der Anstaubewässerung zurückzukommen.


    Meiner Ansicht nach besteht diesbezüglich ohnehin kein nennenswerter Unterschied zwischen anstauen und durchdringendem gießen. Gießt man durchdringend von oben, läuft das überschüssige Wasser doch in den in der Regel vorhanden Untersetzter. Ein Teil dieses Wassers wird dann wohl verdunsten und der übrige Teil wird dann nach und nach, durch die Kapillarwirkung wieder vom Substrat aufgenommen. Da jedoch auch nach dem verdunsten die Salze nach wie vor noch vorhanden sind und das restliche Wasser wieder vom Substrat aufgenommen wird, sehe ich da keinen Unterschied in der Salzkonzentration bei beiden Verfahren.


    Oder leert ihr etwa bei jedem Gießvorgang das überschüssige Wasser aus, bzw. gießt in so großen Mengen, dass das Substrat regelrecht durchgespült wird?

    Gruß Markus

  • Überschüssiges Wasser gibts bei mir nicht, ich benutze ja keine Untersetzer. So wird das Substrat durchgespült.

    Liebe Grüße, Gila

  • Oder leert ihr etwa bei jedem Gießvorgang das überschüssige Wasser aus, bzw. gießt in so großen Mengen, dass das Substrat regelrecht durchgespült wird?


    Ja! Zum einen wird das Substrat bei meinem Gießen durchgespült, richtig kräftig. Das Wasser kommt dann zu den Abzugslöchern raus, verteilt sich im Balkonkasten und von dort aus ab auf die Terasse darunter (muss nur immer gucken, dass dort keine aufgehängte Wäsche zum Trocknen hängt - würde fiese Flecken hinterlassen...!).


    @ Ambroxol: Klasse! Zum Trinken taugt´s nicht - aber zum Gießen. Der Preis wird dann dadurch gerechtfertigt, dass es aus Frankreich kommt...

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • 8) Düngergüsse die überschüssig sind werden aufgefangen und wiederverwendet.

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    Tom

  • Hallo,zum giessen oder tauchen kann ich euch folgendes sagen. Stapelia variegata steht bei mir immer unter Wasser und es geht ihr GUT.
    editcolea grandis halte ich nur feucht.
    stapelia desmetiana-braucht relativ viel Wasser.
    stapelia vetula-auch sehr viel Wasser.
    piaranthus geminatus-je trockner um so besser,sind schon viele bei mir plattgegangen wegen Tropfen zu viel.
    stapelia grandiflora braucht wenig Wasser da sonst PURPUR wird und dann fault.
    stapelia gettliffei-eben viel Wasser.
    Zudem möchte ich sagen dass alle Pflanzen das ganze Jahr die SÜD_WEST Seite geniessen dürfen.


    Bei anderen Anregungen würde ich mich um Antworten freuen.


    MFG WALDI

  • Hallo Waldi,


    an erster Stelle ein herzliches Willkommen hier im Forum! Viel Spaß!


    Eben, es kommt darauf an, wie du "sehr viel Wasser" definierst. Zwischenzeitliches komplettes Austrocknen lassen und dann wieder gießen kann ja durchaus auch "sehr viel Wasser" bedeuten, wenn das Austrocknen schnell vonstatten geht.
    Wobei aber mit diesem Thread weniger die Wassermenge und Kulturmethodik gemeint war, sondern eigentlich die Art des Gießens.


    Viele Grüße - Shamrock (aka Matthias)

    "Man vermeide, wenn man sich schon mit Kakteen befassen will, jede Art von Humor und Toleranz." - Glossen-Autor aculeatus in der Stachelpost 1969

  • 8) "Unter Wasser" halte ich für sehr fragwürdig. Solltest Du definieren und begründen, sonst nimmt Dich keiner ernst.

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    Tom

  • Hallo zusammen,


    gern wüsste ich mehr über das "richtige" Gießen von Sukkulenten, und zwar kurz und knapp gefragt: besser von oben oder von unten? Da ist sehr Unterschiedliches zu lesen, habe ich festgestellt. Das Gießen von unten wird ja vielfach empfohlen, allerdings habe ich schlechte Erfahrungen damit gemacht. Meine Aloe aristatahatte (es war im Spätsommer und noch ziemlich warm und trocken draußen) durch diese "Gießtechnik" zu viel Wasser abbekommen und die Wurzeln sind komplett weggefault. Das war zum Schluss ein sehr trauriger Anblick ;( !

    Ich habe auch hier im Forum erst gesucht, um die Frage nicht zum x-ten Mal zu stellen, bin aber nicht fündig geworden. Daher: Wie sind eure Erfahrungen? Dass weniger mehr ist, man rundum gießt und kein Wasser in die Rosette gelangen sollte, ist bei mir angekommen. Vielleicht habt ihr weitere Tipps?


    Vielen Dank und herzliche Grüße

    Bettina

    Sukkul-Ente